Stärken
- Können aufgrund ihrer Handlichkeit überall hin mitgenommen werden
- Einfache Bedienung kommt Einsteigern entgegen
- Höherpreisige Modelle bieten guten Kompromiss aus Kompaktheit und Bildqualität
- Modelle mit großem Zoom-Faktor sind praktisch für Reisen
Schwächen
- Keine besonders gute Bildqualität bei schlechtem Licht
- Günstige Modelle bieten kaum Vorteile gegenüber Smartphone-Kameras
Flexibel einsetzbar und sogar mit einem Sucher ausgestattet: Die PowerShot HX90 von Sony; Quelle: Sony
Worauf wird in Testmagazinen bei Kompaktkameras besonders geachtet?
Wie bei allen Kameras spielt auch bei den kleinen Fotokameras die Bildqualität eine entscheidende Rolle. Hier wird insbesondere darauf geachtet, wie sich die Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen schlägt und wie stark das Bildrauschen bei höheren ISO-Werten ausfällt. Außerdem achten Tester auf die Objektiv-Güte: Wie verhält sich die Schärfe von der Bildmitte hin nach außen? Sind Bildfehler vorhanden? Ist auch bei hohem Zoomfaktor noch eine gute Schärfe gegeben?Wichtig ist auch die Bedienung der Kamera, sie sollte sich möglichst einfach gestalten und die einzelnen Bedienelemente trotz des kompakten Gehäuses nicht zu fummelig ausfallen. Gleichzeitig gibt es Pluspunkte, wenn umfangreiche manuelle Einstellungsmöglichkeiten vorgenommen werden können - dann kommen auch ambitionierte Fotografen auf ihre Kosten. Nützliche Ausstattungsmerkmale wie ein klappbares Display, ein Touchscreen oder ein Sucher wirken sich ebenfalls positiv auf die Benotung aus.
Auch bei Kompaktkameras spielt zudem die Video-Funktion eine Rolle. Gerade günstige Modelle hinken hier der Zeit oft etwas hinterher, während höherwertige Kompaktkameras häufig schon mit 4K-Video-Auflösung glänzen können.
Die am besten getesteten Kompaktkameras mit 4K-Video-Auflösung
Wie gut sind Kompaktkameras im Vergleich zu Smartphone-Kameras?
Für Kompaktkameras wird es immer schwieriger, sich am Markt zu behaupten. Der Grund dafür sind immer besser werdende Smartphone-Kameras, die den kompakten Digicams das Wasser abgraben. Zudem bieten Filter sowie Foto- und Videobearbeitung in Apps deutlich mehr Möglichkeiten für Nutzer:innen von Smarthphones. Gerade im Einsteigerbereich zu Preisen unterhalb von 150 Euro haben die digitalen Fotoapparate nicht viel mehr zu bieten als die in aktuellen Smartphones verbauten Kameras. Punkten können sie vor allem mit dem optischen Zoom, der Smartphones in der Regel fehlt. Einen echten Gewinn an Bildqualität liefern meist erst Modelle ab circa 400 Euro, die mit größeren Sensoren ausgestattet sind. Ersetzt die Spiegelreflex: Die Canon G1 X Mark III kommt mit einem Sensor in DSLR-Größe und lichtstarkem Zoom-Objektiv; Quelle: Canon