Wasch­ma­schine Test: Hohe Aus­las­tung spart Ener­gie und Kos­ten

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Ratgeber: Waschmaschinen

Dar­auf soll­ten Sie beim Wasch­ma­schi­nen-​Kauf ach­ten

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Manche Modelle sind sparsamer als die beste Energieklasse A
  • Auf die Programmauswahl und zuschaltbare Optionen achten
  • Lautstärke reicht von sehr leise (Geräuschemissionsklasse A) bis sehr laut (D)
  • Bei wenig Stellfläche oft Toplader eine gute Lösung

Waschmaschinen und andere große Elektrogeräte wie etwa Waschtrockner, Kühlschränke, Geschirrspüler oder Gefrierschränke werden seit März 2021 in Energieeffizienzklassen von A (sehr sparsam) bis G (relativ ineffizient) eingestuft. Trockner haben im Juli 2025 ein neues EU-Label bekommen.

Die bekannte Energieeffizienzklasse A+++, die über viele Jahre hinweg als Maßstab für besonders stromsparende Geräte galt, wurde mit Einführung des neuen EU-Energielabels abgeschafft. Weshalb ein neues Label notwendig wurde, ist auf der Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz übersichtlich erklärt.


Besonders sparsame Geräte erreichen die Einstufung in die effizienteste neue Energieklasse A mühelos und unterschreiten zum Teil die Grenzwerte deutlich – das derzeit sparsamste A-Modell sogar um -60 Prozent. Aus Umwelt- und Kostengründen empfiehlt es sich, eine Waschmaschine der Klasse A oder B zu wählen – zumal es bereits erschwingliche Modelle gibt.


Wer angesichts von Klimawandel, Energiekrise und steigenden Kosten eine Waschmaschine sucht, möchte wissen: „Ökologisch, langlebig & preiswert – ist das möglich?“. Antworten und Produktempfehlungen finden Sie im verlinkten Beitrag.


Was unterscheidet das aktuelle Energielabel vom Vorgänger mit den A+(++)-Klassen?

Die Dauer des Eco-Programms, die oftmals sehr lang ist (das spart Energie und verbessert die Verbrauchswerte), wird nun auf dem Label angegeben. Außerdem wird der Geräuschpegel beim Schleudern angegeben (früher waren auch die Geräuschwerte vom Waschen dabei). Das Label ordnet die Maschine in Geräuschemissionsklassen ein, die von A (sehr leise) bis D (sehr laut) reichen.

Ein QR-Code ist auf jedem Label zu finden. Scannen Sie ihn, erhalten Sie auf Ihrem Smartphone oder Tablet zusätzliche (nicht gewerbliche) Produktinformationen auf Deutschland-machts-effizient.de.

Der Einsatz von Piktogrammen macht das Label leichter verständlich und den Vergleich der Geräte einfacher.

Zur Vergleichbarkeit: Wussten Sie, dass sich die Verbrauchsangabe in kWh auf dem alten Label auf 220 Waschgänge im Standardprogramm (40/60 °C) bezog? Beim neuen Label bezieht sich die Angabe auf 100 Waschgänge im Eco-Programm (bei Teil- und Vollbeladung, 40 oder 60 °C). Außerdem wird jetzt der Wasserverbrauch pro Waschgang angegeben – nicht mehr der Jahresverbrauch, der ebenfalls 220 Waschgänge annahm.

Die Schleuderwirkungsklasse ist sowohl auf dem alten als auch auf dem neuen Energielabel zu finden. Warum ist das relevant? Einfach erklärt: Je besser die Schleuderwirkungsklasse ist, desto weniger Restfeuchte bleibt in Ihren Pullis, Hosen und Handtüchern – und desto effizienter und schonender lässt sich die Wäsche im Trockner trocknen. Auch ohne Trockner ist eine gute Schleuderwirkungsklasse sinnvoll, etwa wenn Sie die Wäsche in einem kleinen Bad trocknen müssen: So verkürzt sich die Trocknungszeit auf der Leine erheblich. Gleichzeitig sinkt dadurch die Gefahr von Schimmelbildung, die bei hoher Luftfeuchtigkeit immer besteht.


Was bewerten Stiftung Warentest und andere Testinstitute bei Waschmaschinen?

Waschmaschinen, die in Vergleichstests gut abschneiden oder Testsiege erringen, überzeugen die Testredaktionen in vielerlei Hinsicht.

Das Waschergebnis steht dabei an oberster Stelle – es interessiert nicht nur Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern auch die Testmagazine: Hier wird genau geprüft, wie gut ein Gerät wäscht, spült und schleudert. Auch die Dauer eines Waschgangs spielt eine Rolle, denn ein zu langes Waschen kann im stressigen Alltag unpraktisch sein.

Wer bereit ist, etwas mehr zu investieren, um länger Freude an der Waschmaschine zu haben, sollte auf die Haltbarkeit achten. Besonders Miele-Geräte sind für ihre Langlebigkeit bekannt. Doch wie der jüngste große Frontlader-Test der Stiftung Warentest (11/2025) zeigt, überzeugen auch Waschmaschinen anderer Hersteller, darunter Bosch und Siemens, in der Dauerprüfung, die zehn Jahre Nutzungszeit simuliert.

Auch die Energieeffizienz sollte beim Kauf eine Rolle spielen. Allerdings muss nicht zwingend ein Toplader oder Frontlader der höchsten Energieklasse A sein – auch Modelle der Klassen B und C weisen einen moderaten Verbrauch auf.

Wenn Sie Ihre Waschmaschine in der Wohnung aufstellen, sind zwei wichtige Punkte zu beachten: die Lautstärke und der Schutz vor Wasserschäden. Leise Waschmaschinen überschreiten beim Schleudern nicht mehr als 72 Dezibel (Geräuschemissionsklasse A).

Leise Waschmaschinen beim Schleudern

  Schleudern Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
B7X 89 SILENCE DE

Gut

1,9

65 dB(A) Leise waschen für Spar­füchse

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    noch keine bekannt

493 Meinungen

0 Tests

HW90-BD14979EU1 I-Pro Serie 7 Plus

Gut

2,0

65 dB(A) Ele­gan­tes 9-​kg Modell mit sehr guter Ener­gie­bi­lanz

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4.212 Meinungen

0 Tests

Bosch Serie 8 WIW28443

ab 724,95 €

Serie 8 WIW28443

ohne Endnote

66 dB(A) Dezent, aber nicht sehr effi­zi­ent

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45 Meinungen

0 Tests



Viele Waschmaschinen sind heute mit AquaStop ausgestattet. Noch sicherer ist jedoch eine Waschmaschine mit Vollwasserschutz, die neben dem AquaStop-Schlauch auch eine wasserdichte Bodenwanne mit Feuchtigkeitssensor beinhaltet. Bei einem Wasserleck wird die Versorgung sofort unterbrochen.

Testredaktionen schätzen zudem Waschmaschinen mit übersichtlichen Bedienfeldern, klarer Anleitung sowie Komfortfunktionen wie Restlaufanzeige, Start- oder Endzeitvorwahl und Wartungsfreundlichkeit.

Wie finde ich die passende Waschmaschine?

Vor dem Kauf sollten Sie einige Grundfragen klären: Wie viel Wäsche fällt bei Ihnen wöchentlich an? Wo soll die Maschine stehen? Welche Funktionen und Programme sind Ihnen wichtig? Und nicht zuletzt: Welches Budget haben Sie?

Der Aufstellort
Wenn die Waschmaschine im Keller steht, muss sie nicht besonders leise sein. In hellhörigen Mietshäusern oder offenen Wohnküchen empfiehlt sich hingegen ein leises Modell. Wollen Sie am späten Abend waschen, ist ein zuschaltbares Nachtprogramm hilfreich: Es senkt die Lautstärke, verlängert aber die Laufzeit. Für Wohnungen ist zudem ein Vollwasserschutz zu empfehlen.

Die richtige Größe
Die Rechnung ist simpel: Eine Maschine, die Sie selten voll beladen, verursacht unnötige Kosten. Die meisten Modelle besitzen zwar eine Mengenautomatik, die Verbrauch und Laufzeit bei kleiner Beladung reduziert, doch optimal ist die Nutzung bei voller Trommel. Für Ein-Personen-Haushalte ist etwa eine Waschmaschine mit 8 kg Fassungsvermögen meist zu groß. Für vierköpfige Familien sind 8 kg meist angemessen – zum Vergleich: 8 kg entsprechen etwa 3 Bettlaken, 12 Kopfkissenbezügen und 25 Handtüchern (Quelle: test, Ausgabe 10/2017).

Sonderfunktionen
Viele Modelle bieten Zusatzfunktionen, die Ihnen den Alltag erleichtern. Dazu zählen Knitterschutz, der die Wäsche faltenfreier macht und Bügelzeit spart, eine Nachlegefunktion zum Ergänzen vergessener Teile nach Programmstart, sowie Programmkürzungen etwa durch Siemens VarioSpeed. Komfortfunktionen wie Startzeit- und Endzeitvorwahl sind ebenfalls üblich. Manche Waschmaschinen lassen sich mittlerweile per App-Steuerung bedienen.

Waschprogramme
Das Eco-Programm ist Standard. Neben klassischen Programmen für Bunt- und Feinwäsche bieten viele Maschinen Spezialprogramme. Haben Sie Allergiker oder Babys im Haushalt, lohnt sich ein Modell mit Hygiene-Programm. Für Menschen mit Haustieren hält zum Beispiel Beko ein Programm zur Tierhaarentfernung bereit. Sportlich Aktive sollten Waschmaschinen mit Sport- oder Outdoor-Programmen (teilweise mit Imprägnierfunktion) ins Auge fassen.

Der Preis
Unter den Testsiegern sind viele (teure) Miele-Geräte, aber auch Bosch und Siemens tauchen oft in den Bestenlisten auf. Günstigere, von Fachmagazinen empfohlene Maschinen erhalten Sie bereits ab etwa 400 Euro. Hier stehen Marken wie Beko, Bauknecht und einige Siemens-Modelle für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Günstig und gut schließen sich beim Waschmaschinenkauf nicht aus. Wir erklären, woran Sie sparen können und worauf Sie besser nicht verzichten sollten. Zudem klären wir, ob ein Gebrauchtkauf sinnvoll ist und wie Sie Fake-Shops im Internet erkennen. Zum Artikel: Waschmaschine günstig kaufen.


Welche Waschmittel kommen in welches Fach?

Die beste Waschmaschine hilft nichts, wenn Sie nicht wissen, wie Sie das Waschmittelfach richtig nutzen:


Aus Hygienegründen sollte die Waschmittelschublade regelmäßig von Rückständen befreit werden. Wer das nicht manuell tun möchte, dem empfehlen wir Waschmaschinen mit Selbstreinigungsschublade: Das Fach wird bei jedem Waschgang automatisch durchgespült.



Die richtige Waschlauge macht den Unterschied! Zu viel oder zu wenig Waschmittel beeinträchtigt nicht nur die Reinigungsleistung, sondern kann im schlimmsten Fall Ihrer Waschmaschine schaden. Unsere Tipps zur richtigen Waschmitteldosierung helfen Ihnen dabei.

Im Beitrag „Hilfe, meine Waschmaschine stinkt“ erfahren Sie, welche Ursachen unangenehmer Gerüche und muffelige Wäsche haben können – und wie Sie diese beseitigen.

Außerdem klären wir in unserem Artikel über 10 gängige Waschmythen auf und geben Tipps für umweltbewusstes Waschen.



Sie haben eine neue Waschmaschine gekauft, wissen aber nicht, was Sie mit dem alten Gerät machen sollen? Kein Problem! Händler entsorgen beim Neukauf meist die Altmaschine. Was Sie sonst noch beachten sollten, lesen Sie in unserem Artikel: „Wie entsorge ich Elektroschrott richtig?“


Weitere Bildquelle: Studio Light and Shade/Shutterstock

von Judith Oehlert

„Sauber wird Ihre Wäsche in jeder modernen Waschmaschine. Eine gute Energieeffizienz trägt ebenso zum Sparen bei wie das Hinterfragen der eigenen Waschgewohnheiten.“

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    • Ausgabe: 11/2025
    • Erschienen:

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    Testbericht über 14 Frontlader-Waschmaschinen

    Kann man auch zu einer günstigen Waschmaschine greifen? Im aktuellen Test sind Frontlader zwischen rund 350 und 1070 Euro. Es fällt auf: Die Topplätze belegen zum wiederholten Male höherpreisige Markengeräte. Geräte der BSH Gruppe (Bosch/Siemens) sind auch in der Vergangenheit Stammgäste in den Top 3 der Tests gewesen.

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    • Stiftung Warentest

    • Ausgabe: 11/2024
    • Erschienen: 10/2024

    Front- gegen Toplader

    Testbericht über 14 Waschmaschinen

    Wie in vorangegangenen Tests zeigt auch dieser aktuelle Vergleich: Nicht nur teure, sondern auch günstige Waschmaschinen machen Wäsche gut sauber. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um einen Toplader oder einen Frontlader handelt. Bei der Haltbarkeit, in der Handhabung und beim Energieverbrauch gibt es dagegen eklatante Unterschiede.

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    • ETM TESTMAGAZIN

    • Ausgabe: 11/2025
    • Erschienen:

    Eine clevere Waschmaschine: AI Super Wash, Smart Connect uvm.

    Testbericht über 1 Waschmaschine

    Im Test: Hisense WF7S1247BW

    zum Test

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