In einem Test, der auf der englischsprachigen Internetseite slrgear.com veröffentlicht wurde, erwies sich das Objektiv Sony SAL-1118 als besonders scharf abbildend in der Bildmitte. Leider habe das Objektiv Problem mit den Bildecken: Sie werden deutlich weicher gezeichnet als die Bildmitte. Die beste Balance zwischen scharfer Bildmitte und unscharfen Bildecken sei bei Blende 5,6 herstellbar, so der Testredakteur. Bei Blende 8 seien zwar die Bildecken schärfer, dafür ist das Zentrum des Bildes nicht mehr ganz so scharf. Zudem zeigten sich an den Bildrändern auch verstärkt Farbsäume (chromatische Aberration), die bei der Benutzung von größeren Blenden etwas verbessert werden können.
Mechanischer Autofokus
Im Test produzierte das Sony SAL-1118 ebenfalls Vignettierung, die jedoch nicht allzu unangenehm auffiel. Die stärkste Vignettierung bildete sich in den kürzesten Brennweiten und mit weit geöffneter Blende. Das Sony SAL-1118 ist solide gebaut, verfügt jedoch noch über einen mechanischen Autofokus. Dieser Mechanismus ist nicht eben schnell und produziert auch hörbare Geräusche.Die Redakteure von slrgear.com haben das Sony SAL-1118 an einer Kamera mit Vollformatsensor und mit kleinerem Sensor getestet. Generell sei das Objektiv zwar recht ordentlich, könne aber nicht gegen die preiswertere Konkurrenz bestehen. So sei das Objektiv Sigma 10-20mm ƒ/4-5.6 weitaus empfehlenswerter. Hierzulande ist allerdings das Objektiv von Sony preiswerter - wenn auch nicht qualitativ besser - und hat daher durchaus seine Berechtigung.