Sam­sung Smart­pho­nes Test: Foto­qua­li­tät & Dis­play im Fokus

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So schnei­den Sam­sung-​Smart­pho­nes im Test ab

Stärken

Schwächen

Samsung zählt nach wie vor zu den beliebtesten Smartphone-Herstellern in Deutschland. Obwohl Rivalen Samsung in manchen Bereichen übertreffen, wirkt der Erfolg der Koreaner unaufhaltsam. Doch was macht diese Popularität aus? Und ist sie tatsächlich berechtigt? Dies wollen wir im Folgenden genauer beleuchten.

Samsung Galaxy S25 Ultra mit S-Pen Das Flaggschiff von Samsung ist traditionell die Ultra-Variante der aktuellen Galaxy-S-Serie. (Bildquelle: amazon.de)

Was macht Samsung-Smartphones besonders?

Im Laufe der Jahre hat Samsung sein Smartphone-Portfolio erheblich ausgebaut. Vom günstigen Einsteigergerät für circa 150 Euro bis zum Highend-Flaggschiff im vierstelligen Preisbereich deckt das Sortiment nahezu alle Preiskategorien ab. Obwohl Samsung auf das Android-Betriebssystem setzt und damit auf eine weit verbreitete Plattform, verfolgt der Hersteller mit Software und Diensten einen eigenen Weg.
Kunden profitieren von Samsung-spezifischen Angeboten wie dem Galaxy Store für Apps, einer Notiz-Anwendung sowie einem eigenen Browser inklusive Samsung-Konto. Dies führt dazu, dass neben den Google-Standard-Apps auch Samsung-eigene Dienste genutzt werden. Dementsprechend sind sowohl der Google- als auch der Samsung-Account nötig, um alle Funktionen vollständig zu nutzen. Die Benutzeroberfläche OneUI hebt sich deutlich vom üblichen Android-Design ab, bleibt aber ausreichend vertraut, damit der Wechsel nicht zu kompliziert wird.

Samsung-Apps und -Dienste Samsungs eigene Apps und Dienste sind vielfältig. (Bildquelle: samsung.com)

Technisch hat Samsung den Vorteil, viele wichtige Komponenten selbst herzustellen. So zählt Samsung zu den größten OLED-Display-Produzenten weltweit. Auch Speicherlösungen und Kamerasensoren stammen größtenteils aus eigener Entwicklung. Darüber hinaus produziert Samsung eigene Prozessoren: In zahlreichen europäischen Modellen werkeln die Exynos-Chips, während in den USA häufig Snapdragon-Prozessoren von Qualcomm verbaut sind, die tendenziell ausgereifter und schneller gelten.
Bei größeren Samsung-Geräten ist oft die Bedienung per Stift ein beworbenes Feature. Besonders lobenswert ist, dass der hierfür benötigte Samsung S-Pen in den meisten Fällen standardmäßig im Lieferumfang enthalten ist.

Überblick über die Samsung Galaxy-Modellreihen


Samsung aktualisiert und erweitert sein Portfolio stetig, um nahezu alle Preissegmente abzudecken. Die Buchstaben hinter dem Markennamen Galaxy geben eine grobe Orientierung zur Zielgruppe des jeweiligen Geräts:
  • Samsung Galaxy S Modelle: Die Spitzenmodelle im Samsung-Angebot. Sie bieten neuste Technik für Enthusiasten, mit fortlaufender Nummerierung (Galaxy S24, Galaxy S25) und zusätzlichen Varianten durch Namenszusätze (S25+, S25 Ultra).
  • Samsung Galaxy A Modelle: Eine breite Palette von Einsteiger- bis Oberklasse-Smartphones. Die erste Zahl hinter dem „A“ gibt die Positionierung an, die zweite die Generation (A16 = Einsteigermodell, A56 = Mittelklasse-Gerät usw.).
  • Samsung Galaxy M Modelle: Spezielle Modelle mit Fokus auf bestimmte Aspekte, meist auf eine lange Akku-Laufzeit ausgelegt. Ursprünglich für den indischen Markt gedacht, sind sie mittlerweile auch hier erhältlich. Die Nummerierung entspricht der der A-Serie.
  • Samsung Galaxy Flip und Fold: Premium-Modelle mit faltbaren Displays. Während das Fold wie ein aufgeschlagenes Buch funktioniert, öffnet sich das Flip wie ein klassisches Klapphandy.

Samsung Galaxy Z Flip Mit den Galaxy-Z-Fold-Modellen bringt Samsung frischen Schwung ins Klapphandy-Segment. (Bildquelle: samsung.com)

Die geschätzte Samsung Galaxy Note-Serie wurde mittlerweile eingestellt. Allerdings bieten die Topmodelle der S-Reihe, wie zum Beispiel das Samsung Galaxy S22 Ultra, ebenfalls die bekannten Vorzüge und die intuitive Stiftbedienung, die von der Note-Reihe bekannt sind.

Samsung im Hersteller-Ranking: Ein gemischtes Fazit

Bei der Auswertung sämtlicher Testnoten und Nutzerbewertungen erreichte Samsung in der Hersteller-Rangliste knapp die Top Ten. Mit einer weiterhin soliden Durchschnittsnote von 2,00 liegt Samsung auf gleichem Niveau mit Oppo, einem Ableger von OnePlus.
HerstellerGesamtnote Ø
1.OnePlus1,66
2.Apple1,74
3.Google1,76
4.Realme1,92
5.Xiaomi1,95
6.Vivo1,97
7.Oppo2,00
8.Samsung2,00
9.Sony2,09
10.Poco2,15

Display im Test: Sehr gute Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung


Samsung gilt wohl als der bekannteste Hersteller von AMOLED-Displays, die besonders wegen ihrer kräftigen Farbwirkung und starken Kontraste bei Kunden beliebt sind – beides wichtige Faktoren, die in Testberichten häufig mehr Gewicht haben als die reine Auflösung. Die aktuellen Samsung-Flaggschiffe erzielen im Test meist exzellente Bewertungen für die Bildqualität.

In der erschwinglichen Mittelklasse ist dieser deutliche Vorteil jedoch nicht mehr so stark ausgeprägt. Nutzerbewertungen zeigen, dass einige Verbraucher die sehr intensive Farbdarstellung ablehnen und eine natürlichere Wiedergabe bevorzugen. Dass vor allem die Spitzenmodelle kaum Kritik an der Farbdarstellung ernten, liegt einerseits an der hohen Investition: Käufer solcher Geräte sind meist langjährige Samsung-Nutzer und schätzen die Marke. Andererseits bieten fast sämtliche Highend-Modelle die Möglichkeit, über Software-Einstellungen eine natürlichere Farbtemperatur auszuwählen.

Kamera: Fotoenthusiasten greifen eher zu den Topmodellen


Bei der Fotoqualität der Hauptkamera zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen Einsteiger-/Mittelklasse und Flaggschiff-Modellen. Während die Spitzengeräte meist sehr gute Kamerasysteme enthalten und oft besser abschneiden als Vergleichsmodelle anderer Marken, müssen günstigere Geräte mit einer eher standardisierten Ausstattung auskommen, wie sie viele Hersteller in diesem Segment verwenden. Die moderne Kamera-App von Samsung und die hochwertige Software-Nachbearbeitung helfen aber auch bei den erschwinglichen Modellen, gute Resultate zu erzielen.

Samsung Galaxy A13 Selbst im Einsteigersegment unter 200 Euro bringt Samsung moderne Features wie eine Mehrfachkamera unter. (Bildquelle: amazon.de)

Ab der gehobenen Mittelklasse überzeugen Samsungs Kameras besonders bei schlechten Lichtverhältnissen. Dank größerer Blendenöffnungen und höherer Lichtaufnahme reduzieren die Sensoren das Bildrauschen deutlich. Samsung setzt zudem eher auf dezentes Weichzeichnen statt aggressive Filter, was von vielen Testern positiv bewertet wird. Gleiches gilt für die Fotoqualität der Selfie-Kamera: Der Fokus liegt klar auf der Hauptkamera, während Frontkameras meist einfacher gehalten sind; Ausnahmen gibt es nur bei wenigen Topmodellen. Ein Frontblitz ist kaum zu finden.

Samsung-Smartphones mit der lichtstärksten Blende:

  Blende Hauptkamera Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
Sam­sung Galaxy S10+

ab 195,46 €

Galaxy S10+

Sehr gut

1,5

1,5 Mas­sive Leis­tung, mas­si­ver Spei­cher, mas­si­ver Preis

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3.912 Meinungen

41 Tests

Galaxy Note10+

Sehr gut

1,5

1,5 Abso­lu­tes Hig­hend auf 6,8 Zoll

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649 Meinungen

40 Tests

Galaxy Note10

Sehr gut

1,5

1,5 Schlank­heits­kur und Zau­ber­stab

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Leistung: Flottes Handling und Rückkehr des Speicherkarten-Slots

Die technische Entwicklung bei Android-Smartphones hat inzwischen eine Sättigung erreicht, was auch für Samsung gilt. Dennoch sind die Geräte weiter zeitgemäß und selbst Einsteiger bieten meist akzeptable Performance. Die Exynos-Prozessoren von Samsung sind schwer direkt mit Qualcomm-, Unisoc- oder Mediatek-Chips zu vergleichen, auch weil Samsung bei Benchmarks teilweise die Taktraten kurzzeitig erhöht, um bessere Werte zu erzielen. Im Alltag sind die Exynos-Chips allerdings meistens ausreichend schnell, auch die 3D-Leistung genügt für viele Spieler.

Beim Speicherplatz gibt es keine besonderen Abweichungen vom Marktdurchschnitt. In der Regel bieten Einsteigergeräte moderaten, Topmodelle großzügigen Speicher. Die Unterstützung für microSD-Karten hielt Samsung lange aufrecht, wobei der Speicherkarten-Slot bei neueren Modellen immer häufiger entfällt, womit sich Samsung dem aktuellen Trend anschließt.

Top Samsung-Smartphones mit microSD-Slot:

  Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
Sam­sung Galaxy S10+

ab 195,46 €

Galaxy S10+

Sehr gut

1,5

Mas­sive Leis­tung, mas­si­ver Spei­cher, mas­si­ver Preis

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3.912 Meinungen

41 Tests

Galaxy S20 Ultra 5G

Sehr gut

1,5

Das neue Sam­sung Galaxy Non-​Plus-​Ultra

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Sam­sung Galaxy S9+

ab 169,95 €

Galaxy S9+

Sehr gut

1,5

Das neue, aber kaum ver­bes­serte Galaxy-​Plus-​Top-​Modell

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2.071 Meinungen

50 Tests


Akku: Kontinuierliche Verbesserungen bei jeder Generation


Die einfache Faustregel „Einsteigermodelle verbrauchen weniger und halten deswegen länger durch“ trifft bei Samsung nicht zu. Eigentlich erzielen Mittelklassegeräte um 300 bis 400 Euro in Akkutests oft die besten Bewertungen. Die Highend-Smartphones schneiden zwar meist noch etwas besser ab, was an ihren größeren Akkus, effizienteren Chipsätzen und sparsameren Verbrauchsmechanismen liegt – trotz ihrer hochauflösenden und energieintensiven Displays.

Ein weiterer positiver Trend ist, dass nach einigen Jahren mit kritischen Kundenbewertungen nun offenbar ein Umdenken stattgefunden hat: Fast alle Mittelklasse-Modelle zeigen von Generation zu Generation Verbesserungen bei der Akkulaufzeit.

Auch im Jahr 2025 zählen Samsung-Smartphones nicht zu den absoluten Akku-Königen, liefern aber solide und gute Laufzeiten. Wechselbare Akkus sind bei Samsung, ebenso wie bei den meisten anderen Herstellern, kein Thema mehr. Hoffentlich ändert sich das im Sinne der Nachhaltigkeit in Zukunft.

von Julian Elison

„Für mich sind die Sicherheit meiner Daten und die Software-Stabilität das A und O – hier können insbesondere iPhones auftrumpfen.“

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