Das Wichtigste auf einen Blick:
- Mit oder ohne externen Subwoofer
- Simulieren virtuellen Surround-Sound
- Subwoofer wird drahtlos angesteuert
- Analoge und digitale Eingänge inkl. HDMI-ARC
Soundbars empfehlen sich immer dann, wenn im Wohnzimmer kein üppiges Mehrkanalsystem nebst AV-Receiver stehen soll. Mit einer Soundbar, die sich unauffällig vor den Fernseher legen beziehungsweise an die Wand hängen lässt, verbessert man den TV-Ton deutlich. Auch Samsung hat einige Soundbars im Programm, wobei die meisten mit einem aktiven Subwoofer ausgeliefert werden.
Tests zeigen: Surround-Simulation verbessert Klang
Weil
Soundbars mehrere Lautsprecher in einem Gehäuse vereinen, kommt der Ton nur aus einer Richtung, nämlich von vorne. Surround-Systemen mit fünf oder mehr Boxen, die vor, seitlich und hinter dem Hörplatz stehen, können Soundbars nicht das Wasser reichen, auch wenn fast alle Hersteller auf Virtual Surround setzen, also auf psychoakustische Effekte, mit denen der Klang eines Mehrkanalsystems simuliert werden soll. Samsung spricht in diesem Zusammenhang von „Surround Sound Expansion“. Je nach Art des Signals – zum Beispiel Filmton, Sprache oder Musik – wird der Klang mit einem DSP (Digital Signal Processor) weiter optimiert. In der Regel bieten Soundbars von Samsung vier DSP-Modi, zum Teil auch acht. Decoder für DTS und Dolby Digital haben alle Varianten an Bord. Heimkinofans, die sich im unteren Frequenzbereich mehr Druck wünschen, sollten nicht zu einer einzelnen Soundbar, sondern zu einem Set aus Soundbar und aktivem Subwoofer greifen.
Welche Anschlussmöglichkeiten bieten Soundbars von Samsung?
Bei Samsung wird der im Set enthaltene Subwoofer nicht über Kabel, sondern drahtlos angesteuert, deshalb kann die aktive Bassbox, die man lediglich mit einer Steckdose verbinden muss, relativ frei im Raum platziert werden. Gefunkt wird auch an anderer Stelle: Immer häufiger gibt es eingebaute Bluetooth-Module, damit man Musik von Smartphones, Tablets, Notebooks und ähnlichen Quellen drahtlos zur Soundbar schicken kann. Sogar die Verbindung zum Fernseher läuft teilweise ohne Kabel, zumindest bei Soundbars und Fernsehern, die mit „TV Sound Connect“ aufwarten, einem auf Bluetooth basierenden Standard, den das Unternehmen im Jahr 2013 unter der Bezeichnung „SoundShare“ eingeführt hat. Bei Fernsehern ohne dieses Feature und bei anderen Quellen nutzt man physische Schnittstellen, sprich: analoge oder digitale Eingänge beziehungsweise den Audio-Rückkanal (ARC) eines HDMI-Ausgangs. Übrigens ist Samsung der erste Hersteller, der
gebogene Soundbars für
Curved TVs anbietet.
von
Jens Claaßen
“Hapert es am Klang, springen Soundbars in die Bresche. Das Bild, egal wie brillant, ist eben nur die halbe Miete.“