13.04.2023

Akku-Spartipps für Android-Handys

Fünf schnelle Tipps für mehr Ausdauer unter Android

Haben Sie oft das Handy in der Hand oder vergessen öfter mal, das Gerät aufzuladen? Dann sind Akku-Nöte Ihnen sicher nicht fremd. Falls es doch mal knapp wird, gibt es einige Tricks & Kniffe, damit das Smartphone es doch noch durch den Tag schafft.

Tipp 1: Leuchtkraft runter

Der mit Abstand größte Energiefresser am Handy ist das Display. Natürlich lässt sich auf dieses nicht gänzlich verzichten, aber einige Hilfsmittel stehen zur Verfügung, um den Stromhunger zu reduzieren. Wesentlich ist hier die Helligkeit des Displays. Viele Geräte sind ab Werk ziemlich hell eingestellt.

Dafür müssen Sie bei fast allen Android-Smartphones nur die Benachrichtigungsleiste oben herunterziehen, damit das Kontrollzentrum erscheint und dürften dann einen Balken sehen, mit dem sich die Helligkeit feinjustieren lässt. Die Funktion "Automatische Helligkeit" steht auch zur Verfügung, die die Leuchtkraft dynamisch anpasst.

Das kann aber auch nach hinten losgehen, zum Beispiel wenn an besonders sonnigen Tagen das Display automatisch auf maximale Leuchtkraft geht, obwohl man vielleicht alternativ auch ein paar Schritte zum nächsten schattigen Plätzchen gehen könnte und so auch mit niedriger Leuchtkraft was erkennen kann.

Tipp 2: Bildschirmaktivität reduzieren

In den Einstellungen von Android verbergen sich weitere Möglichkeiten, den Energiebedarf des Displays zu reduzieren. Oberklasse-Smartphones bieten häufig einen "Immer eingeschaltet"-Modus an, der zum Beispiel die Uhrzeit und Benachrichtigungssymbole permanent auf dem Display zeigt.

Dies kostet rund 20 % Akkulaufzeit und sollte bei chronischen Akkuproblemen auf jeden Fall deaktiviert werden.

Gewöhnen Sie sich außerdem an, das Gerät nach jeder Nutzung sofort wieder durch Druck auf die Bildschirm-Taste am Geräterand wieder in den gesperrten Zustand zu versetzen.

Tipp 3: Standort-Dienste aus

Im zuvor genannten und gezeigten Kontrollzentrum verbergen sich weitere Akku-Sparmöglichkeiten. Die unscheinbare "Standort"-Funktion birgt dabei besonders viel Potenzial. Durch Deaktivierung verzichtet das Gerät auf die Ortung per GPS, was oftmals unnötig ist.

WLAN und Bluetooth lassen sich ebenfalls deaktivieren, um ein wenig Energie zu sparen. WLAN wird allerdings häufig gebraucht und wenn man vergisst, es wieder einzuschalten, ist das mobile Datenvolumen gefährdet.

Tipp 4: Dunkles Design

Zurück zum Energiefresser Display: Am meisten Strom benötigt es, wenn die Bildschirminhalte besonders hell sind. Standardmäßig sind App-Hintergründe, Webseiten und die Bedienmenüs von Android weiß oder hellgrau hinterlegt, was unnötig Energie kostet. Seit Android Version 10 bietet das Betriebssystem aber auch einen Dunkel-Modus, der auch von vielen Apps und Webseiten berücksichtigt wird. Dieser lässt sich in den Display-Einstellungen des Smartphones aktivieren.

Tipp 5: Energiesparmodus

Naheliegend, aber auch besonders gewinnbringend: Aktivieren Sie den Energiesparmodus! Auch dieser befindet sich direkt im Kontrollzentrum und sorgt für merklich längere Laufzeiten, indem das Gerät zum Beispiel seltener neue Benachrichtigungen aus dem Netz abfragt oder ungenutzte Apps, die im Hintergrund noch aktiv sind, schneller schließt.

Ungenutzte Apps zu schließen kann übrigens auch zu besserer Akku-Ausdauer beitragen: Dafür müssen Sie nur die letzte-Apps-Taste drücken und dort auf die Schaltfläche "Alle schließen" gehen. Alternativ können Sie auch einzelne Apps mit einem Wisch zur Seite schließen.

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