Kindersitze
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Kindersitz; Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe I
Der Sitz der Normgruppe I ist sicher konstruiert und dank der guten Bedienungsanleitung leicht zu handhaben. Viel Platz für das Kind sowie die klasse Verarbeitung sind weitere Pluspunkte des Cybex. Auch die Reinigung ist unkompliziert.


3 Testberichte | 117 Meinungen

Babyschale; Isofix; Sitzrichtung: Rückwärts; Gruppe 0+
„Mit der Babyschale Privia und der RECARO fix Basis aus dem Hause RECARO Child Safety ist es gelungen, ansprechendes Design mit intuitiver, komfortabler und sicherer Handhabung zu vereinen.“


6 Testberichte | 11 Meinungen

Babyschale; Kein Isofix; Sitzrichtung: Rückwärts; Gruppe 0+
„Stärken: Sehr geringes Verletzungsrisiko im Frontcrash; Geringes Verletzungsrisiko im Seitencrash; Guter Gurtverlauf; Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug; Sehr geringe Gefahr der Fehlbedienung; ...“


3 Testberichte | 6 Meinungen

Babyschale; Kein Isofix; Sitzrichtung: Rückwärts; Gruppe 0+
Unfallsicherheit (50%): „sehr gut“; Handhabung (40%): „gut“; Ergonomie (10%): „gut“; Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


1 Testbericht | 28 Meinungen

Babyschale; Kein Isofix; Sitzrichtung: Rückwärts; Gruppe 0+
„Baby auf dem Arm und mit der anderen Hand die Schale bedienen ... Gurtschloss öffnen, Gurte lang ziehen, Kind einsetzen, das alles funktioniert hier ganz einfach. ... Nur Durchschnitt ist dagegen ...“


5 Testberichte | 1 Meinung

Kindersitz; Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe I
Unfallsicherheit (50%): „gut“; Handhabung (40%): „gut“; Ergonomie (10%): „gut“; Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


1 Testbericht | 9 Meinungen

Kindersitz; Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe II-III
Unfallsicherheit (50%): „gut“; Handhabung (40%): „sehr gut“; Ergonomie (10%): „gut“; Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


1 Testbericht | 11 Meinungen

Babyschale; Isofix; Sitzrichtung: Rückwärts; i-Size: Ab Geburt bis 105 cm
Unfallsicherheit (50%): „sehr gut“; Handhabung (40%): „gut“; Ergonomie (10%): „gut“; Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


2 Testberichte | 22 Meinungen

Kindersitz; Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe II-III
Unfallsicherheit (50%): „gut“; Handhabung (40%): „gut“; Ergonomie (10%): „gut“; Schadstoffe (0%): „gut“.


1 Testbericht | 6 Meinungen

Kindersitz; Kein Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe II-III
Unfallsicherheit (50%): „gut“; Handhabung (40%): „gut“; Ergonomie (10%): „gut“; Schadstoffe (0%): „gut“.


2 Testberichte | 178 Meinungen

Kindersitz; Kein Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe II-III
Unfallsicherheit (50%): „gut“; Handhabung (40%): „gut“; Ergonomie (10%): „gut“; Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


3 Testberichte | 103 Meinungen

Kindersitz; Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe II-III
Unfallsicherheit (50%): „gut“; Handhabung (40%): „sehr gut“; Ergonomie (10%): „gut“; Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


2 Testberichte | 103 Meinungen

Kindersitz; Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe II-III
Sicherheit (50%): „gut“; Bedienung und Ergonomie (50%): „gut“; Schadstoffprüfung (0%): „sehr gut“; Reinigung und Verarbeitung (0%): „gut“.


2 Testberichte | 10 Meinungen

Kindersitz; Kein Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe II-III
Unfallsicherheit (50%): „gut“; Handhabung (40%): „sehr gut“; Ergonomie (10%): „gut“; Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


2 Testberichte | 103 Meinungen

Kindersitz; Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe II-III
Unfallsicherheit (50%): „gut“; Handhabung (40%): „gut“; Ergonomie (10%): „befriedigend“; Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


1 Testbericht | 4 Meinungen

Kindersitz; Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe II-III
„... der Cybex-Sitz erfreut mit einfachem Handling und durchdachten Funktionen. Dank der leichten und luftig wirkenden Konstruktion lässt er sich schnell und problemlos einbauen. Selbst regelmäßige ...“


5 Testberichte | 178 Meinungen

Kindersitz; Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe II-III
Mit dem Autogurt befestigt finden Kinder im Alter von 4 bis 12 ihren Platz in diesem erschwinglichen und mit gutem Unfallschutz ausgestatteten Sitz. Eine zusätzliche Sicherung ist der Isofixhaken. Einfache Bedienung.


3 Testberichte | 31 Meinungen

Kindersitz; Isofix; Sitzrichtung: Vorwärts; Gruppe I-III
Unfallsicherheit (50%): „gut“; Handhabung (40%): „gut“; Ergonomie (10%): „gut“; Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


1 Testbericht | 9 Meinungen

Babyschale; Kein Isofix; Sitzrichtung: Rückwärts; Gruppe 0+
„Stärken: ... Leichter Sitz; Gute Beinauflage; Gute Polsterung; Gute Sicht für das Kind nach außen; Günstige Sitzposition; Akzeptabler Platzbedarf; Gutes Platzangebot; Sehr geringe ...“


4 Testberichte | 23 Meinungen

Babyschale; Kein Isofix; Sitzrichtung: Rückwärts; Gruppe 0+
„Stärken: Sehr geringes Verletzungsrisiko im Frontcrash; Geringes Verletzungsrisiko im Seitencrash; Guter Gurtverlauf; Der Kindersitz steht stabil im Fahrzeug; Geringe Gefahr der Fehlbedienung; ...“


3 Testberichte | 14 Meinungen
Testsieger
Aktuelle Kindersitze Testsieger
Tests
Alle Tests anzeigen (234)Sicher ankommen
Testbericht über 16 Autokindersitze für unterschiedliche Altersgruppen
Erschreckend: Kein Modell ist sicher
Testbericht über 3 Kindersitze für Kinder bis zwölf Jahre
Produktwissen
Komplettes Produktwissen anzeigen (37)Kindersitze
Unsere Kriterien für gute Kindersitze auf einen Blick:
- hohes Schutzniveau von Sitzschale und Sitzkonstruktion und im Besonderen der Seitenschutz
- bei der praktischen Nutzung werden die Punkte
Erste Erfolge beim Seitenschutz

Spätestens seit dem Kindersitztest der Stiftung Warentest im Juni 2015 ist das Thema i- …
Mit dem Baby sicher verreisen

Babyschalen, also die kleinsten Kindersitze im Zulassungssystem der ECE-Regelungen, …
Ratgeber zu Autokindersitze
Bestmöglich geschützt durch i-Size, mitwachsende nur selten top
Ds Wichtigste auf einen Blick:
- Zwei Normen: nach Körpergewicht und nach Körpergröße
- Sehr gute Babyschalen ermöglichen Rückwärtstransport bis 15 Monate
- Isofixanbindung in der Regel sicherer als Gurtmontage
- Preis-Leistung: auch teure können mangelhaft sein
- Mitwachsende Sitze der großen Gruppe I-III nur bedingt empfehlenswert
"Concord Vario XT-5" als Beispiel für einen mitwachsenden Gruppe-I-III-Sitz. Das Schutzniveau eines mitwachsenden Kindersitzes liefert oft nur Durchschnitt. (Quelle: concord.de)
Wie gehen Testmagazine beim Test von Kindersitzen vor?
Federführend bei Kindersitztests ist die Stiftung Warentest, geprüft wird in Kooperation mit dem ADAC. Vier Testdisziplinen muss ein Kindersitz dabei durchlaufen: Unfallschutz, Handhabung, Ergonomie und Schadstoffe. Die größten Wertungsbrocken sind Messwerte in simulierten Front- und Seitenaufpralltests und eine darauf basierende Einschätzung von Verletzungsrisiken für die Kleinen. Weitere Punkte, die Testmagazine bewerten: Wie gut halten Gurt und dämpfende Materialien die Last auf den Kinderkörper in Grenzen? Hält eine Isofixverbindung die Aufprallkräfte aus oder löst sich ein Sitz wie der Recaro Optia von seinem Isofixsockel? Behält ein gegurteter Sitz beim Frontalcrash seine Position? Und meistert ein i-Size-Modell die erweiterten Testanforderungen an den Seitenaufprallschutz?Wenn die auto motor & sport Kindersitze bewertet, warten ebenfalls verschiedene Dummys auf ihre Einsätze, zudem prüfen Tester auch Handling, Komfort für das Kind und ob die Bedienungsanleitung Reserven hinsichtlich der Verständlichkeit aufweist. Alle Testmagazine jedoch setzen Kindersitze verschiedener Größen auf den Prüfschlitten, ob Babyschale, Kindersitze bis vier Jahre (Gruppe 0/I oder Gruppe I), etwas seltener sogenannte Reboarder, die nur oder wahlweise bis ins Kindergartenalter rückwärts im Fahrzeug gerichtet werden; auch Sitze der großen Gruppen II-III oder solche, die über die gesamte Kinderzeit mit dem Kind mitwachsen (Gruppen I-III), müssen ein mindestens befriedigendes Schutzniveau abliefern – ein schlechteres Ergebnis führt dazu, dass sich der Sicherheitsmangel verstärkt auf die Gesamtwertung auswirkt.
Auffallend mit Blick auf die Testhistorie zu Kindersitzen: Die Messverfahren mit Prüfschlitten und Kinderdummy sind zunehmend komplexer geworden, um neue Erkenntnisse zur Unfallsicherheit und technische Entwicklungen beim Fahrzeugbau zu berücksichtigen, etwa mit Blick auf die Bedienung eines Kindersitzes. Nicht zuletzt tragen neue Testmethoden den Veränderungen der Gesetzeslage Rechnung – und der gesamte Prüfstand mit Testkarosserie inklusive aller Aufprallszenarien muss sich beispielsweise auf die strenge Prüfnorm i-Size (ECE R 129) ausrichten.
Da ein Kindersitz aber auch im täglichen Betrieb punkten muss, fließen Handhabung und Ergonomie mit einem festen Anteil in das Qualitätsurteil mit ein. Besonders bei den meist schweren und unhandlichen Reboardern, wie etwa dem Axkid Wolmax, sind Sitzeinbau und Umbau in andere Fahrzeuge kritische Faktoren. Die Tester erwarten leichte, einfach zu befestigende Sitze und Gurtsysteme, die nicht verdrehen oder durch versteckte Laschen am Sitz gefädelt werden müssen; allgemein, im Besonderen auch bei rückwärts gerichteten Systemen, liegt das Augenmerk auf dem Platzangebot für die Beine und den Sichtverhältnissen nach draußen.
Nicht immer nützt es Eltern, wenn sie komplexe Gurt- oder Isofixsysteme vor sich haben. Als selbstverständlich setzen die Tester daher voraus, dass ein Kindersitz auch mit Blick auf das bauartbedingte Fehlbedienrisiko sicher sein muss. Bedeutet: Auch Personen, die sonst nicht mit Kindersitzen vertraut sind, muss der sichere Einbau gelingen. Mit Tests auf PAK, bestimmten Weichmachern, Formaldehyd, Flammschutzmitteln oder phenolischen Verbindungen kommen die Experten schließlich Schadstoffen auf die Spur, die der Gesundheit der Kinder schaden könnten.
Preisgünstig, aber gut: Welche sind die besten Kindersitze ohne Isofix?
Babyschalen schützen zum Teil auch ohne Isofixanbindung gut. Das freut insbesondere Eltern, die bei der Wahl ihres Kindersitzes aufs Geld achten müssen, bringt aber Nachteile bei der Handhabung: Kindersitze mit dem Sicherheitsgurt auf der Rückbank zu fixieren, kann umständlich und zeitraubend sein, insbesondere mit Kind im Sitz. Klickbare Isofix-Basisstationen sind deutlich komfortabler – aber auch meist teurer. Der Haken: Nicht jedes Auto ist mit Isofixösen in der Fuge zwischen Rückbank und Lehne ausgestattet. Die Cybex-Schale "Cloud Q" schützt Babys auch ohne Isofix gut. (Quelle: cybex.de)
- In der Kategorie Babyschalen ohne Isofix fallen die Maxi-Cosi-Sitze Citi oder Pebble positiv auf (test 6/2016) – und die Cybex Cloud Q schnitt bei Stiftung Warentest (Ausgabe 6/2015) ohne Isofixbasis sogar geringfügig besser ab als mit Isofixbasis Q-fix.
- Die Stokke iZi Go Modular by BeSafe (ein Zwilling des BeSafe iZi Go Modular) war im Test (test 6/2017) mit Isofixbasis (iZi Modular i-Size Base) sogar um eine Notenstufe schlechter als ohne Isofix-Station.
- Eine gute Platzierung im oberen Notenspektrum teilten sich die Cybex-Babyschalen Aton 5 und Aton 5 mit Isofixbasis Aton Base 2 (test 6/2017) – aber auch eine Preisspanne im dreistelligen Bereich. Dasselbe Ergebnis bei den Babyschalen GB Idan und GB Idan mit Isofixbasis Base-fix: Die Stiftung Warentest kam zu einem guten Unfallschutz, die Preisdifferenz der Online-Händler erstreckt sich über einen hohen zweistelligen Betrag.
- Gute Kleinkind-Kindersitze ohne Isofix besitzen Seltenheitswert in der Testlandschaft. Die meisten dieser Sitze für Kinder bis 18 Kilogramm halten sich im mittleren Notenspektrum auf. In der Gruppe I-III stellt der Cybex Pallas M SL einen guten und daher empfehlenswerten Vertreter der gegurteten Kategorie (test 6/2017).
Welches sind die besten Kindersitze ab der Geburt mit sehr gutem Unfallschutz?
Für Babyschalen, also Liegeschalen speziell für Babys und Kleinkinder, gelten zwei Normen parallel nebeneinander: Die neuere i-Size-Norm (ECE R 129) orientiert sich an der Körpergröße des Kindes, die ältere Norm (ECE R 44) am Körpergewicht. Die Hersteller haben beim Bau ihrer Kindersitze die Wahl, an welche der beiden Normen sie sich halten: Für i-Size-Sitze können sie Spannen für die Körpergröße der Babys angeben, für klassische Babyschalen gilt einheitlich ein Maximalgewicht von 13 Kilogramm. Weil i-Size-Sitze aber auch einen Seitenaufpralltest bestehen müssen, sind die Sicherheitsanforderungen höher – und Eltern mit einem i-Size-Sitz prinzipiell auf der sicheren Seite. Doch die Testhistorie zu Babyschalen zeigt, dass sich neben einigen sehr guten i-Size-Modellen auch Babyschalen aus der klassischen ECE-Gruppe nach Körpergewicht unter die Besten mit einreihen – zum Teil aber nur einen Bruchteil der bis 700 Euro teuren i-Size-Systeme kosten.I-Size-Babyschalen:
- Kiddy Evo-Luna i-Size
- Cybex Aton M i-Size mit Basis M i-Size
- Britax-Römer Baby-Safe i-Size mit i-Size Basis
- Cybex Aton Q i-Size mit oder ohne i-Size-Basis Q-i-Size
- Joie i-Gemm
- Maxi-Cosi Pebble Plus mit und ohne Isofixbasis
- BeSafe iZi Kid X2 i-Size
- BeSafe iZi Go Modular i-Size
Klassische Babyschalen bis 13 Kilogramm Gewicht (ECE-Gruppe 0+):
Welchen Vorteil bringen Kindersitze zum Drehen?Die Entwicklung drehbarer Kindersitze kennt zwei Ausprägungen. Zum einen als vorwärts wie rückwärts montierbare Kleinkindsitze, die sich bis zu vier Jahren rückwärtsgerichtet im Auto verstauen lassen; zum anderen als rotierbare Babyschalen, allerdings mit Schwerpunkt auf Bedienkomfort: Hier geht es um schnelles Ein- und Aussteigen und um bequemes Anschnallen ohne tiefe Verbeugungen durch zur Türseite drehbare Schalen. Letztere bringen es auf hohe Beliebtheitswerte bei den Eltern – und an Beispielen wie dem Recaro Zero.1 Elite, Nuna Rebl Plus i-Size oder Joie spin 360 lassen sich die Bemühungen der Hersteller ablesen, Eltern beim Umgang mit den Sitzen möglichst gut zu unterstützen. Doch die Vorzüge sind oft theoretisch, wie Nutzermeinungen zeigen: Der Nutzwert drehbarer Kleinkindsitze wie etwa dem Maxi-Cosi Milofix, GB Vaya i-Size oder Cybex Sirona M2 i-Size scheitert an zu wenige Beinfreiheit für die Kleinen, oft muss mit zweieinhalb Jahren ein neuer Sitz her. Babyschalen, die sich zur Tür drehen lassen, finden Kunden meist überzeugend – und der Mehrpreis relativiert sich, da ein Folgesitz erst nach etwa drei bis vier Jahren fällig wird. Babyschalen, auch solche für Kinder bis 15 Monate, müssen viel früher ausgetauscht werden.
Modell "GB Vaya i-Size": Beispiel für einen um die eigene Achse drehbaren Kleinkindsitz mit den Vorzügen eines vollwertigen Reboard-Kindersitzes. (Quelle: gb-online.com)
Gibt es überhaupt sehr gute mitwachsende Kindersitze?
In Tests sind die sogenannten mitwachsenden Sitze, also verstellbare Sitzsysteme für das gesamte Kindersitzalter, in der Rubrik Unfallschutz meist nur „befriedigende“ Vertreter ihrer Gewichtsklasse. Für eine Topbewertung als herausragende Gruppe-I-III-Kindersitze sind die Belastungswerte im Prüfbetrieb meist zu hoch oder eine sichere Gurtführung über Schulter und Becken ist nicht gewährleistet. Für die Kleinen bleibt ein mittleres bis hohes Verletzungsrisiko. Schlecht sieht es außerdem mit mitwachsenden Sitzen für alle Bedürfnisse aus. So lieferte der bislang einzige dieser Art (Graco Milestone für die Gruppen 0+ bis III) im Test einen nur „ausreichenden“ Schutz bei der Simulation eines Frontalzusammenstoßes.Ein einziger Kindersitz von Geburt an reicht in der Regel nicht aus, sagen auch die Tester. Die besten „All-in-One-Sitze“ machen in der Kerndisziplin, der Unfallsicherheit, Punkte mit besonderen Schutzeigenschaften gut, die es sonst nur bei Sitzen für kleine Kinder gibt: mit zusätzlicher Befestigungsmöglichkeit an Isofixverankerungen, die den Kurvenhalt erhöhen und den Sitz bei einer Vollbremsung besser in Position halten – den Unfallschutz laut ADAC aber oft nicht verbessern. Die Isofixsysteme in den großen Gruppen sind meist an der Silbe „fix“ im Produktnamen zu erkennen, z. B. Kiddy Cruiserfix III, LCP Kids Saturn iFix oder Casualplay Multipolaris Fix.
Die Stiftung Warentest und ADAC raten Eltern, zu Beginn eine gute Babyschale zu kaufen. Erst wenn der Kopf des Kindes über den Rand der Babyschale hinausragt, werde ein Folgesitz fällig. Viele der größeren Sitze passen dann für das gesamte Kindergarten- und Schulalter. Empfehlenswert sind aber nur solche, deren Lehne und Kopfteil sich leicht an das Wachstum und die Bedürfnisse der Kleinen anpassen lassen. Für einen sicheren Transport raten wir, besonders die Anpreisungen der Online-Händler zu hinterfragen: Bei vielen preiswerten Sitzen der großen Gruppe II-II lässt sich das Rückenteil abnehmen, damit der Sitz auch größeren Kindern passt. Im realen Unfallgeschehen würde damit zugleich aber der komplette Seitenschutz wegfallen. Solche Sitzerhöhungen sind nicht vertrauenswürdig. Die getesteten dieser Art, etwa die Graco-Sitze Logico L oder Junior Maxi, entpuppten sich alle als mangelhaft.