Cityscooter, Leichtkraftroller, Retromodelle oder Elektromotor: Mit einem Roller sind Sie wendig und flexibel unterwegs.
Auf dieser Seite finden Sie die besten Motorroller aus Tests und Erfahrungsberichten, die wir unabhängig für Sie recherchiert haben. Die Auswahl enthält gut bewertete Produkte sowie Testsieger und Preistipps.

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Ratgeber: Motorroller

Von klein und wen­dig bis groß und kom­for­ta­bel

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Gut geeignet vor allem für die Stadt und überschaubare Streckenlängen
  • Größere Varianten auch für Touren geeignet
  • Zunehmend auch mit Elektroantrieben erhältlich
  • Je nach maximaler Höchstgeschwindigkeit schon für Jugendliche erlaubt
  • Preiswerte Roller schon ab rund 800 Euro erhältlich

Wodurch zeichnen sich die besten Motorroller im Test aus?

Allen Eigenschaften voran ist die Fahrsicherheit besonders wichtig. Es wird geprüft, ob die Fahrstabilität ausreichend gegeben ist, wie gut die Assistenzsysteme (z.B. die Traktionskontrolle) arbeiten und ob die Bremsen gut verzögern. Häufig nennen Tester in ihren Testberichten auch das Handling und die Wendigkeit des Motorrollers als wichtige Eigenschaften. Je besser er sich durch Städte manövrieren lässt, desto besser auch das Testergebnis. Darüber hinaus spielt der Umfang der Ausstattung eine gewichtigere Rolle, ebenso wie Fahrverhalten und -dynamik. Kommt der Motorroller an der Ampel zügig vom Fleck, ist das ein Pluspunkt. Auch sollte der Roller genügend Komfort bieten. So monieren Tester etwa zu wenig Platz für die Füße. Auch der ADAC prüft Motorroller - in seiner Printausgabe "ADAC Motorwelt". Mittlerweile sind Testberichte zu Rollern aber vermehrt im Onlineauftritt des ADAC zu finden.

Welcher Roller für welchen Einsatzzweck?

Mofa-Roller: Die kleinsten Roller-Vertreter sind besonders bei Jugendlichen unter 16 Jahren beliebt. Um sie fahren zu dürfen, ist nur eine sogenannte Prüfbescheinigung vorgeschrieben, die bereits ab einem Alter von 15 Jahren erworben werden kann. Wer schon eine Fahrerlaubnis für andere Fahrzeuge besitzt oder vor dem 1. April 1965 geboren wurde, braucht keine Prüfbescheinigung. Die Mofa-Roller zeichnen sich durch Motoren mit höchstens 49 cm³ Hubraum sowie einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h aus.

Mokick-Roller: Auch sie sind bei Jugendlichen sehr beliebt, sie dürfen ab einem Alter von 16 Jahren gefahren werden. In diese Kategorie fallen Roller mit einem Hubraum von höchstens 49 cm³ und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Die „Fuffis“ eignen sich damit vorrangig für die Stadt, spielen dort aber auch ihre Vorteile als Alternative zum Auto aus. Die Parkplatzsuche ist ein Kinderspiel, darüber hinaus sind sie günstig im Verbrauch und Unterhalt. Für diesen Typ benötigen Rollerfahrer/innen den Führerschein der Klasse AM.

Leichtkraft-Roller: Für zügigeres Fahren oder auch längere Überlandfahrten eignen sich die Leichtkraft-Roller besser als die schwächeren Mokick-Roller. Sie bieten eine maximale Leistung von 11 kW (15 PS) bei Hubräumen bis 125 cm³ und damit mehr Durchzug und Höchstgeschwindigkeit. Seit dem 1. Januar 2017 ist für neu zugelassene Fahrzeuge dieses Rollertyps ein serienmäßiges ABS (Antiblockiersystem) oder alternativ eine Kombibremse vorgeschrieben, auf die bei den Mofa- und Mokick-Rollern zumeist verzichtet werden muss. Erforderlich ist hier der Führerschein der Klasse A1. Auch er kann ab 16 Jahren erworben werden.

Großroller: Die größten Motorroller sind auch die komfortabelsten und eignen sich damit sogar für lange Touren. Das spiegelt sich auch in der möglichen Ausstattung wider: So sind bei Großrollern oft Aufwertungen wie Windschilde für besseren Wetterschutz, Gepäcksysteme, bequemere und verstellbare Sitzbänke oder beheizbare Griffe serienmäßig enthalten oder optional erhältlich. Großroller können Hubräume bis 840 cm³ und Höchstgeschwindigkeiten bis 190 km/h erreichen. Um sie fahren zu dürfen, müssen Rollerfahrer/innen volljährig sein und den Führerschein der Klasse A (bei Leistung bis 35 kW reicht auch A2) besitzen.

Elektroroller: Elektrisch angetriebene Roller eignen sich für umweltbewusste und zukunftsorientierte Fahrer/innen, die sich nicht vor den im Vergleich höheren Anschaffungskosten scheuen. Diesen stehen niedrigere Unterhaltskosten gegenüber, denn Elektroantriebe weisen weniger Verschleißteile auf. Der Wartungsaufwand hält sich daher in Grenzen. Auch der Kraftstoff, also der Strom, ist günstiger als fossile Brennstoffe. Allerdings dauert der Ladevorgang länger als das Betanken an der Tankstelle. Auch die noch geringe Reichweite und das hohe Gewicht der Akkus sind Nachteile von Elektrorollern. Im letzten großen E-Motorroller-Vergleichstest des ADAC konnten alle Modelle mit ihrem Fahrverhalten überzeugen, es haperte an Ausstattungsdetails.

Dreiradroller: Sie verfügen über ein herkömmlich angetriebenes Hinterrad sowie über zwei Räder vorn, die in einem Abstand zueinander stehen und durch eine recht komplexe Aufhängung miteinander verbunden sind. Die Sitzhaltung des Fahrers und die Fahrdynamik ist mit der eines gewöhnlichen Motorrollers vergleichbar. Vorteil dieser Modelle mit 3 Rädern ist es, dass sie wegen der breiteren Spur und weil sie eben keine "motorisierten Zweiräder" sind, mit dem klassischen B-Führerschein für Pkw gefahren werden dürfen (sofern er nicht erst nach dem 19. Januar 2013 erlangt wurde).

Neben dieser Einteilung nach gängigen Typen wird häufig auch eine Unterscheidung zwischen Rollern mit kleinen und Rollern mit großen Rädern vorgenommen:

Kleinradroller: Die klassischen Roller besitzen Räder mit einer Größe zwischen 10 und 14 Zoll. Roller mit kleineren Rädern sind wendiger und bieten besseres Handling, sind aber weniger fahrstabil und komfortabel. Unebenheiten im Straßenbelag merken Rollerfahrer/innen deutlicher. Zudem erhöhen kleine Räder in Verbindung mit hohen Drehzahlen die Gefahr von Aquaplaning.

Großradroller: Modelle mit größeren Rädern zwischen 15 und 17 Zoll gleichen Unebenheiten besser aus. Zudem wirkt das Fahren mit Großradrollern weniger kippelig, das Fahrverhalten ist stabiler. Größere Räder bieten also auch mehr Sicherheit.

Sind günstige, sogenannte Baumarkt- oder China-Roller eine lohnende Alternative?

China-/Baumarktroller Typischer Baumarkt-/Chinaroller (Quelle: amazon.de)

Motoroller aus Asien, die nicht in Lizenz gefertigt werden und keine Händler in Europa haben, werden über andere Vertriebswege in Deutschland verkauft. Das geschieht etwa in Baumärkten, übers Teleshopping oder auch als Dreingabe bei Telekommunikationsverträgen. Obwohl sich die Qualität der Roller in den letzten Jahren verbessert hat, eilt ihnen nach wie vor ein schlechter Ruf voraus, nicht zuletzt auch wegen erheblichen Qualitätsschwankungen in der Produktion. Der Kauf eines solchen Rollers ähnelt einem Glücksspiel und zieht im schlechtesten Fall bereits nach kurzer Zeit nötige Reparaturen nach sich. Für jene, die sich ein bisschen mit der Technik auskennen und einige Dinge selbst reparieren können, können solche Fahrzeuge echte Schnäppchen sein.

Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?

Die Spanne für die Anschaffungskosten eines neuen Rollers liegt zwischen günstigen Preisen um die 1.000 Euro („Baumarkt“- bzw. „China“-Roller gibt es schon ab etwa 800 Euro) und sehr hohen Beträgen, die vor allem für die technisch aufwändigeren Modelle wie etwa Dreirad-Roller aufgerufen werden. Spitzenpreise gehen bis in den fünfstelligen Bereich hinein. Hinzu kommen die Unterhaltskosten für Versicherung, Wartung, Reparaturen und Kraftstoff. Roller werden von ihren Besitzern allerdings meist sehr lange gefahren und haben einen eher geringen Wertverlust. Entsprechend hoch sind die Preise für gebrauchte Fahrzeuge in den einschlägigen Online-Portalen, etwa bei AutoScout24.

von Marieke Bunjes

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Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?

Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Wodurch zeichnen sich die besten Motorroller im Test aus?
  2. Welcher Roller für welchen Einsatzzweck?
  3. Sind günstige, sogenannte Baumarkt- oder China-Roller eine lohnende Alternative?
  4. Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?

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