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Schwächen
Der Trend bei Office-PCs geht hin zu extraschmalen Gehäusen, die auf dem Schreibtisch nicht viel Platz belegen. (Bildquelle: lenovo.com)
Das Notebook ist inzwischen das Arbeitsgerät Nummer Eins, doch der PC ist auch bei Büroanwendern noch nicht ganz aus der Mode. Denn er bietet immer noch Vorzüge wie eine flexibel erweiterbare Hardware sowie häufig starke Prozessoren.
Welchen Formfaktor sollte ich bei einem Office-PC wählen?
Die Gehäusewahl hängt vom jeweiligen Einsatzort, dem Budget und Ihrem eigenen Geschmack ab. Früher waren primär große Big-Tower im Einsatz. Diese boten Platz für alle Mainboards und optischen Laufwerke. Mittlerweile geht der Trend hin zu kleineren Midi- und Mini-Towern. Das spart Platz am Arbeitsplatz und erleichtert den Aufbau der Hardware. Zwar sind Mini-Tower etwas teurer, dafür ist der Energieverbrauch niedriger. Sie sind schmaler und weniger hoch als Midi-Tower und praktisch für den Einsatz auf dem Schreibtisch. Alternativ bietet sich der Kauf eines All-in-One-PCs an, bei dem der Bildschirm bereits fest verbaut ist. Lästiges Kabelgewirr wird auf ein Minimum reduziert. Einige Modelle haben auch berührungsempfindliche Touchscreens, die allerdings auch mit reflektierenden Oberflächen und weniger leistungsstarker Notebook-Hardware einhergehen.Was für einen Prozessor sollte der Office-PC haben?
Herzstück eines jeden Computers ist die CPU. Aktuelle Modelle bieten in der Regel mehr als genug Leistung für den alltäglichen Gebrauch. Im Zeitalter stets aktiver Multitask-Szenarios mit Messenger, Browser und Co. sind Mehrkern-Architekturen nicht mehr wegzudenken. Quad-Core Prozessoren mit vier Rechenkernen gehören mittlerweile zum Standard und ermöglichen Ihnen ein frustfreies Arbeiten.Sofern Sie das System für Photoshop oder CAD-Programme nutzen wollen, muss nach Möglichkeit ein Modell mit möglichst vielen Rechenkernen eingesetzt werden. Durch die Aufteilung der Arbeit (sofern die Programme es unterstützten) auf unterschiedliche Recheneinheiten werden Aufgaben viel schneller abgearbeitet. In der Regel wird neben dem Prozessor auch noch ein Kühler vom Hersteller mitgeliefert (Boxed Versionen). Dieser reicht aus, um die Hardware ausreichend zu kühlen. Auch die einfachen Boxed-Kühler verrichten ihre Arbeit meist leise.
Braucht ein Office-PC eine Grafikkarte?
Sofern Sie keine professionellen Bildbearbeitungen oder CAD-Programme im Büroalltag nutzen, muss keine teure Grafikkarte in den Arbeitsrechner. Neben dem Hauptprozessor ist die Grafikkarte die teuerste Komponente. Moderne CPUs haben meist eine integrierte Grafikeinheit verbaut, die genug Leistung für die täglichen Anforderungen mitbringt. Alternativ empfehlen wir Ihnen den Einsatz passiv gekühlter Modelle, die nahezu geräuschlos arbeiten.Aufwendige CAD-Programme hingegen erfordern spezielle Modelle und extra angepasste Treiber, wie sie beispielsweise von Nvidia zur Verfügung gestellt werden.