Stärken
- stark beim Textdruck
- vergleichsweise niedrige Seitenkosten
- hohes Drucktempo
Schwächen
- Fotodruck auch in S/W mit Qualitätseinbußen
- Feinstaubbelastung beim Druck
Schwarzweiß-Laserdrucker sind perfekt für alle, die „einfach nur drucken“ wollen. In ihrer einfachen Ausführung ohne Scan-, Kopier- und Faxfunktion sparen sie zudem eine Menge Platz.
Im Test: Wie schneiden die besten S/W-Laserdrucker bei der Druckqualität ab?
Mono-Laserdrucker können sehr kompakt ausfallen, wie hier beim Ricoh SP 150 (Quelle: amazon.de)
Die Qualität von Ausdrucken, Scans und Kopien fließt mit der höchsten Gewichtung in die Wertungen der Testmagazine ein: Die besten Schwarzweiß-Laserdrucker sind Spezialisten für den Dokumentendruck. Die Druckwerke nutzen zwar in der Regel kleinere Auflösungen als die der Tintenstrahl-Konkurrenz, aber in der Praxis können die Druckergebnisse dennoch überzeugen, zumal viele Laserdrucker deutlich schneller arbeiten als Tintenstrahler derselben Preisklasse. Beim Druck von Dokumenten in Schwarzweiß wird Schrift trotzdem sauber zu Papier gebracht. Beim Kopieren profitiert man ebenfalls von den schnellen Druckwerken der Laserdrucker. Textseiten werden flott und sauber vervielfältigt.
Die schnellsten S/W-Laserdrucker
Sind die Folgekosten bei S/W-Laserdruckern geringer als bei Tintenstrahlern?
Als Laserdrucker in Mode kamen, boten sie einen klaren Preisvorteil in Hinblick auf die
Seitenkosten. Inzwischen haben Tintenstrahler deutlich aufgeholt, Laserdrucker liegen aber immer noch knapp vorne. In der Druckkostenwertung, die oft einen fast ebenso starken Einfluss auf die Gesamtnote hat wie die Druckqualität, schneiden Laserdrucker im Durchschnitt immer noch rund 10 Prozent besser ab. Dies liegt vor allem an der oft
deutlich höheren Reichweite der Toner. Dafür ist allerdings die
Anschaffung eines Toners teurer als die einer Tintenpatrone. Ein weiterer technikbedingter Vorteil ist der Umstand, dass die Toner nicht eintrocknen und keine verschwenderischen Düsenreinigungsvorgänge die Praxis-Reichweiten verringern können. Es ist zu beobachten, dass
günstigere Laserdrucker im Preisbereich unter 250 Euro häufig ihren Preisvorteil gegenüber der Tintenstrahler-Konkurrenz in derselben Preisklasse verlieren. Schwarzweiß-Laserdrucker bieten preislich einen zusätzlichen Vorteil: Die Anschaffung von teuren Farbtonern entfällt.
Wie groß sind die Unterschiede bei der Ausstattung?
In Hinblick auf die Ausstattungsmerkmale unterscheiden sich Laserdrucker nicht wesentlich von Tintenstrahldruckern. Da viele Laserdrucker auf den Einsatz im Büro spezialisiert sind, bringen sie häufig praktische
Funktionen für den Office-Alltag mit. Dazu gehören der beidseitige
automatische Duplexdruck sowie
automatische Dokumentenzufuhren (ADF). Der Papiereinzug kann bei Laserdruckern zum Problem werden. Es kommt zu schiefem Einzug oder Transportspuren auf dem Papier. Abhilfe schafft hier die Nutzung von speziellem Laserdruckerpapier.
Gibt es Besonderheiten in der Bedienung von S/W-Lasern?
Auch bei Laserdruckern finden immer häufiger
Touchscreens Verwendung, da sie sich als das komfortabelste Bedienkonzept etabliert haben. Der Tausch der Toner ist oft sehr einfach, auch wenn die Tonerkartuschen deutlich mehr Platz einnehmen als Tintenpatronen. Beim Tausch von Tonern besteht zudem keine Tropfgefahr.
Sind Schwarzweiß-Laserdrucker gesundheitsschädlich?
Da bei einem Laserdrucker generell Tonerpulver auf das Papier aufgetragen und durch starkes Erhitzen bedruckt wird, existiert bei jedem Modell eine gewisse
Feinstaubbelastung. Auch herrscht eine gewisse Geruchsbelästigung, was besonders in kleinen Räumen spürbar ist. Vor allem, wenn ein solches Gerät in einem vielfrequentierten Druckerraum steht und regelmäßig benutzt wird, sollten Sie darauf achten, wenigstens die Tür zu öffnen. Ein Durchlüften wäre die bessere Alternative, um etwaige Feinstaubpartikel des Druckwerks zu entfernen und für frische Luft zu sorgen. Eine wirklich ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko besteht beim regulären Druckbetrieb jedoch nicht. Als Asthmatiker empfiehlt sich die regelmäßige Lüftung.
von
Gregor Leichnitz
„Auch ein "Digital Native" kann nicht gänzlich papierlos leben. Deshalb bin ich stets auf der Suche nach dem Drucker mit dem geringsten Nerv-Faktor.“