Das Wichtigste auf einen Blick:
- Bildqualität, Tonqualität sowie Einstellungen zur Optimierung von Bild & Ton
- Ausstattung, darunter Empfang & Aufnahme, Anschlüsse und Smart-TV-Extras
- Handhabung, genauer: Einrichtung, Sendersortierung, Menü, Fernbedienung …
Bild und Ton: Eine untrennbare Einheit bei Fernsehern
Die Qualität eines Fernsehers misst sich vor allem an seiner Bilddarstellung. Das heißt auch: LCD- und OLED-Modelle, die in dieser Königsdisziplin schwächeln, haben ihre Chance auf ein überzeugendes Gesamturteil bereits verspielt. Besonders entscheidend ist die Bildschärfe, da die Bildschirme jährlich größer werden. Filme- und Serienliebhaber erwarten gestochen scharfe Darstellungen – selbst bei einem 55-Zoll-Display, 65 Zoll, 75 Zoll und darüber hinaus. Dies führt zu immer höheren Auflösungen mit Ultra HD bis hin zu 8K mit 7680 x 4320 Pixeln sowie fortschrittlichen Bildoptimierungen. Neben der Schärfe fließen weitere Bildmerkmale in die Bewertung ein. Verwaschene oder unnatürliche Farben, geringe Kontrastwerte, Nachzieheffekte bei schnellen Bewegungen, ungleichmäßige Display-Beleuchtung sowie enge Blickwinkel werden in Tests und Rezensionen abgestraft. Wer ganz oben mitspielen will, muss in sämtlichen Aspekten überzeugen – auch bei der Darstellung von HDR-Inhalten nach den Standards HLG, HDR10, HDR10+ oder Dolby Vision, die nicht nur das Kontrastverhältnis anheben, sondern auch den Farbraum erweitern und so zunehmend an Relevanz gewinnen.
Der Subwoofer an der Rückseite, wie hier beim TCL 55C84, sorgt für einen kräftigeren Sound. (Bildquelle: tcl.com)
Ebenso wichtig wie das Bild ist die Tonqualität. Aufgrund des flachen Designs und begrenzten Volumens fällt diese bei Fernsehern meist nur mittelmäßig bis schwach aus. Im Alltag, etwa bei Nachrichtensendungen oder Talkshows, mag das ausreichend sein, doch Film-, Serien- und Spielenthusiasten wünschen sich einen klareren und satteren Klang. Als Antwort darauf bringen Hersteller zunehmend Modelle mit aufwendig konstruierten Lautsprechern und separaten Tieftönern auf den Markt. Sollte Ihnen selbst das nicht genügen oder sollten Sie eine Alternative zu preisintensiven Geräten mit gutem Sound suchen, empfiehlt sich der Einsatz externer Lösungen wie einer Soundbar oder Soundbase, einem Heimkinosystem oder einem AV-Receiver mit Surround-Lautsprechern.
Ein genauer Blick ins Einstellungsmenü lohnt sich ebenfalls, denn die Werkseinstellungen sind oft nicht optimal – zu dunkel, zu übersättigt oder zu wenig brillant. Mit den passenden Konfigurationen lässt sich das Bild verbessern und individuell an die Sehgewohnheiten anpassen. Zudem bieten viele Geräte verschiedene Ton- oder Soundprofile sowie einen Equalizer zur gezielten Klangoptimierung. Manche Fernseher erlauben sogar das Anlegen persönlicher Hörprofile anhand individueller Präferenzen. Fachzeitschriften prüfen außerdem, wie umfangreich, benutzerfreundlich und wirkungsvoll diese Einstelloptionen sind. Weiterhin wird geprüft, ob Einstellungen für unterschiedliche Quellen vorgenommen und separat gespeichert werden können. Wie intuitiv die Menüs gestaltet sind, spielt ebenfalls eine große Rolle.
TV-Ausstattung: Was steckt im Gerät und was lässt sich anschließen?
In puncto Ausstattung sammeln Fernseher Pluspunkte, wenn sie mit integrierten TV-Tunern ausgestattet sind, die fast immer einen CI-Plus-Slot für Pay-TV-Module enthalten. Ein separater externer Receiver wird damit in vielen Fällen überflüssig – was Platz spart. Die Empfangsqualität steht ebenfalls im Fokus: So verfügen die meisten heutigen Geräte über Dreifach-Tuner für Antenne (DVB-T2 HD), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Testmagazine beurteilen zudem die Aufnahmemöglichkeiten, also die Fähigkeit, Sendungen per USB auf einen USB-Stick oder eine externe Festplatte beziehungsweise eine interne Festplatte zu speichern. Hier lohnt sich ein genauer Blick, da die Qualität dieser Funktionen stark variiert und in manchen Geräten ganz fehlt. Besonders praktisch sind sogenannte Twin-Tuner, die das gleichzeitige Aufnehmen von zwei Sendern oder das parallele Aufnehmen und Ansehen unterschiedlicher Programme ermöglichen. Ebenso beliebt ist die „Timeshift“-Funktion, welche das zeitversetzte Fernsehen durch Pausieren und zeitgleiches Mitschneiden unterstützt, sodass Sie das Programm nahtlos weiter schauen können.Top Fernseher mit integriertem Twin-Tuner
| Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 2429,00 € ![]() Sehr gut 1,0 |
Neue AI-Ressourcen für den 8K-Luxusriesen Weiterlesen |
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18 Meinungen 2 Tests |
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ab 4699,00 € ![]() Sehr gut 1,0 |
Noch helleres QD-OLED-Display für den Giganten Weiterlesen |
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0 Meinungen 6 Tests |
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ab 4349,00 € ![]() Sehr gut 1,0 |
Sattes, scharfes und großes Bild, üppige Ausstattung Weiterlesen |
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3 Meinungen 1 Test |
Übersicht der Anschlüsse an einem Philips-Fernseher. (Bildquelle: philips.de)
Gut bestückt ist ein Fernseher, wenn er mit zahlreichen Anschlüssen aufwartet. Besonders wichtig sind HDMI-Ports, über die digitale Bild- und Tonsignale von DVD- und Blu-ray-Playern, Notebooks, Spielekonsolen, Smart-TV-Sticks und anderen Quellen empfangen werden. Drei, besser vier HDMI-Anschlüsse sind empfehlenswert, da es sonst bei mehreren Geräten schnell knapp wird. Bewertet wird ebenfalls, ob der Fernseher HDMI-Extras wie integrierten Audio-Rückkanal (ARC bzw. eARC) sowie die Steuerung externer Geräte über HDMI-CEC unterstützt – was bei hochwertigen Modellen meistens gegeben ist. Wer eine aktuelle Spielekonsole, wie die PS5, verwendet, sollte für flüssige Bildraten zu einem Fernseher mit HDMI 2.1 greifen, der UHD-Signale mit bis zu 120 Hz, teilweise sogar 144 Hz, verarbeiten kann. Dabei sind auch HDMI-Gaming-Features wie VRR (Variable Refresh Rate) und ALLM (Auto Low Latency Mode) von Vorteil, um Darstellungsprobleme bei Spielen zu minimieren. Ein digitaler oder analoger Audioausgang als Alternative zum HDMI-ARC-Anschluss ist ebenfalls wünschenswert. Zudem lohnt sich ein Blick auf Anzahl und Version der USB-Schnittstellen: USB 3.0 ist schneller und liefert mehr Strom als ältere Standards. Besonders geschätzt wird, wenn ein Fernseher per Bluetooth drahtlos mit Smartphones, Tablets, Tastaturen, Mäusen oder Audio-Geräten (Bluetooth-Kopfhörer, Bluetooth-Lautsprecher, Bluetooth-Soundbars) kommunizieren kann, was heute immer üblicher wird.
Bestenliste: Fernseher mit USB 3.0 Anschlüssen
| Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 456,24 € ![]() Sehr gut 1,3 |
Macht fast überall eine gute Figur Weiterlesen |
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49 Meinungen 1 Test |
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ab 2695,99 € ![]() Sehr gut 1,3 |
Renommierdesign-Riese mit OLED-Kontrasten Weiterlesen |
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9 Meinungen 2 Tests |
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ab 3000,00 € ![]() Sehr gut 1,3 |
Edel-TV für höchste Ansprüche, Abzüge nur in der B-Note Weiterlesen |
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0 Meinungen 2 Tests |
Smart-TVs, also Fernseher mit Netzwerk- und Internetfunktionen, sind heutzutage kaum mehr wegzudenken. Doch nicht jeder Smart-TV ist gleich. Unterstützt das Gerät nur die kabelgebundene LAN-Verbindung oder klappt auch das WLAN mit stabiler Leistung? Können Sie dank HbbTV-Funktion direkt auf Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender zugreifen (Red-Button-Funktion)? Gibt es Apps für Streaming-Anbieter wie Netflix, Amazon Prime Video, DAZN, WOW, Disney+ und weitere? Beim Betriebssystem scheiden sich ebenfalls die Geister – ähnlich wie bei Smartphones. Einige Nutzer legen besonderen Wert auf das Design und die Bedienbarkeit der Oberfläche, andere wünschen sich maximale Flexibilität mit einer großen App-Auswahl. Android TV, auf dem auch die erweiterte Nutzeroberfläche Google TV basiert, bietet das größte App-Portfolio. Aber auch Systeme wie webOS, Tizen oder Fire TV holen aktuell stark auf. Wichtig ist zudem, dass Apps zügig starten und stabil laufen – ebenso wie Netzwerk-Anwendungen, etwa das Streaming lokaler Dateien von einem DLNA-Server oder das Live-Streaming auf andere Geräte im Heimnetz.
Streaming-Dienste machen Sie zum Programmdirektor
Mit Streaming-Plattformen steuern Sie das Programm bequem vom Sofa aus selbst. Aber welche Dienste gibt es? Wie unterscheiden sie sich? Und welche Kosten fallen an? Unsere Streaming-Dienst-Übersicht bietet Ihnen alle wichtigen Informationen.Benutzerfreundlichkeit von Fernsehern: Einfachheit siegt – nicht nur in Tests
So beeindruckend das Bild und die Ausstattung auch sein mögen: Wenn die Handhabung nicht überzeugt, macht die Nutzung wenig Freude. Ist die Benutzerführung klar strukturiert oder verfängt man sich in komplizierten Menüs? Sind Schriftgrößen und Designs gut lesbar? Gibt es versteckte Funktionen, die erst gesucht werden müssen, oder erklärt sich alles intuitiv von selbst? Wie sich der Fernseher im Alltag schlägt, hängt auch von den Reaktionszeiten ab. Während einige Geräte in kurzer Zeit startklar sind, schnell zwischen Sendern wechseln, Apps flott laden und insgesamt sehr flüssig laufen, fordern andere mehr Geduld.Besonders im Fokus steht häufig die Sendersortierung, über die in Tests und Kundenbewertungen oft berichtet wird. Wichtige Fragen lauten: Gibt es eine sinnvolle Voreinstellung der Sender oder lässt sich diese überhaupt vornehmen? Können Sender in der Liste einfach und schnell neu angeordnet werden, oder wird das bei einer langen Programmliste zur zeitraubenden Aufgabe? Verfügt der Fernseher über eine Suchfunktion oder die Möglichkeit, Programme in Favoriten-Gruppen zu organisieren? Falls die Sortierung direkt am Gerät zu kompliziert ist: Können die Senderlisten exportiert und zum Beispiel mit einem Programm wie ChanSort am Computer bearbeitet werden?
Das klassische Ziffernfeld kombiniert mit praktischen Sonderfunktionen kennzeichnet die Magic Remote, die sowohl per Infrarot als auch Bluetooth Befehle überträgt. Oft – aber nicht immer – Teil der Standardausstattung von LG-Fernsehern. (Bildquelle: lg.de)
Eine zentrale Rolle spielt die Fernbedienung, denn trotz Sprachsteuerung und Smartphone-Apps ist sie oft das wichtigste Eingabegerät. Sie sollte ergonomisch gestaltet sein, weder zu klein noch zu klobig wirken. Auch die Materialqualität wird von Testern kritisch betrachtet: Knarzt der Kunststoff oder wirkt das Gehäuse wertig, eventuell aus Aluminium gefertigt? Bei der Bedienbarkeit kommt es auf die logische Anordnung, Übersichtlichkeit, klare Beschriftung und auf einen angenehmen Tastendruckpunkt an – gern auch mit Hintergrundbeleuchtung. Ebenso wird die Reichweite beurteilt, vor allem bei klassischen Infrarot-Fernbedienungen, sowie clevere Zusatzfunktionen wie integrierte Mikrofone für Sprachsteuerung, Zeigegeräte, Scrollräder, Touchpad-Elemente oder Solarzellen zur Akkuaufladung, wie sie beispielsweise Samsung in einigen Modellen anbietet.
Top TV-Geräte mit Smart Remote
| Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 2429,00 € ![]() Sehr gut 1,0 |
Neue AI-Ressourcen für den 8K-Luxusriesen Weiterlesen |
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18 Meinungen 2 Tests |
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ab 249,90 € ![]() Sehr gut 1,0 |
Fernsehen to go Weiterlesen |
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8 Meinungen 1 Test |
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ab 4699,00 € ![]() Sehr gut 1,0 |
Noch helleres QD-OLED-Display für den Giganten Weiterlesen |
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Sie planen den Kauf eines neuen Fernsehers? Wohin mit dem alten Gerät, wenn ein Verkauf nicht mehr möglich ist? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Elektroschrott richtig entsorgen.


























































