Stärken
- zeichnen sich durch gute Bildqualität aus
- große Auswahl hochwertiger Objektive
- setzen sich durch Bedienkonzept von andern Herstellern ab
Schwächen
- wenige Objektive von Drittherstellern
- keine Vollformat-Modelle
Wie schneiden Fujifilm-Systemkameras in Testmagazinen ab?
Die Modelle der Fujifilm-X-Serie landen in Tests meistens auf den vorderen Plätzen, das gilt insbesondere für die mittlere und obere Preisklasse. Tester heben zumeist die sehr gute Bildqualität sowie die hochwertige Verarbeitung der Gehäuse hervor. Gerade den mittelpreisigen Modellen wie der X-T20 oder der X-E3 wird zudem ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bescheinigt, da sie in Sachen Bildqualität den Top-Modellen X-T2 und X-Pro2 kaum nachstehen.
Wie unterscheiden sich Fuji-DSLMs von Kameras anderer Hersteller?
Fujifilm setzt bei seinen X-Trans-Sensoren einen eigenen Farbfilter ein. Dieser ist anders aufgebaut als bei anderen Kameras, die in der Regel auf das sogenannte Bayer-Muster zurückgreifen. Das spezielle Farbmuster soll dem Hersteller zufolge zu einer verbesserten Farbauflösung führen, aber der tatsächliche Effekt ist strittig.Eine weitere Besonderheit ist das Design und die damit einhergehende Bedienung. Die meisten Fujifilm-Systemkameras sind mit Rädchen ausgestattet, über die Belichtungszeit, ISO und Belichtungskorrektur eingestellt werden. Die Blende wird in der Regel direkt am Objektiv über einen entsprechenden Ring gewählt. Ein Moduswahlrad mit den Modi PASM, wie man es von klassischen DSLRs kennt, ist hingegen nur bei den Einstiegsmodellen der X-A-Reihe vorhanden. Das Fuji-eigene Bedienkonzept ist etwas gewöhnungsbedürftig, wird aber von vielen Nutzern gelobt.
Fujifilm-Systemkameras mit der längsten Akkulaufzeit
Wie sieht es mit der Objektiv-Auswahl aus?
Fujifilm bietet eine große Bandbreite an Objektiven für sein X-Bajonett. Vom Weitwinkel-Zoom über Makro, bis hin zu Telezooms sind alle gängigen Brennweiten und Anwendungszwecke vertreten. Einzig Fisch-Eye-Linsen und Tilt-Shift-Objektive fehlen im aktuellen Sortiment. Fuj-Objektive genießen einen sehr guten Ruf - insbesondere die Festbrennweiten -, sind dafür aber im Schnitt recht kostspielig. Das Angebot an Objektiven von Drittanbietern ist noch sehr dünn, hier gibt es bislang nur manuelle Modelle von Herstellern wie Samyang oder auch Zeiss.