Heim­ki­no­sys­tem Test: Die bes­ten im Ver­gleich

Die besten Heimkinosysteme im Test zeichnen sich durch ein sauberes und räumliches Klangbild, viele Einstellmöglichkeiten, praktische Extras und eine einfache Handhabung aus.
Heimkinosysteme tun das, was der Name verspricht: Sie machen Ihr Heim zum Heimkino. Natürlich in Kombination mit einem Fernseher oder einem Beamer, denn die Heimkinoanlage übernimmt nur den Sound. Wobei auch das nicht ganz stimmt, schließlich ist sie in vielen Fällen außerdem Abspielgerät für DVDs oder Blu-ray-Discs. Unterschieden wird in 2.1-Systeme (zwei Frontlautsprecher, ein Subwoofer), in 5.1-Systeme (zwei Frontlautsprecher, ein Centerlautsprecher, zwei Rücklautsprecher, ein Subwoofer) und in 7.1-Systeme mit zusätzlichen Effektlautsprechern. Immer beliebter werden Heimkinoanlagen, die das klassische Surround-Setup um Höhenkanäle für Dolby Atmos und ähnliche 3D-Formate erweitern, darunter die 5.2.4-Systeme.
Vorteil von Heimkinosystemen: Die Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt. Das aufwendige Zusammenstellen verschiedener Geräte, vom AV-Receiver über einen Blu-ray-Player bis hin zu den Lautsprechern für die vorderen, hinteren und ggf. oberen Kanäle, können Sie sich also sparen. Außerdem sind die Geräte im Set meist günstiger zu haben als einzeln. Nachteil: Ein Heimkinosystem braucht Platz. Wer den nicht hat oder opfern will, könnte mit einer Soundbar glücklich werden, denn Soundbars sind deutlich kompakter.
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Ratgeber: Heimkinosysteme

Kom­plett­lö­sung für Ihr Heim­kino

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Perfekt abgestimmte Komplettsysteme erhältlich
  • Je mehr Lautsprecher, desto räumlicher der Klang
  • Sets mit 2.1-, 5.1- oder 7.1-Lautsprechern erhältlich
  • Je mehr Anschlüsse, desto flexibler die Heimkinoanlage

Wer das Kino ins Wohnzimmer holen will, hat verschiedene Möglichkeiten: Entweder Sie entscheiden sich für Einzelkomponenten oder Sie stellen dem Fernseher ein Komplettsystem zur Seite. Vorteil solcher Komplettlösungen: Filmfans bekommen ein vergleichsweise günstiges und perfekt aufeinander abgestimmtes System, das schnell eingerichtet ist und sich dezent in den Wohnraum integrieren lässt. Was muss die optimale Heimkinoanlage mitbringen?

Heimkinosysteme im Vergleich: Die Bildqualität

Neben Komplettanlagen mit einem Stereo- oder AV-Receiver, die Eingänge für externe, separat erhältliche Wiedergabegeräte bieten, gibt es DVD- und Blu-ray-Komplettsysteme. Wer sich hier nicht entscheiden kann, sollte zunächst überlegen, ob der Fernseher mit der alten DVD-Sammlung oder mit hochauflösenden Inhalten, sprich mit Blu-ray- oder UHD-Blu-ray-Filmen bzw. mit UHD-Inhalten aus dem Netz versorgt werden soll. Für Röhrenfernseher und kleinere Flachbildschirme reichen DVD-Heimkinosysteme, die heutzutage aber kaum noch als Neuware angeboten werden. Bei aktuellen TV-Geräten, vor allem bei den großen mit 50 Zoll oder mehr, sieht es anders aus:

Besser als eine DVD-Anlage, die das schwach aufgelöste Standardmaterial auf HD-Niveau hochrechnet (Upscaling) und per HDMI in passabler Qualität zum Fernseher schickt, ist ein Blu-ray-Heimkinosystem, das die Möglichkeiten eines Full-HD-Fernsehers beziehungsweise eines Full-HD-Beamers voll ausnutzt. Achten Sie auf die 24p-Fähigkeit des Zuspielers, ein Feature, mit dem das Bild in der kinoüblichen Frequenz (24 Vollbilder pro Sekunde) und damit nah am Original ausgegeben wird. Einige Blu-ray-Systeme sind in der Lage, Bilder auf 3840 x 2160 Pixel zu skalieren. Sinnvoll ist das bei Ultra-HD-Fernsehern, die mittlerweile Standard geworden sind. Aber: Heimkino-Komplettlösungen mit UHD-Blu-ray-Player nebst passendem AV-Receiver, die das letzte Quäntchen Schärfe aus dem Display kitzeln, werden derzeit nicht angeboten - was aller Voraussicht nach, der großen Popularität von Online-Streams sei Dank, wohl auch so bleiben wird. Zu guter Letzt profitieren Sie bei Blu-ray-Discs von den hochauflösenden Tonformaten Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD. Passende Decoder bringt die Blu-ray-Anlage gleich mit.

5.1-Heimkinoanlage Yamaha YHT-1840 5.1-Heimkinoanlage inkl. AV-Receiver für relativ kleines Geld: Yamaha YHT-1840. (Bildquelle: amazon.de)

Entscheidend für gute Testergebnisse: Die Tonqualität

Geht es um den Klang einer Heimkinoanlage, dann sind neben den Tonformaten vor allem die Lautsprecher entscheidend. Hier haben Sie die Wahl zwischen virtueller Surround-Technik in Form eines 2.1-Boxensets bzw. einer Soundbar mit/ohne separaten Subwoofer oder einer echten Surround-Anlage mit fünf oder sieben Lautsprechern plus Subwoofer.
Systeme mit virtueller Surround-Technik, darunter die immer beliebteren, weil sehr dezent im Wohnzimmer unterzubringenden Soundbars, machen sich Reflexionen der Wände oder speziell angeordnete Chassis zunutze, um Rundumklang zu imitieren. Solche Systeme sind kompakter als echte Mehrkanal-Systeme, liefern aber nicht die gleichen Ergebnisse. Echte Mehrkanal-Boxensets finden sich bei DVD- und Blu-ray-Komplettsystemen.

Sie sollten außerdem auf die Erweiterbarkeit des Systems achten: Wer heute mit einem 2.1-System glücklich ist und sich morgen echten Rundumklang wünscht, der fährt mit einer Anlage, an die sich zusätzliche Lautsprecher anschließen lassen, natürlich besser.

Viel hilft viel: Denken Sie an weitere Anschlussmöglichkeiten

Überhaupt sind die Anschlussmöglichkeiten ein wichtiges Kaufkriterium. Möchten Sie nicht nur den Ton von DVD- und Blu-ray-Discs über die Anlage hören, sondern auch Fernseher, Konsolen, TV-Receiver, Smart-TV-Sticks oder mobile Audio-Player verstärken, braucht es die passenden und vor allem genügend Anschlüsse. Aux- und SPDIF- sowie zwei oder drei HDMI-Eingänge sollten schon dabei sein.

Praktisch sind Anlagen, bei denen der HDMI-Ausgang einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC) bietet. Über den Rückkanal können Sie das Tonsignal eines Flachbildfernsehers, der einen passenden HDMI-Eingang mit ARC-Unterstützung mitbringt, direkt abgreifen, also ohne separates Kabel und in bester HD-Qualität. Dazu zählen auch Tonsignale, die der Fernseher von externen Quellen empfängt. Achten Sie, je nach Anspruch und Einsatzzweck, auf weitere Schnittstellen, darunter USB-Buchsen, SD-Kartenleser, Bluetooth, LAN oder WLAN.

Mit der Wiedergabe komprimierter Foto-, Video- und Audio-Dateien, ob nun von einem lokalen USB-Speicher oder per LAN bzw. WLAN aus dem Heimnetz, ist schon viel gewonnen. Anlagen mit Online-Zugriff gibt es auch. Allerdings sind all diese Lösungen bei Weitem nicht so flexibel wie moderne Smart-TVs mit Multimedia-, DLNA- und Online-Funktionalität, die das Streamen von Netflix, Amazon Prime & Co. ja erst so populär gemacht haben.

von Jens Claaßen

Fachredakteur im Ressort Audio, Video und Foto - bei Testberichte.de seit 2008.

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