Wo es an Platz fehlt
Auf engstem Raum ist bei der Soundbar Sony HT-SF200 viel Technik untergebracht. Sie kommt als Ergänzung für einen normal großen Fernseher in Betracht und hat dort den Vorteil, dass sie nur direkt davor Aufstellfläche belegt. Auch wenn bei dieser Größe kein raumfüllender Klang erwartet werden darf, sollte der Unterschied zu den Lautsprechern des TV-Geräts mehr als deutlich ausfallen. Der Hersteller verspricht sogar den Anschein einer Surrond-Anlage.
Variable Einsetzbarkeit
Für den Anschluss an den Fernseher sind sowohl HDMI als auch ein optisches Kabel vorgesehen. Weitere Kabelverbindungen sucht man vergebens. Dafür stehen zwei andere Varianten zum Abspielen von Musik bereit. Ein USB-Stecker nimmt passende Sticks mit MP3-Dateien auf. Zudem kann Ton per Bluetooth übertragen werden. Ausschlaggebend bei dieser Soundbar ist aber ohnehin das Äußere. In dem nicht ganz 60 Zentimeter breiten Gehäuse verbergen sich zwei seitliche Lautsprecher und ein nach unten gerichteter Subwoofer mit einer Gesamtleistung von 80 Watt, was dem Vielfachen eines durchschnittlichen Fernsehers entspricht. Das virtuelle Surroundsystem, mit dem Sony wirbt, gilt es am besten subjektiv zu beurteilen. Hier kann das Ergebnis mit dem Schnitt und der Größe des Raumes sowie der Beschaffenheit der Wände variieren.
Wenn das Resultat stimmt
Obwohl es abseits der Kernaufgaben einer Soundbar ein paar Schwachpunkte gibt, bringt sie angemessen viele Möglichkeiten mit. Die Investition der 250 Euro lohnt aber wirklich nur dann, wenn es zum einen auf den kompakten Aufbau ankommt. Zum anderen muss das vorgetäuschte Surroundsystem persönlich überzeugen. Dann schafft es die HT-SF200, sich von einfacheren Modellen tatsächlich abzuheben und rechtfertigt ihren Preis.