Das Wichtigste auf einen Blick:
- Daunenjacken und Thermojacken isolieren Wärme
- Hardshelljacken schützen vor Regen, Schnee und Wind
- 3-in-1-Jacken bieten sich als Rundumpaket an
- Nicht alle Winterjacken sind wasserdicht
- Optimal: guter Mix aus geringem Gewicht und hoher Wärmeisolierung
- Thermojacken wärmen auch in feuchtem Zustand
Die meisten wintertauglichen Funktionsjacken werden für den Wintersport konzipiert, können aber auch im Alltag getragen werden (Bildquelle: jack-wolfskin.de)
Wie werden Winterjacken getestet und was ist den Kund:innen wichtig?
Die Tester:innen achten bei ihren Prüfungen von Funktionsjacken für den Winter besonders auf ein geringes Gewicht und eine gute Wärmeisolation. Wenn eine Winterjacke leicht ist und dennoch ausreichend Wärme zwischen Körper und Kleidung isoliert, bekommt sie gute Bewertungen von den Expert:innen. Je leichter und kompakter, also dünner eine Winterjacke ist, desto besser eignet sie sich als wärmende, mittlere Schicht bei Outdoor-Aktivitäten in der kalten Jahreszeit. Die Fachmagazine untersuchen bei Isolationsjacken zudem, ob sie auch in feuchtem Zustand noch genügend Wärme liefern. Hier haben die Thermojacken mit synthetischer Fütterung einen Vorteil gegenüber den Daunenjacken mit Federfüllung, denn Daunen verlieren bei Nässe ihre Wärmewirkung weitgehend. Bei Hardshells wird in Tests vor allem die Wasserdichtigkeit untersucht. Aus den Kundenrezensionen erfahren Sie meist genaueres über die Atmungsaktivität der Jacken und ob auch bei schweißtreibenden Aktivitäten noch ein angenehmes Klima unter der Jacke herrscht.Auch wenn Sie keinen Wintersport betreiben, benötigen Sie in unseren Breitengraden eine Winterjacke mit wärmender Füllung, um im Alltag vor niedrigen Temperaturen, Wind sowie Niederschlag geschützt zu sein. Die Outdoor- und Sportartikelhersteller haben daher ein breites Spektrum an Winterjacken im Sortiment. Einige haben sich eher auf Outdooraktivitäten spezialisiert und bieten die passenden Jacken für Wanderer und Bergsportler. Andere bieten hauptsächlich wärmende Bekleidung mit isolierender Füllung für den Weg zur Arbeit bei kühlen Temperaturen an. Wenn Sie auch in der kalten Jahreszeit mit dem Fahrrad unterwegs sind, dürfte hier ebenfalls eine Winterjacke mit gutem Sitz finden. Wenn Sie vor dem Kauf einer neuen Winterjacke stehen, sollten Sie also wissen, welche verschiedenen Modelle es gibt und welche Eigenschaften Sie beachten sollten.
Der Klassiker unter den modischen Daunenjacken: Die Nuptse von The North Face (Bildquelle: thenorthface.de)
Daunenjacken oder Thermojacke – welche ist die beste Winterjacke?
Eine der wichtigsten Eigenschaften von Winterjacken ist die Wärmeisolierung durch synthetische Füllung oder Daunenfutter, also der Schutz vor Kälte. Am meisten Wärme spenden Daunenjacken. Sie nehmen auch den größten Bereich unter den Winterjacken ein. Durch ihre Füllung mit Federn und Daunen von Gänsen und Enten speichern solche Jacken Wärme und haben gleichzeitig ein geringes Gewicht. Außerdem sind sie sehr flexibel und können zu einem kompakten Packmaß zusammengefaltet und zum Beispiel in einem Trekkingrucksack transportiert werden. Daunenjacken sind jedoch weniger für sehr schweißtreibende Aktivitäten geeignet, da die Atmungsaktivität geringer als bei Kunstfasermaterialien ist. Zudem sind Daunenjacken nicht komplett wasserdicht, sondern nur wasserabweisend - bei Dauerregen sind Sie mit einer Daunenjacke also eher schlecht beraten. Immer häufiger werden von den Herstellern Thermojacken oder auch Isolationsjacken mit synthetischem Futter angeboten. Sie zeichnen sich durch sehr hohe Wärmeisolierung bei hoher Flexibilität und angenehmem Tragekomfort aus. Außerdem behalten sie ihre Wärmewirkung auch, wenn Sie mal im Regen stehen. So sollten Sie vor allem bei Thermojacken auf eine Kapuze mit gutem Sitz achten. Bei einigen Modellen ist sogar die Kapuze mit Isolationsmaterial gefüllt.Die besten Winterjacken mit geringem Gewicht:
Gewicht | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 279,95 € ![]() ohne Endnote
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100 g |
Extrem leichter Wetterschutz Weiterlesen |
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0 Meinungen 1 Test |
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ab 170,00 € ![]() ohne Endnote
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102 g |
Mini-Packmaße, viel Wetterschutz Weiterlesen |
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0 Meinungen 1 Test |
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ab 101,90 € ![]() ohne Endnote
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143 g |
Windschutz fürs Gelände Weiterlesen |
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0 Meinungen 1 Test |
Eine Hardshelljacke bietet Schutz vor Regen, Wind und Schnee, aber nicht unbedingt vor Kälte (Bildquelle: vaude.com)
Eignen sich Hardshells auch für den Winter?
Sie wandern auch bei schlechtem Wetter oder sind bei Trekkingtouren im Hochgebirge unterwegs? Dann sollten Sie eher zur Hardshelljacke greifen, denn vor allem in Kombination mit anderer Funktionsbekleidung, zum Beispiel Softshell- oder Fleecejacken, bieten Hardshells einen Rundumschutz bei niedrigen Temperaturen und bei anspruchsvollen Outdooraktivitäten. Sie zeichnen sich nämlich durch die Kombination von Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität aus. Sie halten das Klima unter der Jacke und damit den Körper angenehm trocken. Dafür sorgt vor allem das mit einer Membran beschichtete Obermaterial der Hardshell-Jacke – zum Beispiel Gore Tex (GTX). Auch Winddichtigkeit zählt zu den Eigenschaften dieser Jacken. Wenn Sie also beim Trekking auf den Gipfeln der höchsten Gebirge vor Regen, Schnee und Wind geschützt sein möchten, schauen Sie sich bei den hochwertigen Hardshells um. Bei besonders niedrigen Temperaturen sollten Sie auf das Zwiebelprinzip zurückgreifen und die Jacke durch weitere Bekleidungsschichten ergänzen. In diesem Fall bieten sich sogenannte Doppeljacken (3-in-1-Jacken) an. Dabei werden Hardshells mit einer mittleren, wärmenden Schicht (Fleecejacke, Thermojacke oder Softshell) kombiniert, die meist per Reißverschluss verbunden ist. Das Praktische daran: Sie können die Innen- und Außenjacke jeweils auch solo tragen. Dadurch haben solche Modelle auch in einem etwas höheren Preis. Thermojacken haben eine synthetische Füllung und bieten sich als Alternative zu Daunenjacken an (Bildquelle: houdinisportswear.com)