Objektivvielfalt bei Pentax
Auch wenn Pentax von Ricoh Imaging übernommen wurde, bietet das Unternehmen wie gewohnt Objektive drei verschiedener Anschlüsse an. So ist die K-Serie für Spiegelreflexkameras und die Q-Serie für spiegellose Systemkameras aus dem Hause optimiert. Wer mit einer digitalen Mittelformatkamera arbeitet, findet zahlreiche Objektive mit 645-Bajonett.
smc PENTAX-DA 40 mm F2,8 XS
K-Bajonett
Alle Objektive mit einem K-Bajonett passen an die Spiegelreflexkameras von Pentax. Dieser Anschluss wurde bereits 1975 entwickelt und gilt auch heute noch für die digitalen SLRs dieser Marke. Mit anderen Worten: Pentax stellte die Kompatibilität zwischen Objektiv und Kamera über Jahrzehnte weitestgehend sicher, sodass die heute produzierten K-Objektive auch an alten analogen Spiegelrelfexkameras befestigt und benutzt werden können. Da Pentax das Bajonett als offenen Standard vorgeschlagen hat, passen einige K-Objektive auch an Spiegelreflexkameras, die von Samsung zwischen 2005 und 2008 produziert wurden. Fish-Eye 3,2 mm /5,6
Q-Bajonett
Die Q-Objektiv-Reihe wurde für die Systemkamera-Serie, die Pentax 2011 erstmals auf den Markt geworfen hat, entwickelt. Da die Kamera mit 28 Quadratmillimetern einen viel kleineren Sensor als das Vollformat mit 370 Quadratmillimetern vorzuweisen hat und demnach einen kleineren Bildkreis als die meisten Systemkameras anderer Hersteller aufweist, wurde die Entwicklung spezieller Objektive notwendig. Vor allem im Weitwinkelbereich mussten sehr kurze Brennweiten entwickelt werden, da der Cropfaktor bei 5,53 liegt. Mit anderen Worten: möchte ich eine kleinbildäquivalente Brennweite von 18 Millimetern, muss ich zu einem 3,2-Millimeter greifen. smc PENTAX DA645 25mm F/4