Das klassische Telefon hat noch längst nicht ausgedient. Wir zeigen Ihnen, welches Gerät für Sie das Richtige ist.
Das Ranking der Festnetztelefone beruht auf zwei Säulen: den Testergebnissen der Fachmagazine und den Meinungen der Kundschaft. Daraus ergibt sich ein vollständiger und objektiver Überblick über die Qualität der Produkte.

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1.487 Ergebnisse entsprechen den Suchkriterien

  • 1
    Festnetztelefon im Test: FRITZ!Fon X6 von AVM, Testberichte.de-Note: 1.2 Sehr gut

    Sehr gut

    1,2

    AVM FRITZ!Fon X6

    • Ana­log: Nein
    • IP: Ja
    • DECT-​Basis inte­griert: Nein
    Ein biss­chen Smart­phone für das Fest­netz
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  • 2
    Festnetztelefon im Test: FRITZ!Fon C6 von AVM, Testberichte.de-Note: 1.5 Sehr gut

    Sehr gut

    1,5

    AVM FRITZ!Fon C6

    • Ana­log: Ja
    • IP: Ja
    • DECT-​Basis inte­griert: Nein
    Mehr Aus­dauer, aber weni­ger Hap­tik
  • 3
    Festnetztelefon im Test: S700H Pro von Gigaset, Testberichte.de-Note: 1.5 Sehr gut

    Sehr gut

    1,5

    Gigaset S700H Pro

    • Ana­log: Ja
    • IP: Ja
    • DECT-​Basis inte­griert: Ja
    Pro-​Sprach­qua­li­tät, Pro-​Adress­buch, Pro-​Preis
  • 4
    Festnetztelefon im Test: CL660 von Gigaset, Testberichte.de-Note: 1.6 Gut

    Gut

    1,6

    Gigaset CL660

    • Ana­log: Ja
    Wird von den Nut­zern in nahezu jeder Hin­sicht gefei­ert
  • 5
    Festnetztelefon im Test: Comfort 500 von Gigaset, Testberichte.de-Note: 1.7 Gut

    Gut

    1,7

    Gigaset Comfort 500

    • Ana­log: Ja
    • IP: Nein
    • DECT-​Basis inte­griert: Ja
    Erschwing­lich und doch top aus­ge­stat­tet
  • 6
    Festnetztelefon im Test: KX-TG6821 von Panasonic, Testberichte.de-Note: 1.7 Gut

    Gut

    1,7

    Panasonic KX-TG6821

    • Ana­log: Ja
    • IP: Nein
    • Anruf­be­ant­wor­ter: Ja
    Für ein Ein­stei­ger­mo­dell sehr gut auf­ge­stellt
  • 7
    Festnetztelefon im Test: KX-TG6860 von Panasonic, Testberichte.de-Note: 1.8 Gut

    Gut

    1,8

    Panasonic KX-TG6860

    • Ana­log: Ja
    • IP: Nein
    • DECT-​Basis inte­griert: Ja
    Wach­sa­mer Tür­ste­her mit AB
  • 8
    Festnetztelefon im Test: Speedphone 12 von Telekom, Testberichte.de-Note: 1.8 Gut

    Gut

    1,8

    Telekom Speedphone 12

    • Ana­log: Nein
    • IP: Ja
    Funk­tio­niert am bes­ten an einem Tele­kom-​Rou­ter
  • 9
    Festnetztelefon im Test: Speedphone 32 von Telekom, Testberichte.de-Note: 1.8 Gut

    Gut

    1,8

    Telekom Speedphone 32

    • Ana­log: Nein
    • IP: Ja
    • Senio­ren­te­le­fon: Ja
    Senio­ren­ge­rech­tes Fami­li­en­te­le­fon für Tele­kom-​Kun­den
  • 10
    Festnetztelefon im Test: C570HX von Gigaset, Testberichte.de-Note: 1.8 Gut

    Gut

    1,8

    Gigaset C570HX

    • Ana­log: Ja
    • IP: Nein
    Ein High­light unter den Schnur­los­te­le­fo­nen – bei­leibe nicht nur für ältere Nut­zer
  • 11
    Festnetztelefon im Test: E720HX von Gigaset, Testberichte.de-Note: 1.8 Gut

    Gut

    1,8

    Gigaset E720HX

    • Ana­log: Ja
    • IP: Ja
    • Senio­ren­te­le­fon: Ja
    Für Senio­ren und ein­ge­schränkte Men­schen lohnt sich der Preis in jedem Fall
  • 12
    Festnetztelefon im Test: E390A von Gigaset, Testberichte.de-Note: 1.8 Gut

    Gut

    1,8

    Gigaset E390A

    • Ana­log: Ja
    • IP: Nein
    • DECT-​Basis inte­griert: Ja
    Gutes Fami­li­en­te­le­fon, das auch für Ältere emp­feh­lens­wert ist – AB inklu­sive
  • 13
    Festnetztelefon im Test: FRITZ!Fon M2 von AVM, Testberichte.de-Note: 1.9 Gut

    Gut

    1,9

    AVM FRITZ!Fon M2

    • Ana­log: Ja
    • IP: Nein
    • Anruf­be­ant­wor­ter: Ja
    FRITZ!Box-​Besit­zer:innen zei­gen sich begeis­tert
  • 14
    Festnetztelefon im Test: E390HX von Gigaset, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Gigaset E390HX

    • Ana­log: Ja
    • IP: Ja
    • DECT-​Basis inte­griert: Nein
    Soli­des Groß­tas­ten-​Mobil­teil für IP-​ und Ana­log-​Anschlüsse
  • 15
    Festnetztelefon im Test: KX-TGH720 von Panasonic, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Panasonic KX-TGH720

    • Ana­log: Ja
    • IP: Nein
    • DECT-​Basis inte­griert: Ja
    Jetzt ist aber mal Ruhe!
  • 16
    Festnetztelefon im Test: E560A von Gigaset, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Gigaset E560A

    • Ana­log: Ja
    • IP: Nein
    • Anruf­be­ant­wor­ter: Ja
  • 17
    Festnetztelefon im Test: KX-TGQ200 von Panasonic, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Panasonic KX-TGQ200

    • Ana­log: Nein
    • IP: Ja
    Bedien­bar­keit und gute Sprach­qua­li­tät im Fokus
  • 18
    Festnetztelefon im Test: C430HX von Gigaset, Testberichte.de-Note: 2.1 Gut

    Gut

    2,1

    Gigaset C430HX

    • Ana­log: Ja
    • IP: Ja
    Uni­ver­sal-​Mobil­teil für umfas­sende Rou­ter-​Funk­tio­nen
  • 19
    Festnetztelefon im Test: CL390HX von Gigaset, Testberichte.de-Note: 2.2 Gut

    Gut

    2,2

    Gigaset CL390HX

    • Ana­log: Ja
    • IP: Ja
    • DECT-​Basis inte­griert: Nein
    Desi­gnstück für Spar­same
  • 20
    Festnetztelefon im Test: Speedphone 11 von Telekom, Testberichte.de-Note: 2.3 Gut

    Gut

    2,3

    Telekom Speedphone 11

    • Ana­log: Ja
    • IP: Ja
    Klar klin­gen­des IP-​Tele­fon pri­mär für Tele­kom-​Rou­ter
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  • Ratgeber: Festnetztelefone

    Der Markt ver­engt sich zuse­hends

    Das Wichtigste auf einen Blick:

    • DECT-Telefone bieten maximale Beweglichkeit in der Wohnung
    • schnurgebundene Telefone haben dafür keine Funkstrahlung
    • Eco-Modi senken die Belastung in der Nähe der Basis
    • Mittelklasse-Telefone meist schon umfänglich ausgestattet

    Das klassische Telefon hat immer noch nicht ausgedient. Gerade im beruflichen Umfeld und bei Älteren bleibt es für viele das Kommunikationswerkzeug der Wahl. Auch wenn die Entwicklung in dieser Sparte lange nicht so rasant ist wie bei den Smartphones, schreiten die Festnetztelefone ebenfalls stetig voran.

    Worauf wird in Tests das größte Augenmerk gelegt?

    Aktuelle Telefone verschiedener Hersteller Aktuelle Telefone verschiedener Hersteller (Bildquelle: amazon.de)

    Die Gesprächsqualität nimmt nach wie vor einen großen Raum in den Testberichten ein. Die Magazine betrachten einerseits die Sprachqualität über klassische Analogverbindungen wie auch über moderne IP-Netzwerke. Die kann sich drastisch unterscheiden, denn ein wesentlicher Vorteil der IP-Telefonie ist die Verwendung von HD-Codecs. Besitzt auch das Gegenüber ein IP-Telefon mit HD-Unterstützung, telefonieren beide Seiten in deutlich besserer Qualität miteinander. Zugleich kommt es nicht selten vor, dass ein modernes IP-Telefon im HD-Modus richtig gut klingt, im Gespräch mit einem Analogmodell aber schlechter klingt als wenn einfach zwei analoge Geräte miteinander verbunden wären.
    Das liegt daran, dass die Hersteller von VoIP-Modellen sich eher auf die IP-Ebene konzentrieren und die Gesprächsqualität ohne Wideband-HD-Codec eher als Auslaufmodell ansehen. Übrigens ist neben der Gesprächsqualität in verschiedenen Netzen auch die Frage nach der Kompatibilität immer wieder Thema der Tests. Zwar kann man heutzutage Analog- wie IP-Telefone gleichermaßen an Router anschließen, da diese die Übersetzung der Signale übernehmen. Doch idealerweise werden die Geräte passend zum Anschluss besorgt. Hinzu kommt, dass es Hybridmodelle gibt, die beide Anschlusstypen beherrschen und dann sogar direkt an den Internet- oder Analoganschluss gesteckt werden können – ohne Router dazwischen.

    Gibt es große Ausstattungsunterschiede?

    Obwohl es preislich eine große Bandbreite von 25-Euro-Modellen bis hin zu Topgeräten für 250 Euro gibt, spricht nur selten etwas für Geräte außerhalb der Kostenklasse um 40 bis 70 Euro herum. Denn in Vergleichstests zeigen diese Geräte bereits ein üppiges Maß an Ausstattungsmerkmalen, in Topgeräten werden eher selten benötigte Features geboten. So mag eine Telefonbuch-Synchronisation mit dem PC via USB-Anschluss ab und an sehr hilfreich sein, im Alltag spielt das aber für die meisten kaum eine Rolle. Auf der anderen Seite sind aber bereits Merkmale wie eine Babyphone-Funktion oder Sperrlisten in dieser Produktklasse zu finden.

    Nur Modelle unterhalb von 40 Euro neigen noch dazu, etwas rudimentär ausgestattet zu sein. Hier monieren Testberichte regelmäßig zu kleine Telefonbücher, zu kurze Anruferlisten und eine Beschränkung auf absolut notwendige Menüpunkte. Auch die integrierten Anrufbeantworter fallen in dieser Klasse extrem mager aus. 10 bis 15 Minuten sind das Maximum an Aufnahmezeit, während die Mittelklassemodelle schon satte 30 bis 45 Minuten bieten – was erheblich praxisnaher ist.

    Die Telefone mit dem besten Anrufbeantworter sind derzeit:

      Aufnahmezeit Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
    Tele­kom Sinus A 806

    ab 39,95 €

    Sinus A 806

    Gut

    1,8

    60 min Tolle Funk­tio­nen -​ so sie denn tat­säch­lich funk­tio­nie­ren

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    1.612 Meinungen

    1 Test

    Empo­ria TH-​21AB

    ab 55,00 €

    TH-21AB

    ohne Endnote

    60 min Senio­ren­te­le­fon zwi­schen klas­sisch und alt­ba­cken

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    0 Meinungen

    0 Tests

    Giga­set S850A GO

    ab 129,00 €

    S850A GO

    Gut

    1,8

    55 min Tol­ler Funk­ti­ons­um­fang -​ der auch über­for­dern kann

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    1.179 Meinungen

    4 Tests


    Wie sieht es mit dem Thema Strahlung und Energieverbrauch im Test aus?

    Moderne IP-Telefone mit dem FRITZ!Fon C5 Moderne IP-Telefone mit dem FRITZ!Fon C5 (Bildquelle: amazon.de)

    Lange Zeit war die Intensivität der abgegebenen Funkstrahlung bei DECT-Telefonen ein heiß diskutiertes Thema. Mittlerweile jedoch spielt dies kaum noch eine Rolle, da sämtliche Schnurlostelefone über einen Eco-Modus verfügen. Dieser regelt die Funkleistung in Abhängigkeit von der Entfernung zwischen Mobilteil und Basisstation herunter. Sehr viele Geräte besitzen sogar einen erweiterten Modus, der die Funkleistung zusätzlich ganz auf 0 regelt, wenn das Mobilteil in der Basis steht – die beiden Geräte einigen sich einfach zuvor auf einen Kanal, auf dem die Basis dann das Mobilteil "aufwecken" kann.
    Diese Geräte haben meist auch die längste Sprechzeit – jedoch logischerweise nur bei schnurlosen Geräten. Denn schnurgebundene Telefone haben nach wie vor den Vorteil, dass sie weder Funkstrahlung abgeben noch Ausdauerprobleme besitzen – ihre Stromversorgung läuft über den Router oder die TAE-Dose in der Wand.

    Die derzeit ausdauerndsten Telefone:

      Gesprächszeit Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
    Tele­kom Sinus CA 37

    ab 32,99 €

    Sinus CA 37

    Gut

    2,0

    200 h Ein güns­ti­ges Ersatz­te­le­fon

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    214 Meinungen

    0 Tests

    Sinus CA37 Trio

    Gut

    2,2

    200 h Ein­fa­ches Basis­te­le­fon mit alt­ba­cke­ner Bedie­nung

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    108 Meinungen

    0 Tests

    Agfeo DECT 44 IP

    ab 158,86 €

    DECT 44 IP

    Sehr gut

    1,0

    22 h Gute Wahl, wenn das Mobil­teil stets mit­ge­führt wer­den soll

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    0 Meinungen

    1 Test


    Welche Telefone werden noch getestet?

    Telekom Sinus Pa206 plus 1 Das Beste aus beiden Welten: Die schnurgebundene Basis Sinus Pa209 plus 1 mit Mobilteil (Bildquelle: amazon.de)

    Der Markt für Festnetztelefone hat sich in den vergangenen zehn Jahren vielleicht weniger spektakulär verändert wie der Handy-Markt, trotzdem hat es eine schleichende Fokussierung gegeben: Schnurgebundene Telefone sind zunehmend in den Hintergrund getreten und werden beinahe ausschließlich noch in Büroumgebungen verwendet, im Privatbereich haben sich die schnurlosen Geräte auf breiter Front durchgesetzt. Darüber hinaus stehen wir an der Schwelle zum Zeitalter reiner IP-Netzwerke, der klassische Analoganschluss hat ausgedient. Von ISDN wiederum, einst von der Telekom als die Zukunft propagiert, spricht kaum noch jemand. Nicht zuletzt bricht der Absatzmarkt generell zugunsten des Verkaufs von Smartphones ein.
    Die Testlandschaft hat sich an diese Entwicklungen angepasst und konzentriert sich auf die Schnurlosmodelle der großen Marken. Es ist mittlerweile schwer, noch Tests zu den kleineren Anbietern zu finden. Die sind zwar nicht weniger zahlreich als zuvor, die Verkaufszahlen konzentrieren sich aber zunehmend auf Gigaset, Panasonic & Co. Schwerpunkte der Berichterstattung sind hierbei vor allem die modernen Designtelefone, die mit ihrem auffälligen Äußeren Kaufanreize bieten sollen, und IP-Telefone für die immer stärker sich verbreitenden Internetanschlüsse, welche das analoge Netz ablösen.

    von Janko Weßlowsky

    Redaktionsleiter – bei Testberichte.de seit 2007.

    Tipps zur Akku-​Pflege

    Das Wichtigste auf einen Blick:

    • auch bei NiMH-Akkus nicht "vorzeitig" laden
    • bei Nichtnutzung über längere Zeit lieber Akkus entfernen
    • komplettes Entladen über drei Zyklen kann den Akku regenerieren
    • moderne LiIon- und LiPo-Akkus kennen diese Probleme nicht

    Ersatzakkus für Medion-Telefone (Bildquelle: amazon.de)

    Das Problem kennen sicherlich so einige: Das Mobilteil des DECT-Telefons hat die ganze Nacht in der Ladeschale verbracht, und trotzdem meldet es sich am nächsten Tag beim zweiten Gespräch mit nervigem Gepiepse. In solchen Fällen leidet der Akku eventuell am Memory-Effekt. Hierbei wird die Ladekapazität der betroffenen Akkus mit der Zeit immer kleiner. Alternativ macht der Lazy-Battery-Effekt der Lebenszeit des Akkus zu schaffen. In diesem Ratgeber finden Sie daher Tipps, wie der Akku auch im Alter fit gehalten werden kann und worauf schon beim Kauf geachtet werden sollte.

    Der Memory-Effekt

    Der sogenannte Memory-Effekt tritt – vereinfacht ausgedrückt – dann ein, wenn ein noch nicht vollständig entladenes Mobilteil wieder in die Basisstation gestellt wird. Hierbei „merkt“ sich der Akku den letzten Energiebedarf und lädt künftig nur noch so viel, wie beim letzten Ladestand noch gefehlt hat. Wird der Akku während der nächsten Nutzung niedriger entladen als bei der vorherigen, lädt der Akku dennoch nur noch die zuvor „gemerkte“ Fehlkapazität nach.
    Konkret ausgedrückt: Es ist besser, das Mobilteil immer erst dann wieder in die Basisstation zurückzustellen, wenn es zuvor vollkommen entladen wurde. Ansonsten nimmt die Leistungsfähigkeit des Akkus immer weiter ab. Das Problem trifft insbesondere auf die älteren Nickel-Cadmium-Akkus zu, die bis vor kurzer Zeit noch in nahezu alle Schnurlostelefone verbaut wurden. Die moderneren Nickel-Metallhydrid-Akkus sollen dagegen weniger anfällig sein.

    Der Lazy-Battery-Effekt

    Akkus im Standard-AAA-Format werden immer häufiger in Festnetztelefonen verwendet. (Bildquelle: amazon.de)

    Daher sind die NiMH-Akkus immer öfter in aktuellen Schnurlostelefonen anzutreffen. Doch auch dieser Akkutyp sollte nicht zu früh wieder aufgeladen werden. Denn ihm macht wiederum der sogenannte Lazy-Battery-Effekt zu schaffen. Dieser tritt dann ein, wenn das Mobilteil immer sofort nach jedem Gespräch in die Ladeschale zurückgestellt wird, obwohl nur minimal Energie verbraucht wurde. Dadurch wird die Betriebsspannung des Akkus immer weiter abgesenkt. Irgendwann reicht diese dann nicht mehr aus, um das Telefon korrekt zu betreiben oder überhaupt einzuschalten – der Akku wird komplett unbrauchbar.
    So sorgt der Lazy-Battery-Effekt zwar nicht für einen immer kürzeren Ladezyklus, dafür jedoch verringert sich die Lebenszeit des Akkus an sich. Leidet der NiCd- oder NiMH-Akku bereits an einem der geschilderten Probleme, kann manchmal ein Trick helfen: Man sollte dann die Batterien des DECT-Telefons vollständig entleeren und sie anschließend wieder komplett aufladen. Diesen Ladezyklus wiederholt man drei Mal. Ist allerdings auch dann keine Besserung in Sicht, hilft wohl nur noch der Kauf von neuen Akkus.

    Nur in teuren Telefonen: LiIo-Akkus

    Wer sich mit solchen Problem gar nicht erst herumärgern möchte, sollte beim Kauf seines Telefons darauf achten, dass dieses Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus verwendet. Dies ist allerdings in der Regel erst bei den Geräten ab der 75-Euro-Schwelle der Fall, insbesondere Panasonic und Gigaset sind hier im hochpreisigen Segment aktiv. LiIo- und LiPo-Akkus werden weder vom Memory- noch vom Lazy-Battery-Effekt nennenswert beinflusst. Im Gegenteil: Hier sind insbesondere Tiefentladungen schädlich. Wer also nach jedem Gespräch sein Mobilteil wieder in die Ladeschale stellt, liegt mit LiIo-/LiPo-Akkus goldrichtig.

    Doch auch, wer nicht gleich mehr als 75 Euro für sein Telefon ausgeben will, kann Abhilfe schaffen. Es gibt mittlerweile erstaunlich viele günstige DECT-Modelle, die auf Standard-AA- oder AAA-Akkus zurückgreifen. Die nutzen zwar meist wieder die NiMH-Technik, hier können Sie im Fall des Falles aber schneller und günstiger für Ersatz sorgen als es bei Spezialakkus der Fall ist - und im Zweifel sogar auf normale Einmal-Batterien zurückgreifen. Außerdem können Sie bei Bedarf Akkus mit höherer Kapazität kaufen, so dass die Ausdauer des Telefons erhöht wird. Dabei sollte aber auf die Empfehlungen des Geräteherstellers geachtet werden – schon aus Garantiegründen. Denn treten durch zu starke Akkus Schäden am Gerät auf, ist der Hersteller nicht mehr zum Ersatz verpflichtet.

    Bei Nichtnutzung Akku entfernen

    Wer ein DECT-Telefon längere Zeit nicht nutzt, sollte in jedem Fall den Akku aus dem Gerät entfernen. Denn auch im ausgeschalteten Zustand treten sogenannte Kriechströme auf, die den Akku nach und nach entladen – bis zu ungewollten Tiefentladung. Natürlich tritt auch außerhalb des Telefons stets eine gewisse Selbstentladung von Batterien statt, die fällt aber ungleich niedriger aus. Hier reicht es meist aus, den Akku einmal im Jahr nachzuladen. Als ideal erachten Experten eine Lagerung bei etwa 15 Grad Celsius Raumtemperatur und mit 50 bis 60 Prozent des maximalen Ladestandes.

    von Janko Weßlowsky

    Redaktionsleiter – bei Testberichte.de seit 2007.

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    „Fest verbunden“ (Erschienen 03/2021)

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