Das Wichtigste auf einen Blick:
- Eignen sich für die Aufnahme von Sprache, Gesang, Instrumenten und anderem Sound
- Audio-Interfaces bieten eine bessere Aufnahmequalität als normale Soundkarten
- Audio-Interfaces fürs Studio, portable Recorder für unterwegs
- Portable Audiorecorder haben eine bessere Aufnahmequalität als Diktiergeräte
- Tascam, Olympus und Zoom zählen zu den beliebtesten Herstellern
Audio-Interfaces eignen sich für Aufnahmen im Studio, aber auch fürs Fieldrecording (Bildquelle: sounddevices.com)
Audiorecorder: Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?
Die ersten Tonaufnahmen entstanden Ende des 19. Jahrhunderts. Heute hat sich auch im deutschen Sprachraum die englische Bezeichnung Recording für das Aufnehmen von Klängen, beispielsweise Gesang oder Instrumenten, etabliert. Nun werden die akustischen Schwingungen nicht mehr in das Wachs einer rotierenden Walze graviert, sondern in elektrische Signale umgewandelt und in analoger oder digitaler Form gespeichert, zum Beispiel auf Audiorecordern. Beim Kauf von Audiorecordern sollten Sie über die wichtigsten Eigenschaften der Geräte Bescheid wissen. In unserem Ratgeber klären wir Sie über die Recorder auf.Homerecording - die besten Geräte für die Aufnahme im Heimstudio
Beim Homerecording kommen diverse Geräte zum Einsatz, darunter Vorverstärker, Mischpulte und unabhängige Kompakt-Studios. Besonders beliebt sind die sogenannten Audio-Interfaces. Mit ihnen können Sie Desktop-Rechner und Notebooks, die ja in Sachen Aufnahme eher spärlich ausgestattet sind, um einige Schnittstellen erweitern – etwa um symmetrische, verriegelbare und brummfreie XLR-Eingänge für professionelle Mikrofone. Im Prinzip ist ein Audio-Interface nichts anderes als eine Art externe Soundkarte, die per USB oder Firewire mit dem Rechner verbunden wird. Zugleich dient das Interface als Abhörzentrale für Monitorlautsprecher oder Kopfhörer. In der Regel bieten externe Lösungen mehr Schnittstellen und Funktionen als interne Soundkarten. So finden sich an vielen Modellen neben Cinch- und XLR-Buchsen auch digitale Anschlüsse, also SPDIF, ADAT oder eine Kombination aus beiden. Nicht zuletzt bieten Audio-Interfaces eine bessere Aufnahmequalität, denn die Elektronik im Inneren eines Rechners ist gutem Klang oft abträglich. Portable Audiorecorder eignen sich für Aufnahmen unterwegs und bieten eine bessere Aufnahmequalität als Diktiergeräte (Bildquelle: sounddevices.com)
Portable Recorder - die besten Geräte für die Aufnahme unterwegs
Auch unterwegs gibt es natürlich Situationen, in denen man Aufnahmen machen möchte. Im Zusammenspiel mit einem Notebook können kompakte Audio-Interfaces als mobile Aufnahmerecorder genutzt werden. Deutlich praktischer sind jedoch portable Recorder. Bei den portablen Recordern, auch Fieldrecorder genannt, dominieren Varianten mit Flash-Speicher oder Flash-Speicher-Wechselmedium, also digitale Recorder, die im Gegensatz zu ihren analogen Gegenspielern ohne bewegliche Bauteile auskommen. Portable Recorder bieten eine viel bessere Aufnahmequalität als beispielsweise Diktiergeräte. Das Mikrofon ist fest integriert. Mikrofoneingänge, zum Teil mit Phantomspeisung, sind ebenfalls keine Seltenheit. Der Griff zu den handlichen Recordern bietet sich an, wenn Sie Stereoaufnahmen in HD-Qualität oder platzsparende Mitschnitte in komprimierter Form machen möchten. Sollen zusätzlich Signale von einer externen Quelle aufgenommen werden, sollten Sie auf einen passenden Line-Eingang achten. Oft wird eine Mischform aus Mikrofon-Eingang und Line-Eingang verbaut. Tascam gilt als Pionier im Bereich Aufnahme und Audiorecorder von Tascam sind immer noch beliebt bei Kund:innen (Bildquelle: tascam.eu)