Stärken
- Hohe Auflösung, klasse Bildqualität
- Fast alle Systemkameras verfügen über Bildstabilisator
- Durchgehend hochwertig verarbeitet
- Sehr attraktiv auch für Videofilmende
Schwächen
- Teils umständliche Menüführung
Die Systemkameras von Sony sind der perfekte Kompromiss aus Kompaktkamera und Spiegelreflexkamera. Sie zeichnen sich durch herausragende Bildqualität und hochwertige Verarbeitung aus. (Bildquelle: sony.de)
Sony produziert bereits seit 2010 spiegellose Systemkameras. Damals liefen die Produkte noch unter der Modellreihe NEX, mittlerweile hat sich die Alpha-Reihe jedoch erfolgreich etabliert und bietet für so ziemlich jeden Anwender und jede Anwenderin eine passende Kamera.
Was macht die Sony-Systemkameras so attraktiv?
Mit einer Systemkamera erhalten Sie eine optimale Mischung aus einer leichten Kompaktkamera und einer Spiegelreflexkamera mit hoher Auflösung und vielen Funktionen. Damit sprechen diese Kameras ein breites Publikum an. Aus dem Hause Sony gibt es bereits extrem hochwertige Edelkompaktkameras, wie die Sony Cyber-shot RX100 VII. Bei den Systemkameras erwarten Sie also ebenfalls hervorragende Modelle und zusätzlich die Möglichkeit, die Objektive je nach Bedarf zu wechseln. Da Sony im Vergleich zu Nikon oder Canon schon ziemlich lange mit spiegellosen Systemkameras am Markt ist, kann der Hersteller mit einer riesigen Objektiv-Auswahl aufwarten. Zusätzlich gibt es auch jede Menge Drittanbieter mit empfehlenswerten Objektiven. Dazu zählen beispielsweise die Sigma-Objektive, die Brennweiten von Tamron sowie auch die Samyang-Objektive oder die Objektiv-Modelle von Viltrox. Testmagazine bescheinigen den Sony-Systemkameras beinahe durchgehend eine sehr gute bis ausgezeichnete Auflösung. Eine Besonderheit bei nahezu allen Sony-Systemkameras ist der kamerainterne Bildstabilisator. Somit sind Sie also in den meisten Fällen nicht davon abhängig, ob im Objektiv ein Bildstabilisator verbaut ist. Ebenso überzeugen die Sony-Systemkameras in Sachen Geschwindigkeit und auch der Autofokus arbeitet bei den meisten Modellen sehr zügig, zuverlässig und leise bis lautlos. Vor allem im Fokus-Tracking und der Augen-Erkennung hat Sony die Nase vorn.Für welches Sensorformat sollte ich mich entscheiden?
Sind Sie eher ein Hobby-Fotograf oder Anfänger bieten sich aufgrund der geringeren Anschaffungskosten Modelle wie die Alpha 6600 oder die Alpha 6500 mit APS-C-Sensor an. Vor allem im Tele-Bereich können die APS-C-Modelle dank der höheren Tiefenschärfe ihre Vorteile ausspielen. Damit eignen sie sich vor allem für Sport- und Makro-Fotografie. Die Lichtempfindlichkeit ist etwas geringer, es kann also zu etwas mehr Bildrauschen und etwas weniger Detailreichtum kommen. Der Crop-Faktor bei den Sony-Systemkameras mit APS-C-Sensor liegt bei 1,5. Der Bildausschnitt und der Bildwinkel werden im Vergleich zum Vollformat also etwas verkleinert dargestellt. Wenn Ihnen diese Punkte nicht allzu wichtig sind, genügt für Sie ein Modell mit APS-C-Sensor. Sie benötigen höhere Lichtempfindlichkeit und geringere Tiefenschärfe? Dann sollten Sie zu einem Modell mit Vollformat-Sensor greifen. Besonders gut schneiden zum Beispiel die Alpha 7 IV und die Alpha 7R IV in Testberichten ab. Ein besonders kompaktes und gut bis sehr gut bewertetes Modell ist die Alpha 7C. Sony entwickelte mit der ZV-E10 eine Systemkamera exklusiv fürs Vlogging. (Bildquelle: sony.de)