Testsieger 2019 im Vergleichstest der Stiftung Warentest: Der Einhell-Akkurasenmäher GE-CM 43 Li M Kit überzeugt mit guten Fahr- und Schnitteigenschaften, kurzen Akkuladezeiten sowie seiner Haltbarkeit und mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. (Bildquelle: einhell.de)
Sie sind aus keinem Garten wegzudenken: Rasenmäher. In ihrer Vielseitigkeit entpuppen sie sich als unersetzliche Helfer bei der Rasenpflege. Auf dem Markt tummeln sich eher wendige Geräte mit Elektroantrieb (per Akku oder kabelgebunden) für überschaubare Grünflächen sowie leistungsstarke Benzinmäher, mit denen Sie problemlos und häufig auch mit Antriebsunterstützung große Grundstücke bearbeiten können.
Ob mit Benzin-, Elektro- oder Akkukraft: Das Mähergebnis zählt
Keine Frage: Es ist in erster Linie das Mähergebnis, das für oder gegen die Qualität eines Rasenmähers spricht. Diese Einschätzung teilen auch die Teilnehmer einer repräsentativen Meinungsumfrage, die wir als Grundlage für unsere Produktauswertungen durchgeführt haben. Rund drei Viertel aller Befragten nennen die tadellose Mähqualität als wichtigsten Bewertungsmaßstab für ein gutes Gerät. Wir analysieren daher im Sinne unserer Nutzer die Mähkraft, also wie viel Stärke ein Rasenmäher bei der Bewältigung von hohem und nassem Gras aufbringen kann, und wie das Schnittbild des Rasens auf der Fläche und an den Kanten ist. Den Unterschieden zwischen Benzinern, Elektromähern und Akkumodellen werden wir zum Beispiel dadurch gerecht, dass wir bei den batteriebetriebenen Geräten auch die Kapazität vom Akku unter die Lupe nehmen. Ausstattungsmerkmale wie die Schnittbreite fließen nicht in den Vergleich ein.Schließlich berücksichtigen wir in unserer Notengebung auch die Lautstärke, die die Verbraucher immer wieder als entscheidend für die Beurteilung eines Rasenmähers nennen. Zu Recht, denn der durchschnittliche Schallleistungspegel, der die wahrgenommene Lautstärke definiert, liegt hier im Bereich um die 80 Dezibel, was schon einer erheblichen akustischen Belastung im Straßenverkehr gleichkommt - und das im eigenen Garten! Es ist bekannt, dass eine regelmäßige Lärmbelastung zu gesundheitlichen Langzeitschäden führen kann. Schon wenige Dezibel Differenz entscheiden, in welcher Liga der jeweilige Rasenmäher tönt. Dieser Wert und die Meinungen der Käufer beeinflussen unsere Gesamtnote für das Gerät positiv oder negativ.
Gut und leise: Die besten Rasenmäher mit geringer Betriebslautstärke
Bedienung und Handhabung: Bitte einfach und zuverlässig
Kaum überrascht hat uns, dass die leichte Bedienung des Rasenmähers für die Nutzer eine große Rolle spielt. Dabei legen sie besonders viel Wert auf eine bequeme Schnitthöhenverstellung, der wir bei der Notengebung Rechnung tragen. Wir stellen fest: Häufig punkten Modelle, deren Schnitthöhe sich dank eines zentralen Hebels komfortabel mit nur einem Handgriff schalten lässt. Aber Achtung: Selbst diese Möglichkeit birgt ihre Tücken. Denn es besteht die Gefahr, dass sich der Hebel und damit die Einstellung bei Erschütterung löst. In so einem Fall kann ein Gerät mit einer Achsrad- oder Einzelradeinstellung besser abschneiden als das Modell mit der zentralen Lösung, obwohl die erstgenannten Systeme zunächst komplizierter erscheinen. Deswegen schauen wir immer ganz genau hin und analysieren die Tests und Nutzermeinungen ohne zu pauschalisieren. Teilen sich den ersten Platz im selber-machen-Vergleichstest (4/2020): der Einhell GE-CM 36/47 S HW Li (4 x 4,0 Ah), der Stihl RMA 448 PC und das Makita-Modell DLM460Z, hier im Bild. (Bildquelle: amazon.de)
Auf Wunsch der Verbraucher haben wir auch die weitere Handhabung detailliert hinterfragt: Wie einfach lässt sich der Fangkorb ein- und aushängen? Ist er groß oder klein, das heißt, wie oft muss er geleert werden? Wie viel Kraft muss beim Schieben auf der Rasenfläche aufgebracht werden? Wie ist die Führbarkeit, wie leicht und wendig ist der Rasenmäher? Gibt es einen unterstützenden Radantrieb? Diese Aspekte beschäftigen die Befragten zu fast zwei Dritteln, so dass sie mit ausschlaggebend in unsere Auswertung einfließen. Aber auch die Hersteller kennen die Bedürfnisse ihrer Kunden: So vergeben wir von wenigen Ausreißern abgesehen in diesem Bereich fast ausschließlich gute bis sehr gute Noten.
Die Ausstattung des Mähers: Nützliche Extras
Nicht alle Rasenmäher konzentrieren sich ausschließlich auf das Mähen. Zwar verrät uns die Meinungsumfrage, dass zusätzliche Funktionen wie Mulchen, Seitenauswurf, Vertikutieren oder Lüften für die Nutzer nicht zwingend kaufentscheidend sind. Da aber diese Ausstattungsmerkmale gleichzeitig auch für einen flexiblen Einsatz bei der Gartengestaltung stehen, schneiden Mäher mit mehreren Arbeitsfunktionen bei uns in der Bewertung häufig besser ab als reine Rasenmäher.Pluspunkte können auch Mäher sammeln, die die Aspekte Sicherheit und Komfort möglichst umfangreich bedienen. Höhenverstell- und klappbare Holme sowie Sicherheitsfeatures wie Motor- oder Messerstopp gehören dabei zur Standardausstattung. Allein das Vorhandensein eines bestimmten Equipments reicht jedoch nicht für unsere positive Einschätzung aus. Gerade hier verlassen wir uns auf die Meinungen von Verbrauchern im Umgang mit den Produkten. Ihre Erfahrungen sowie Produkttests von Fachmagazinen sind unsere Grundlage für ein unabhängiges und aussagekräftiges Urteil.
Komfortabel zu bedienen und beste Noten: Rasenmäher mit klappbarem Führungsholm
Hinweis: Wissen Sie, wie und wo Sie Ihren alten Rasenmäher entsorgen können? Wir haben hier die Antworten dazu.