Mit der X-E4 bringt Fujifilm eine Neuauflage seiner kompakten Systemkamera, die sich durch ihren seitlich platzierten elektronischen Sucher auszeichnet. Erstmals kommt dabei in dieser Serie ein bewegliches Display zum Einsatz. Dieses lässt sich nach oben und unten kippen. Nach oben ist das auch im 180°-Winkel möglich, sodass Sie die Kamera gut für Selfies oder Videoaufnahmen von sich selbst nutzen können. Neu ist im Vergleich zum Vorgänger auch der Bildsensor, bei dem es sich um das gleiche Modell handelt, das auch in höherpreisigen Modellen wie der X-T4 oder der X-Pro3 für sehr gute Bildergebnisse sorgt. Das Autofokus-System soll auf dem gleichen hohen Niveau arbeiten wie das der X-S10. Auf eine interne Bildstabilisierung, wie sie in der X-T4 oder der X-S10 integriert ist, müssen Sie hingegen verzichten.
Überarbeitetes Design und reduzierte Bedienelemente
Auch beim Gehäuse hat Fujifilm Hand angelegt: Der minimale Handgriff, mit dem noch die Vorgängerin X-E3 ausgestattet war, entfällt. Dadurch wirkt das Gehäuse zwar schlanker, bei der der Nutzung mit größeren Objektiven dürfte sich der fehlende Halt jedoch negativ bemerkbar machen. Die Rückseite macht mit ihren wenigen Bedienelementen ebenfalls einen spartanischen Eindruck - auch das Bedienrad, das bei der X-E3 noch mit dem Daumen gesteuert werden konnte, ist nun verschwunden. Auf der Oberseite befinden sich, wie gehabt und von vielen Fujifilm-Modellen gewohnt, Einstellräder für Belichtungszeit und Belichtungskorrektur. Für die weitere Bedienung dient unter anderem der Touchscreen. In Kombination mit dem Fujinon XF 27mm F2.8 R WR bleibt die X-E4 äußerst kompakt. (Bildquelle: Fujifilm)