Unsere Klang-Bewertung: Dem Preis angemessen
Ob allgemeines Klangbild oder Basswiedergabe: Sony-Soundbars bewegen sich auf dem Niveau ähnlicher Massen-Hersteller wie Philips oder Samsung. Die Sprachverständlichkeit stimmt, hohe und tiefe Töne sind gut abgestimmt, die Bässe präsent. Eng wird es dagegen, wenn Du Surround-Sound erwartest oder gerne Musik hörst. Hier stoßen die Klangriegel oft an Grenzen. Mit Blick auf die Preise, die der Sony verlangt, überrascht das kaum. Mehrheitlich kosten die Bars moderate 100 bis 350 Euro – obwohl fast immer ein separater Subwoofer dabei ist. Für dieses Geld kannst Du letztlich soliden Sound erwarten, aber eben keinen Spitzenklang. Heimkino-Ansprüche erfüllen eher Premium-Marken, etwa Canton, Teufel oder Bowers & Wilkins. Die Preise reichen hier von 400 bis 1.000 Euro, einige Sets sind sogar noch wesentlich teurer.Ausstattung im Test: Flexible Soundwiedergabe
Auffällig ist dennoch, dass Sony seinen Bars meist einige Extras spendiert und damit viele Konkurrenten hinter sich lässt. Bluetooth zum Beispiel ist im Grunde Standard, oft inklusive NFC für einfaches Koppeln. Zudem besitzen die meisten Sets WLAN oder zumindest LAN, so dass Du sie ins Netzwerk einbinden kannst. Auch die häufig vorinstallierten Streamingdienste ziehen die Bewertung nach oben, etwa Google Cast oder Spotify. Gleiches gilt für die Tatsache, dass oft eine USB-Buchse vorhanden ist, die Musik abspielt und nicht nur für Updates zuständig ist. Kurzum: Willst Du bei der Soundwiedergabe flexibel sein, ist Sony eine tadellose Wahl.Ähnlich gut wie bei der Konkurrenz sieht es für gewöhnlich im Anschlussbereich aus. Die meisten Sets bieten mehrere HDMI-Eingänge, an denen verschiedene Bildquellen Platz finden, zum Beispiel Blu-ray-Player, Konsole oder Notebook. Sie empfehlen sich damit als flexible Multimediazentrale im Wohnzimmer. Der TV-Anschluss wiederum läuft fast immer über einen HDMI-Ausgang samt Audiorückkanal – oder über die üblichen Analog- oder Digitaleingänge (Aux, Cinch, optisch, koaxial).