Stärken
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Stattliches Bild
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In der Regel gute Performance
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Wohnzimmertaugliche Abmessungen
Schwächen
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Keine OLED-TVs in diesem Format
Bildqualität & Ton von 50-Zoll-TVs im Test: Überzeugend
In unserem Vergleich zeigt sich, dass 50-Zoll-Fernseher eine solide Leistung bieten. Die Bilddarstellung ist farbintensiv und kontrastreich, dazu sorgt die Ultra-HD-Auflösung für eine detailreiche Wiedergabe. Dennoch sind diese Modelle wie auch Fernseher in anderen Größen, etwa
55 Zoll,
65 Zoll oder kleiner, nicht frei von Einschränkungen. Schnelle Schwenks wirken nicht immer vollkommen flüssig, und die Bildqualität sinkt, wenn der Betrachtungswinkel stark seitlich ist. Besonders
LCD-TVs haben diese Blickwinkelprobleme, vor allem im günstigeren Segment.
OLED-Fernseher, die dank ihrer Bauweise nahezu blickwinkelstabil sind, sind in 50 Zoll nicht verfügbar. Hier bietet sich entweder ein
OLED-TV mit 48 Zoll oder das nächstgrößere Modell mit 55 Zoll an. Der eingebaute Klang genügt für normalen TV-Genuss, stößt jedoch schnell an seine Grenzen – Heimkino wird so nicht befriedigt. Fernseher ab 55 Zoll klingen meist besser, da das Gehäuse mehr Platz für Lautsprecher bietet.
TCLs 50C7K bietet ein gutes Bild, umfangreiche HDR-Unterstützung, vier HDMI-Eingänge und das intuitive Betriebssystem Google TV. (Bildquelle: tcl.com)
Ausstattung: Mit dem 50-Zoll-TV jederzeit gut vernetzt
Mittlerweile sind 50-Zoll-Fernseher schon ab unter 400 Euro erhältlich und auch in dieser Preisklasse fehlt es nicht an Anschlussmöglichkeiten. Über HDMI-ARC, SPDIF, Bluetooth oder den Kopfhörerausgang – sofern vorhanden – lassen sich
Soundbars oder ähnliche Audio-Geräte verbinden. Für
Blu-ray-Player,
Konsolen und weitere Eingangsquellen bieten die meisten Modelle mindestens zwei, meist jedoch drei oder vier HDMI-Ports. Diese unterstützen Ultra-HD-Signale, zumindest mit 60 Hertz. Wer 4K bei 120 Hertz möchte, etwa für Next-Gen-Konsolen wie die PS5, muss aktuell auch bei 50 Zoll etwas mehr investieren. Standardmäßig sind Empfangsmodule für Antennen-, Kabel- und Satelliten-TV integriert, die übrige Ausstattung richtet sich nach dem Preisniveau. Höherpreisige Geräte punkten meist mit erweiterten Aufnahmefunktionen und umfangreicheren Smart-TV-Features, wobei selbst günstige Modelle vielfach auf Android setzen und so eine breite App-Auswahl bieten.
Die Bedienung eines Fernsehers hängt nicht ausschließlich vom Preis ab, da auch preiswertere Varianten häufig die gleichen Betriebssysteme nutzen wie teurere. Dennoch gibt es Unterschiede: Teurere 50-Zoll-TVs werden oft mit einer erweiterten Hauptfernbedienung oder einer vereinfachten Zweitfernbedienung geliefert, die einen Bildschirm-Cursor, ein Mikrofon für Sprachsteuerung und Direktwahltasten für beliebte Streamingdienste bietet – Funktionen, die bei Standardfernbedienungen meist fehlen. Das steigert den Bedienkomfort und wird in Tests honoriert. Zudem sind 50-Zoll-Modelle häufig mit leistungsfähigeren Prozessoren ausgestattet als kleinere Größen, meistens kommen Quad-Core-Chips zum Einsatz. Grundsätzlich gilt: Mehr Rechenleistung sorgt für einen schnelleren Start von Fernseher, VoD-Apps und Programmführer sowie für ein flüssigeres Navigieren im Menü.