Das Wichtigste auf einen Blick:
- Äußere und mittlere Kleidungsschicht in einer Jacke
- Außen Hardshell, innen Fleece, Thermo oder Daune
- Beide Jacken können auch einzeln getragen werden
- Äußere und innere Jacke werden per Reißverschluss verbunden
- Teilweise sind Kombinationen mit anderen Modellen möglich
Was sollten Sie vor dem Kauf von 3-in-1-Jacken wissen?

Das
Drei-Schichten-Prinzip wird von Outdoor-Enthusiasten schon lange verwendet. Dabei handelt es sich um eine
sinnvolle Kombination von mehreren Funktionskleidungsstücken, um optimal vor schwierigen Witterungsbedingungen geschützt zu sein. Als erste Schicht wird
Funktionsunterwäsche verwendet, als zweite Schicht kommt ein
wärmendes Fleece oder eine Thermojacke zum Einsatz und als äußere Schicht dient eine
Hardshell. Immer mehr Hersteller bieten
Doppeljacken oder auch
3-in-1-Jacken an. Solche Jacken bestehen aus einer wärmenden und einer wasserdichten Schicht, die per Reißverschluss verbunden und jeweils sowohl einzeln als auch zusammen getragen werden können.So ergeben sich insgesamt
drei Einsatzmöglichkeiten für eine Doppeljacke.

Was sind die besten Eigenschaften von 3-in-1-Jacken?
Doppeljacken bringen viele
Vorteile mit sich. So bieten sie zum Beispiel oft im Vergleich zu einzeln gekauften Jacken ein
besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, während sie die gleichen positiven Eigenschaften vorweisen. Zudem können Sie mit dem Kauf einer 3-in-1-Jacke drei Einsatzzwecke gleichzeitig erfüllen. Mit der unteren Schicht haben Sie solo getragen eine atmungsaktive sowie weiche und flexible
Übergangsjacke oder eine wärmende Schicht im Zwiebelschalensystem. Die äußere Schicht kann bei milden Temperaturen einzeln getragen werden oder im Zusammenspiel mit der wärmenden Schicht bei schlechtem Wetter und niedrigen Temperaturen zum Einsatz kommen. Da sowohl die untere als auch die obere Schicht und die Funktionsunterwäsche
atmungsaktiv sind, herrscht auch bei schweißtreibenden Aktivitäten noch ein trockenes Klima zwischen Körper und Kleidung. Zusammengefasst kann man also Folgendes sagen: Bei warmem Wetter ohne Regen oder mit nur leichtem Niederschlag von Frühjahr bis Herbst reicht die untere Schicht aus, bei milden Temperaturen mit starkem Regen und unangenehmen Windböen reicht die Hardshell (äußere Schicht) aus und wenn es sowohl kalt als auch regnerisch ist, werden beide Jacken per Reißverschluss miteinander verknüpft und zusammen getragen.

Welche Modelle von Doppeljacken sind die besten?
Die häufigste Variante bei Doppeljacken ist wohl die Kombination aus einer
Hardshell als äußere Lage und einer
Fleece als Innenjacke. Die äußere Schicht ist in jedem Fall
wasser- und winddicht sowie atmungsaktiv und verfügt meist über eine Kapuze. Die innere Fleece-Jacke wärmt und bietet durch das weiche Material ein bequemes Tragegefühl. Fleece-Jacken sind zwar atmungsaktiv, jedoch
nur wasser- und windabweisend (nicht komplett wasserdicht) und eignen sich somit nicht für den Schutz vor starkem und langanhaltendem Regen. Einige 3-in-1-Jacken haben als innere Schicht eine
Isolations- oder Thermojacke und bietet sich somit für besonders niedrige Temperaturen an. Auch Modelle mit
Softshells als Innenjacke sind erhältlich. Thermojacken isolieren die Körperwärme und sorgen so dafür, dass der Träger nicht auskühlt. Wenige Doppeljacken haben sogar eine
Daunenfütterung in der Innenjacke und können somit auch bei anspruchsvollen Trekking-Touren im Hochgebirge oder bei sehr niedrigen Temperaturen getragen werden. Die meisten Doppeljacken sind allerdings eher für den
Alltag oder Outdoor-Aktivitäten wie Wanderungen oder Radtouren geeignet.
von
Kai Frömel
"Wandern im Regen? Kann mit einer guten Funktionsjacke auch sehr viel Spaß machen! Es ist unglaublich was die Technologien der Hersteller mittlerweile können."