Stärken
Schwächen
Sind Phablets zwangsläufig die besten getesteten Smartphones in Testberichten?
Als Phablet versteht man in der Regel ein Smartphone ab einer bestimmten Displaygröße. Da das Kunstwort Phablet sich aus den beiden Wörtern Phone und Tablet zusammensetzt, wird schnell ersichtlich, dass hiermit vor allem besonders große Geräte gemeint sind. Mittlerweile bezieht sich der Begriff auf die Größenordnung um etwa 6 Zoll in der Display-Diagonalen – oder mehr. Da gleichzeitig der Trend bei den Smartphone-Herstellern vorherrscht, die Top-Modelle mit großen Displays auszustatten, zählen so gut wie alle Flaggschiffe zu den Phablets. Die Top-Modelle einer Smartphone-Bestenliste sind daher aktuell immer Phablets. Dabei ist es nicht verwunderlich, dass das große Display im Fokus der Testmagazine steht. Top-Geräte sind mittlerweile so gut wie immer mit farb- und kontrastreichen OLED-Displays ausgestattet, die mit HDR oder im Falle des iPhone XS Max oder X mit der TrueTone-Technik zur realistischeren Weißpunkt-Darstellung zusätzlich punkten. Das sorgt für starke Noten und eine exzellente Anzeigequalität in Sachen Fotografie und Videos.Einige Hersteller bestücken auch ihre Mittelklasse-Smartphones mit besonders großen Displays. Diese Mittelklasse-Phablets schneiden allerdings aufgrund ihrer im Vergleich zu Flaggschiffen schlechteren Leistung sowie den blasseren IPS-Displays etwas schlechter ab. Ein weiterer Nachteil eines großen Displays ist der erhöhte Energiebedarf. Zwar ist die OLED-Technologie sparsamer als IPS, doch ein 6- oder gar 6,5-Zoll-Display mit hoher Leuchtkraft im Freien zu befeuern kostet einiges an Akkuleistung. Hier sind sich die Tester einig: Oft bietet die Akkuleistung Anlass zur Kritik, denn viele Geräte müssen bereits nach einem Tag intensiver Nutzung an die Steckdose. In diesem Punkt haben günstigere, schwächer ausgestattete Geräte wiederum den Vorteil, dass die schwächeren Chipsätze weniger Energie benötigen. Bei ähnlich großen Akkus halten schwächere Smartphones länger durch.
Leistungstechnisch geben sich Phablets nicht die Blöße – sie sind meist ausreichend leistungsstark, um alle erdenklichen Aufgaben problemlos zu meistern. Geht es um grafisch sehr anspruchsvolle 3D-Spiele, haben teure Geräte mit Top-Chipsätzen die besseren Karten. Mit mehr Grafikspeicher und größerem Arbeitsspeicher erreichen Top-Modelle eine bessere Grafikleistung als Smartphones der mittleren Preisschicht. Da die Highend-Phablets allerdings sehr hochpreisig sind und der Trend dahin geht, stetig höhere Preise vom Kunden zu verlangen, sind die Abstriche in Sachen Leistung und Anzeigequalität absolut verschmerzbar und gerechtfertigt. Ohne extreme Ansprüche tut es im Alltag auch ein günstigeres Modell.
Die besten Phablets mit großen Akkus
Akkukapazität | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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128 Meinungen 2 Tests |
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22000 mAh |
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86 Meinungen 2 Tests |
Was hat es mit der viel diskutierten Display-Notch bei Phablets auf sich?
Smartphone-Hersteller haben den Trend erkannt, dass die großen Displays der Phablets viele Vorteile besitzen und gefragt sind wie nie. Egal, ob Sie unterwegs eine Folge Ihrer Lieblingsserie gucken, Nachrichten im Browser lesen oder ein Spiel spielen – je größer das Display, desto mehr Inhalte können dargestellt werden. Gleichzeitig würden größere Displays aber auch bedeuten, dass das Smartphone an sich ebenfalls größer wird. Irgendwann sind solche Geräte nur noch unhandlich und kaum noch mit einer Hand zu bedienen. Zunächst versuchte man, das Display wachsen zu lassen, indem man die Ränder so schmal wie möglich gestaltete. Da die Selfie-Kamera sowie Helligkeitssenoren und der Telefonlautsprecher jedoch feste Bauteile sind, muss an der Oberseite des Displays zwangsläufig ein größerer Rand existieren. LG hat mit dem G7 ThinQ das Display bis an den oberen Rand gestreckt und alle Frontmodule in einer Aussparung untergebracht – der Notch.Wirklich populär wurde dieses seitdem von vielen weiteren Herstellern als reines Design-Element kopierte Konzept durch Apples iPhone X. Da hier erstmals aufwendige Face-ID-Sensoren zur Gesichtsentsperrung verbaut werden sollten, blieb auch Apple nichts anderes übrig, als eine Aussparung zu nutzen, um gleichzeitig vielen Anforderungen gerecht zu werden: möglichst großes Display dank rundum schmaler Ränder; dadurch gleichbleibende Gehäusegröße; aufwendige Sensoren in der Front. Ob Ihnen die bei Videos und Fullscreen-Apps mitunter gewöhnungsbedürfte Notch optisch zusagt, müssen Sie für sich selbst entscheiden. Mittlerweile versuchen Hersteller wie Xiaomi mit seinem Mi Mix 3 dieses optische Problem zu umgehen und greifen auf Slider-Konzepte zurück, sodass das Display rundherum einheitlich ist.
Phablets leben vom Display – und ihrer Auflösung
Generell gilt: Phablets haben sich mittlerweile zumindest soweit etabliert, dass zunehmend auch preiswerte Modelle auf den Markt kommen. Waren die Geräte einst die Elite der Smartphones, tummeln sich hier mittlerweile ebenso vielfältige Ausprägungen wie auch sonst im Handy-Bereich – inklusive dezidierter Einstiegsmodelle um 100 Euro herum. Gleichwohl ist bei denen die Bildauflösung oft im Vergleich zur gewaltigen Fläche ausgesprochen niedrig. Die Folge: Das Bild wird als unscharf oder pixelig wahrgenommen. Das stört bei einem Phablet natürlich noch stärker als bei einem kleinen Einsteiger-Handy. Daher sollten Sie beim Griff zu einem Phablet in jedem Fall zumindest auf eine Full-HD-Auflösung achten – teure Top-Modelle liefern QHD oder mehr.Top 3 der bestbewerteten wasserdichten Phablets
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 1019,99 € Sehr gut 1,3 |
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