Das Wichtigste auf einen Blick:
Joie-Kindersitze im Test: Wie urteilen Testmagazine und was zeichnet Testsieger aus?
In den Prüfschlitten professioneller Kindersitz-Tester liefern Joie-Kindersitze konstant sehr starke Leistungen ab. Gleich, ob Babyschale, Sitzerhöhungen für Kinder ab vier Jahre oder mitwachsender Kindersitz für mehrere Gewichtsgruppen – im Vergleich zu anderen namhaften Herstellern wie Maxi-Cosi, Cybex und Britax sammeln sich die Modelle meist im oberen Spektrum der Testtabellen. Vor allem im Test-Kapitel „Sicherheit“ reicht es für gute Platzierungen im oberen Feld. Müssen sich Sitze in ADAC-Tests mit der Konkurrenz messen, können sich einzelne Joie-Modelle sogar mit dem Testsieg durchsetzen oder ziehen mit den Besten aus einem älteren Testlauf gleich (z. B. Trillo Shield). Anschnallen vom Kind im Sitz und der Sitzeinbau im Auto gelingen in Tests ohne Auffälligkeiten. Tun sich in der Test-Disziplin „Handhabung“ Hersteller anderer Babyschalen oft schwer, liegt Joie auch hier regelmäßig vorn. Nur in wenigen Fällen ist das Handling wenig gelungen. So reicht es bei der Isofix-Babyschale Spin 360 trotz ihrer Drehfunktion um die eigene Achse nur für ein „Befriedigend“, weil wichtige Handgriffe nicht intuitiv gelangen – und beim Autokindersitz für Babys i-Gemm bemängelt das Magazin auto, motor und sport (Ausgabe 26/2017) ein „fummeliges Anschnallen mit dem Dreipunktgurt“. Mit dem Trillo Shield beweist Joie als einer der ersten Hersteller von Kindersitzen, dass auch mit einem mitwachsenden Sitz der Gruppe-I-II-III der Testsieg zu holen ist. (Bildquelle: joiebaby.com)
Sicherheit, Platzangebot, Einbau: Was zeichnet Joie-Kindersitze im Wesentlichen aus?
Joie zeigt sich stets auf der Höhe der Zeit, auch bei der i-Size-Norm. Als deren Anforderungen gelockert wurden – anfangs waren i-Size-Kindersitze eng an das Einrastsystem Isofix gekoppelt –, bewies Joie als einer der wenigen Hersteller im Testumfeld, dass auch i-Size-Babyschalen mit Gurt-Montage Ihr Kind gut schützen können: Dank Führungen für die Auto-Sicherheitsgurte sind sie fix festzuschnallen und stehen auch in älteren Autos ohne Isofix-Haken sicher. Nur sehr vereinzelt bleibt die Ergonomie eines Joie-Sitzes unter den Möglichkeiten. Dann ist der der Platzbedarf im Auto erhöht oder das Platzangebot für das Kind knapp – typischerweise bei Sitzen wie dem Trillo Shield, der Ihr Kind anfangs mit einem Fangtisch sichert. In den Warentests von ADAC und Stiftung Warentest steht Joie zudem für einen Sitzhersteller, der im Schadstofftest nur selten patzt und im schlechtesten Fall mit einem Befriedigend in dieser Disziplin abschließt (z. B. Der Sitzerhöher Duallo oder der mitwachsende Transcend). Reichte es im Einzelfall nur für ein befriedigendes Gesamturteil, decken Magazine gleich mehrere Probleme auf – etwa erhöhte Belastungswerte im Crahstest und eine erhöhte Gefahr, Fehler beim Einbau zu machen. Joie-Sitze der großen Gruppe II-III (ca. vier bis zwölf Jahre) können Sie mit Isofix-ähnlichen Konnektoren („Isosafe“) zur besseren Stabilisierung bei Kurven- und Leerfahrten sichern. (Bildquelle: amazon.de)