Stärken
Schwächen
Was macht eine hochwertige Digitalkamera laut Testmagazinen besonders aus?
Trotz ihrer kompakten Bauweise liefert die Canon PowerShot G9 X Mark II auch bei schwacher Beleuchtung überzeugende Bilder. (Bildquelle: canon.de)
Die wichtigste Messlatte für Digitalkameras ist die Bildqualität. Testberichte zeigen, dass eine exzellente Bildqualität nicht nur von der Sensorauflösung abhängt. Neben dem Sensor beeinflusst das Objektiv maßgeblich die Bildwirkung, weshalb Testmagazine gerade bei kompakten Kameras Sensor und Objektiv als Einheit bewerten. Die besten Fotos ermöglichen Spiegelreflex- und Systemkameras, was wenig überrascht, denn sie verfügen im Durchschnitt über die größten Bildsensoren. Doch auch unter den Kompaktkameras, die aufgrund ihrer kleinen Gehäuse meist mit kleinen Sensoren ausgestattet sind, lassen sich gute Modelle finden – besonders bei den Edel-Kompakten.
Die Fachmagazine beurteilen zudem die Benutzerfreundlichkeit einer Kamera. Besonders positiv bewerten Tester eine intuitive und unkomplizierte Bedienung. Zudem werden Motivprogramme und automatische Einstellungen, die vor allem Anfängern helfen, gute Fotos zu erzielen, geprüft. Ein unübersichtliches Menü hingegen wirkt sich negativ auf die Bewertung aus.
Für Kameras in höheren Preisklassen sind auch Autofokus-Geschwindigkeit und -Präzision entscheidende Faktoren. Vor allem bei Spiegelreflex- und Systemkameras ist die Zuverlässigkeit des Autofokus eines der wichtigsten Kriterien.
Smartphone oder Kompaktkamera – was passt besser?
Smartphone-Kameras werden immer leistungsfähiger, weshalb immer weniger Verbraucher eine separate Digitalkamera anschaffen. Obwohl sich die Bildqualität von Smartphones und Kompaktkameras zunehmend angleicht, besitzen Kompaktkameras einen klaren Vorteil: überwiegend ein Objektiv mit echtem optischen Zoom. Smartphones hingegen sind zwar häufig mit mehreren Objektiven unterschiedlicher Brennweite ausgestattet, doch bei der Bildqualität überzeugt oft nur die Hauptkamera.Folgende Smartphones mit hochauflösenden Kameras schnitten besonders gut in Tests ab:
| Auflösung Hauptkamera | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
|---|---|---|---|---|---|---|
|
ab 282,53 € ![]() Gut 1,9 |
220 MP |
Vorbildlich ausgestattetes Mittelklasse-Smartphone mit langer Updateversorgung Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
103 Meinungen 4 Tests |
|
|
ab 689,99 € ![]() Sehr gut 1,4 |
200 MP |
Mission erfüllt: Highend pur mit KI- und Titanium-Kniff Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
4.175 Meinungen 23 Tests |
|
|
ab 839,90 € ![]() Sehr gut 1,4 |
200 MP |
KI-fokussiertes Highend-Smartphone ohne echte Alleinstellungsmerkmale Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
486 Meinungen 10 Tests |
Wer im Urlaub zum Beispiel Details groß ins Bild holen möchte, ist mit einer Kompaktkamera mit Zoom meist besser beraten als mit dem Zoom der Handy-Kamera. Die Hersteller von Smartphones haben zwar erkannt, dass Zoomwunder gefragt sind, und verbauen in ihren Topmodellen inzwischen zwei Kameras mit verschiedenen Brennweiten. Allerdings ist die erziehlbare Vergrößerung immer noch nicht ganz überzeugend, da echtes optisches Zoomen in einem so kleinen Gehäuse räumlich begrenzt ist.
Überblick über Kameratypen
| Digitalkamera-Typ | Sensorgröße | Objektivtyp | Zielgruppe |
|---|---|---|---|
| Kinderkameras | 1/3 Zoll und kleiner | Festbrennweite | Kinder (Spielzeugcharakter) |
| Smartphone-Kameras | 1/4 Zoll bis 1/2,3 Zoll | Festbrennweite, kleiner Zoom, Mehrfachkamera | Hobbyfotografen |
| Kompaktkameras | 1/2,3 Zoll | Zoom | Hobbyfotografen |
| Edel-Kompaktkameras | 1 Zoll bis Vollformat | Festbrennweiten oder lichtstarke Zoomobjektive | ambitionierte Anwender |
| Bridgekameras | 1/2,3 Zoll bis 1 Zoll | Superzoom-/Reisezoom | ambitionierte Fotografen |
| Outdoorkameras | 1/2,3 Zoll | Zoom | ambitionierte Anwender |
| Systemkameras | 1 Zoll bis Vollformat | Wechselobjektive: Zoom- und Festbrennweiten | ambitionierte Nutzer |
| Spiegelreflexkameras | APS-C bis Vollformat | Hobby- bis Profi-Fotografen | |
| Mittelformatkameras | 44 x 33 mm und größer | Professionelle Fotografen |
Welche Kamera passt zu meinen Bedürfnissen?
KompaktkamerasDurch ihre geringe Größe finden sie oft Platz in der Hemd- oder Jackentasche. Allerdings sind die Sensoren größtenteils recht klein, was die Bildqualität vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen schmälern kann. Wenn Sie eine kleine Kamera möchten, die auch bei wenig Licht gute Bilder macht, sollten Sie ein Modell mit einem mindestens 1-Zoll-Sensor wählen. Solche Sensoren sind in Edel-Kompaktkameras verbaut und sorgen auch bei Dämmerung für schöne Fotos. Kameras unter 200 Euro für Einsteiger hingegen können meist kaum noch mehr leisten als die Kameras in modernen Smartphones.
Die Nikon Bridgekamera P1000 beeindruckt mit einem enormen 125-fachen Zoom. (Bildquelle: Nikon.de)
Bridgekameras
Auf den ersten Blick ähneln Bridgekameras Spiegelreflexkameras, da sie ein großes, ergonomisches Gehäuse haben und mit einem kräftigen Zoomobjektiv ausgestattet sind. Oft gibt es auch einen elektronischen Sucher. Ein Objektivwechsel entfällt jedoch. Im Vergleich zu DSLR und Systemkameras fällt der Sensor bei Bridgekameras jedoch kleiner aus, was bei schlechten Lichtverhältnissen ein Nachteil ist. Dafür verfügen einige Bridgekameras über beeindruckend hohe Zoomfaktoren, die zum Teil über dem liegen, was Objektive an Spiegelreflexkameras erreichen. Um Verwacklungen bei solchen Brennweiten zu vermeiden, ist ein effektiver Bildstabilisator unverzichtbar. Da fast alle Kameras mit eingebautem Objektiv einen solchen Stabilisator besitzen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Testergebnisse.
Digitalkameras mit besonders großem Zoom
| Optischer Zoom | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
|---|---|---|---|---|---|---|
|
ab 999,99 € ![]() Gut 2,2 |
125x |
Aktualisierung des Super-Zoom-Boliden Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
44 Meinungen 3 Tests |
|
|
ab 764,50 € ![]() Gut 2,0 |
83x |
Moderne Bridgekamera mit vielen neuen Features Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
529 Meinungen 13 Tests |
|
|
ab 418,00 € ![]() Gut 2,1 |
60x |
Bridgekamera mit Ultraweitwinkelobjektiv Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
349 Meinungen 2 Tests |
Spiegelreflex- und Systemkameras (DSLR und DSLM)
Professionelle Fotografen setzen gerne auf Kameras mit austauschbaren Objektiven, um je nach Aufnahmesituation optimal abgestimmte Objektive zu wählen. Außerdem sind diese Modelle mit größeren Sensoren ausgestattet als die meisten Kompaktkameras, was nicht nur die Bildqualität verbessert, sondern auch ermöglicht, mit geringer Schärfentiefe zu arbeiten. Das bedeutet, Motive erscheinen scharf vor einem angenehm unscharfen Hintergrund – ein Effekt, der als Bokeh bekannt ist und bei Smartphones mehrheitlich nur digital erzeugt wird. Die natürliche Wirkung von Spiegelreflex- und Systemkameras bleibt hier unerreicht.
Kameras gewinnen auch für Filmer zunehmend an Bedeutung. Für Vlogger, die auf Plattformen wie YouTube und Instagram aktiv sind, bieten Hersteller mittlerweile spezielle Vlogging-Kameras an.
Exkurs: Auswahl des passenden Objektivs
Beim Einsatz von System- oder Spiegelreflexkameras ist die Objektivwahl entscheidend. Das Objektiv muss zur Kamera und deren Anschluss, dem sogenannten Bajonett, passen. Die meisten Hersteller verwenden dabei verschiedene Bajonett-Systeme für DSLRs und DSLMs. Ebenso wichtig ist die Brennweite, die sich je nach Motiv unterscheidet. Auch die Blendenzahl spielt eine Rolle: Je kleiner die Zahl, desto größer die Blendenöffnung und umso besser sind die Ergebnisse bei schlechten Lichtverhältnissen. Ein Bildstabilisator, der entweder in der Kamera oder im Objektiv integriert sein kann, hilft, Verwacklungen bei längeren Belichtungszeiten zu verhindern.Wie viele Megapixel sind wirklich nötig?
Die folgende Tabelle gibt eine ungefähre Orientierung, welche Auflösung eine Digitalkamera mindestens besitzen sollte, um Fotos auf den jeweiligen Medien gut darzustellen. Für viele Zwecke genügen bereits 10 Megapixel. Heute liegt die durchschnittliche Auflösung bei etwa 20 Megapixeln. Ein Vorteil höherer Auflösungen ist, dass Bilder nachträglich beschnitten werden können, ohne an Detailschärfe zu verlieren. Professionelle Fotografen setzen oft auf Systemkameras mit mehr als 30 Megapixeln, um genügend Reserven für den Bildbeschnitt zu haben.| Bildwiedergabemedium | Empfohlene Auflösung | Anmerkung |
|---|---|---|
| UHD-Fernseher (4K) | 8 MP | Auflösung basiert auf TV-Standards |
| Full-HD-Fernseher | 2 MP | |
| Computer-Monitor | 1-2 MP | Resolution basierend auf Daten von statcounter.com |
| Tablet-Display | 1 MP | |
| Smartphone-Display | 0,5-1 MP | |
| Foto 10 x 15 cm | 2-3 MP | Anspruch für Verbraucher und semiprofessionelle Nutzer |
| Poster 100 x 150 cm | 12-15 MP |
Empfohlene Digitalkameras mit hoher Auflösung
| Auflösung | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
|---|---|---|---|---|---|---|
|
ab 169,90 € ![]() ohne Endnote
|
72 MP |
Einsteigerfreundliche Kompaktkamera mit Klappdisplay Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
4 Meinungen 0 Tests |
|
|
ab 154,99 € ![]() Gut 2,2 |
64 MP |
Kompaktkamera im Retro-Stil mit simpler Technik Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
716 Meinungen 0 Tests |
|
|
ab 244,31 € ![]() Gut 2,2 |
64 MP |
Vielseitige Kamera für kreative Aufnahmen Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
716 Meinungen 0 Tests |
Warum gelingen bei wenig Licht oft keine zufriedenstellenden Aufnahmen?
Die Sony Alpha 7S mit Vollformatsensor und nur 12,2 Megapixeln macht bei Kerzenschein extrem rauscharme Bilder. (Bildquelle: sony.com)
Der Irrglaube, dass mehr Megapixel automatisch bessere Bilder liefern, hält sich hartnäckig. Das ist aber nur bedingt richtig: Kleine Sensoren mit hoher Pixelzahl, wie sie in Kompaktkameras üblich sind, tun sich bei wenig Licht oft schwer. Das liegt daran, dass jedes einzelne Pixel weniger Licht einfängt, je dichter sie auf dem Sensor angeordnet sind. Fällt die Lichtmenge, etwa in der Dämmerung, reduziert sich das Signal, das die Pixel erzeugen, was verstärkt werden muss. Dabei steigt das Bildrauschen, das viele Details verschluckt und Aufnahmen unschön macht. Abhilfe schafft längere Belichtungszeit, die jedoch nur mit einem Stativ verwacklungsfrei realisierbar ist.
Weniger Pixel auf einem größeren Sensor bedeuten größere Pixel, die mehr Licht einfangen können und somit weniger Rauschen verursachen. Wer bei wenig Licht bessere Bilder möchte, sollte daher Kameras mit großem Sensor und moderater Megapixelzahl wählen, wie etwa die Systemkamera Sony Alpha 7S. Im Kompaktkamerabereich sind vor allem Edel-Kompaktkameras empfehlenswert.
Top Digitalkameras mit fest verbautem Objektiv für schlechte Lichtbedingungen
| ISO-Empfindlichkeit (Max.) | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
|---|---|---|---|---|---|---|
|
ab 1099,00 € ![]() Sehr gut 1,5 |
102400 |
Kleine Kamera für versierte Fotografen Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
251 Meinungen 15 Tests |
|
|
ab 1195,91 € ![]() ohne Endnote
|
102400 |
Kompakte Premium-Kamera mit vielseitigem Objektiv Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
37 Meinungen 1 Test |
|
|
ab 84,99 € ![]() Sehr gut 1,2 |
100000 |
Umfangreiche Ausstattung im kompakten Edel-Gehäuse Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
0 Meinungen 5 Tests |

































































