Stärken
- Gute Bildqualität
- Geräte & Größen für jeden Anspruch
- Vielseitiges Betriebssystem Android-TV
- DVB-Tuner und USB-Recording bei allen Modellen
Schwächen
- Kein Timeshift (mehr)
- Vergleichsweise teuer
- Einsteigergeräte ohne Android
- HDR10+ wird nicht unterstützt
Sony hat LCD- und OLED-Fernseher im Programm, fast immer mit UHD-Display und HDR-Unterstützung, wenn auch bislang ohne dynamisches HDR10+. Die smarten Modellen nutzen mehrheitlich Android TV, das Betriebssystem von Google. Gibt es weitere Besonderheiten? Wie schneiden Sony-Fernseher in Tests ab? Und mit welcher Serie fahren Sie am besten?
Traditionsmarke im Test: Kurzer Abriss der Firmengeschichte
Fernseher von Sony sind beliebt – und sie werden regelmäßig getestet. Neben der Bildqualität, dem wichtigsten Kriterium beim Kauf eines Fernsehers, prüfen Tester den Klang der eingebauten Lautsprecher, die Verarbeitung, die Ausstattung und natürlich den Bedienkomfort. In der Regel schneiden Sony-TVs überdurchschnittlich gut ab, was wohl auch der langen Erfahrung im TV-Bereich geschuldet ist: Schon 1967 entwickelt das 1946 in Tokio gegründete Unternehmen eine Bildröhre mit Streifenmaske, die unter dem Namen „Trinitron“ erfolgreich wird. Der erste Sony-Fernseher mit LCD-Technik, also ein Gerät mit Flüssigkristallanzeige, läuft im Jahr 2002 vom Band. Drei Jahre später folgt das erste Modell aus der Bravia-Reihe. Die Abkürzung „BRAVIA“ („Best Resolution Audio Visual Integrated Architecture“) nutzt Sony nach wie vor, wobei aktuelle Bravia-Fernseher mit LCD- oder OLED-Technik aufwarten. Die letzten Plasma-Fernseher von Sony datieren auf das Jahr 2005. Gigantischer 8K-Fernseher zum gigantischen Preis: der Sony KD-85ZH8 mit 215 Zentimetern Bilddiagonale und Lautsprechern im Display-Rahmen. (Bildquelle: sony.de)
Ganz schön scharf: 4K mittlerweile Standard, 8K (noch) die Ausnahme
HD-ready-Displays hat Sony - genau wie die Konkurrenz von Samsung, Philips, Panasonic und LG – nur noch vereinzelt im Angebot. Wenn überhaupt, dann werden Sie bei den kleinen Geräten mit 32 Zoll oder weniger fündig. Alle größeren Sony-Fernseher haben mindestens ein Full-HD-, in der Regel aber ein 4K- respektive UHD-Display an Bord, das für knackscharfe Bilder sorgt, auch bei den TV-Boliden mit 65 Zoll oder mehr. 8K-Displays gibt es bei Sony ab einer Bilddiagonale von 75 Zoll. So richtig sinnvoll sind diese Schärfemonster derzeit aber nicht, denn es fehlt an passenden Inhalten. Zukunftssicher sind Sie mit einem 8K-Fernseher auch nicht, denn bei den Videocodecs und den Anschlüssen wird sich in den kommenden Jahren noch einiges tun. Hier lohnt es also, abzuwarten. In Sachen Hochkontrastbild müssen Sie nicht länger warten: Alle aktuellen Sony-UHD-Fernseher beherrschen HDR10 und HLG, viele zusätzlich Dolby Vision. HDR10+, den Konkurrenten von Dolby Vision, unterstützt Sony offiziell nicht.Dynamischer HDR-Standard: Die besten Sony-Fernseher mit Dolby Vision
Premium-OLED-Fernseher mit Twin-Tuner und USB-Aufnahmefunktion, aber leider ohne Timeshift: der Sony KD-65AG9. (Bildquelle: sony.de)