Das Wichtigste auf einen Blick:
- Wohnraumfreundliche Größe
- Ultra-HD fast schon Standard, aber kein Muss
- Zukunftssicher: UHD-Fernseher mit HDR-Unterstützung
- Auf ausreichend Anschlussmöglichkeiten achten
- Twin-Tuner (Umschalten während Aufnahme) nur bei teuren Geräten
Tests zeigen: Ultra-HD bei 43 Zoll nur bedingt von Vorteil
Der Trend geht zum Großbildfernseher. In Zahlen: Gut die Hälfte aller weltweit verkauften Geräte hat eine Größe von 50 Zoll oder mehr. 65-Zoll-Fernseher, vor allem aber TV-Apparate mit 55 Zoll sind derzeit besonders beliebt. Mit 43 Zoll liegen Sie demnach unter dem Durchschnitt, bekommen dafür jedoch ein Modell, das sich relativ dezent in den Wohnraum integrieren lässt. Und die Auflösung? Bei dieser Diagonale und den üblichen TV-Sitzabständen, das belegen die Tests der Fachmagazine, reicht im Prinzip ein Full-HD-Display mit 1920 x 1080 Pixeln, denn unter besagten Voraussetzungen ist der Schärfevorteil von UHD-Fernsehern mit 3840 x 2160 Pixeln marginal. Allerdings werden Full-HD-Displays immer seltener angeboten und sind kaum noch günstiger als Ultra-HD-Schirme. Kurzum: Sie können zur höheren Auflösung greifen, müssen aber nicht. Natürlich lässt sich diese Entscheidung nur so lange treffen, wie Full-HD-Fernseher am Markt vertreten sind. Kommt in den Testredaktionen, unter anderem bei Stiftung Warentest, gut an: Sony KD-43X80J. (Bildquelle: amazon.de)
Ausstattung im Vergleich: Premium-Paket zum Premium-Preis
Bei der Ausstattung müssen sich die „Kleinen“ nicht vor der XXL-Klasse verstecken. So sind eingebaute Tuner für Antenne (DVB-T2-HD), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) mittlerweile Standard. Achten sollten Sie auf mindestens zwei, besser aber drei oder vier HDMI-Eingänge, um ausreichend Anschlussmöglichkeiten für externe Quellen zu haben, mit denen sich Funktionen ergänzen bzw. nachrüsten lassen. Nachrüsten können Sie zum Beispiel einen TV-Receiver, falls der Fernseher keine Aufnahmefunktion bietet, Sie in dieser Beziehung aber ungern verzichten. Oder einen Blu-ray-Player. Vielleicht auch einen Streaming-Client, falls den Netzwerkfunktionen des Fernsehers Grenzen gesetzt sind, was vor allem bei günstigen Modellen der Fall ist. Hier müssen Sie außerdem auf doppelte Empfangsteile, sogenannte Twin-Tuner verzichten, die in der 43-Zoll-Klasse aber eh Seltenheitswert genießen.Aus unserer Bestenliste: 43-Zöller mit eingebautem Twin-Tuner
Der Samsung GQ43Q60A ist fit für die Zukunft, denn er unterstützt die Hochkontrastformate HDR10, HLG und das dynamische HDR10+. (Bildquelle: amazon.de)