Sat-Receiver mit Festplatte Test: Aufnahme ohne USB-Speicher
Hat Ihr Sat-Receiver eine Festplatte an Bord, brauchen Sie keinen externen Speicher, um TV-Sendungen aufzunehmen.
Wir beraten Sie unabhängig: In unserer Liste finden Sie die aktuell besten Sat-Receiver mit Festplatte aus Tests und Meinungen. Durchschnittlich werden die Produkte mit Note 1,8 bewertet. Aktuell an der Spitze ist Dream Multimedia Dreambox DM900 ultraHD.
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in der Regel lassen sich Aufnahmen auf externe Speicher kopieren
einige Sat-Receiver können direkt auf NAS-Platte aufnehmen
Geräte mit Twin-Tuner erlauben Wiedergabe parallel zur Aufnahme
besonders flexibel: Linux-Receiver mit Twin-FBC-Tuner
Sendung verpasst? Wenn Sie etwas aufnehmen und später ansehen wollen, greifen Sie zu einem Gerät mit PVR-Funktion. „PVR“ steht für Personal Video Recorder, also für die Fähigkeit, Sendungen auf einem externen oder – wie es bei Festplattenreceivern der Fall ist – einem internen Speicher zu archivieren. Angeboten werden DVB-S2-Receiver mit bis zu zwei Terabyte großen Festplatten.
Wie groß sollte die Festplatte sein?
Interne Festplatten mit einer Kapazität von 250 bis hin zu 2000 Gigabyte (zwei Terabyte) sind die Regel. Meist ist die Festplatte ab Werk verbaut, seltener muss sie vom Kunden selbst eingebaut werden. Eine zwei Terabyte große Festplatte bietet Platz für bis zu 1000 Stunden in SD-Auflösung (576i) oder bis zu 600 Stunden in HD-Auflösung (720p oder 1080i). Ist die Festplatte voll, können Sie ältere Aufnahmen auf einen USB-Stick oder eine USB-Platte auslagern bzw. – falls sich der TV-Receiver ins Netzwerk einbinden lässt – zu einem Computer oder einem NAS-System übertragen.
Top-3: Sat-Receiver mit hoher Festplattenkapazität
Kann ich Aufnahmen von der Festplatte auf anderen Geräten nutzen?
Bei vielen, aber nicht bei allen DVB-S2-Receivern mit eingebauter Festplatte können Sie Aufnahmen auf externe Speicher auslagern. Geht es nicht, müssen Sie ältere Aufnahmen löschen, um neuen Platz zu schaffen. Pay-TV-Aufnahmen, die verschlüsselt auf der Festplatte landen, sind prinzipiell an den TV-Receiver gebunden. Um verschlüsselte Inhalte wie unverschlüsselte am Computer oder auf anderen Geräten anschauen bzw. mit einem Schnittprogramm bearbeiten und anschließend auf einen optischen Datenträger brennen zu können, müssten sie zunächst entschlüsselt werden.
Der TechniSat TechniCorder ISIO STC für Sat- und Kabelkunden hat eine Festplatte an Bord, kann aber auch direkt auf ein NAS aufnehmen. (Bildquelle: amazon.de)
Es geht auch ohne Festplatte: Aufnahmen über Netzwerk speichern und streamen
Einige Sat-Receiver mit Festplatte und Netzwerkanschluss, darunter Geräte von Dream Multimedia und Technisat, können Sendungen direkt auf einer Netzwerkfestplatte archivieren, also ohne Umweg über den eingebauten Speicher. Zudem behaupten sich viele netzwerkfähige TV-Receiver als Server, soll heißen: Mit Smartphones, Tablets, Notebooks und anderen Geräten im lokalen Netzwerk, den sogenannten Clients, haben Sie Zugriff auf Live-Sendungen, gespeicherte Multimedia-Dateien und TV-Aufnahmen, wobei sich Aufnahmen von der Festplatte nicht in jedem, aber in vielen Fällen streamen lassen. Bei verschlüsselten Inhalten kann die Funktion eingeschränkt sein.
Viel flexibler geht es nicht: der VU+ Duo 4K mit doppeltem FBC-Tuner (Full-Band-Capture), austauschbarer Festplatte und Linux-Betriebssystem. (Bildquelle: amazon.de)
Hält doppelt tatsächlich besser? Ja, Festplatten-Sat-Receiver mit Twin-Tuner sind flexibler
Sie wollen parallel zur Wiedergabe eines Programms ein anderes aufnehmen bzw. für Geräte im Netzwerk bereitstellen? Oder Sendungen von verschiedenen Transpondern gleichzeitig aufnehmen? Dann ist ein Receiver mit zwei Empfangsteilen unerlässlich. Festplatten-Sat-Receiver mit eingebautem Twin-Tuner, in diesem Fall also mit zwei DVB-S2-Tunern, sind flexibler als Geräte mit Single-Tuner, was in den Tests der Fachmagazine entsprechend honoriert wird. Noch besser schneiden Sat-Receiver mit doppeltem FBC-Tuner wie der VU+ Duo 4K ab, mit denen Sie mehrere Sender parallel aufnehmen können.
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