Stärken
- leicht und kompakt
- flexibel einsetzbar
Schwächen
- Kompromiss in Sachen Stabilität
- häufig eingeschränkte Arbeitshöhe
Worauf achten Testmagazine bei der Bewertung von Reisestativen?
Das ideale Reisestativ ist leicht, lässt sich kompakt zusammenfalten, bietet gleichzeitig eine angenehme Arbeitshöhe und gute Stabilität – die eierlegende Wollmilchsau also. Tester prüfen vor allem wie stabil ein Stativ ist und wie es sich bei Erschütterungen verhält. Eine weitere wichtige Rolle spielen die Verarbeitung und die Handhabung.Was sollte ich vor dem Kauf eines Reisestativs wissen?
Kompaktes Dreibeinstativ für Reisen. Carbon sorgt für ein besonders geringes Gewicht. Quelle: Rollei
Letztendlich ist ein Reisestativ immer ein Kompromiss aus Kompaktheit und Stabilität. Daher sollte man sich vor dem Kauf fragen, auf welche Eigenschaften es einem persönlich besonders ankommt. Soll das Stativ beispielsweise auf mehrtägigen Wanderungen mit einer relativ schlanken Systemkamera genutzt werden, sollte es möglichst leicht ausfallen und muss gleichzeitig keine übermäßig hohe Traglast bieten. Für eine schwere Spiegelreflexkamera mit Teleobjektiv muss die traglast jedoch schon höher ausfallen, was sich dann auch im Gewicht des Stativs bemerkbar machen wird.
Leichte Stative sind zumeist zwar anfälliger für Wind und weniger standfest als schwere Varianten. Um für mehr Stabilität zu sorgen, lässt sich bei den meisten Modellen aber ein Gewicht an einem Haken an der Mittelsäule befestigen, beispielsweise ein Fotorucksack.
Außerdem sollte man überlegen, wie hoch das Stativ sein muss, denn je höher, desto schwerer und unhandlicher wird das Stativ. Zwar können auch einige leichte und kompakte Stative eine sehr große Höhe erreichen, dies geht in der Regel aber zulasten der Stabilität, da eine größere Zahl an Beinsegmenten und/oder eine zweiteilige Mittelsäule eingesetzt werden.
Reisestative mit der höchsten Traglast
Häufig kann ein Bein eines Reisestativ in Verbindung mit der Mittelsäule zu einem Einbein-Stativ kombiniert werden. Quelle: Hama