Kleine Tablets sind eine gute Wahl, wenn das Gerät größer als ein Smartphone, aber immer noch kompakt sein soll.
Um Ihnen die besten 7- bis 9-Zoll-Tablets zu zeigen, haben wir 1.135 Tests ausgewertet, den letzten am .
Unsere Quellen:
guter Kompromiss aus Handlichkeit und Displaygröße
oft preiswerter als große Tablets
Schwächen
Akkugröße oftmals nur auf Niveau der 7-Zöller
für produktive Nutzung oft zu kleines Display
Lange Zeit hat sich die Tablet-Welt vor allem in zwei Klassen bewegt: Da gab es die kleinen Tablets zum Lesen von E-Books und Surfen im Internet mit 7 Zoll Bilddiagonale und die großen Geräte zum anständigen Arbeiten mit komplexeren Apps, die über 10-Zoll-Displays verfügen. Hersteller wie Apple, Samsung und Amazon haben daraufhin auch die mittleren Größen zwischen 8 und 9 Zoll salonfähig gemacht und damit die Kompaktklasse neu definiert.
Was sagen Testmagazine zu Tablets der Kompakt-Klasse?
Verschiedene Tablets der 8-Zoll-Klasse im Überblick (Bildquelle: amazon.de)
Zwar sind die Noten der großen Tablets in Vergleichen noch immer tendenziell besser, doch haben sich zwischenzeitlich auch die großen Hersteller wie Apple oder Amazon diesem Segment zugewandt. Und deren Geräte zeigen ein richtig gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Damit haben sich hier auch endlich Tablets eingefunden, deren Displays mit knackscharfer Anzeige und guter Farbwiedergabe überzeugen können – was bei den preiswerten Nischenmodellen zuvor schlicht nicht gegeben war. Und nichts definiert nun einmal ein Tablet so sehr wie das Display. Auch bei der Leistung stehen diese Modelle nicht den größeren Verwandten nach.
Eine gemeinsame Schwäche ist dagegen die häufig nur mittelmäßige Ausdauer, da oftmals die gleichen Akkugrößen wie bei den kleineren 7-Zoll-Modellen bei zugleich aber stromhungrigerer Hardware. Es gibt aber auch positive Ausnahmen. So sind vor allem das iPad und die Samsung-Modelle zumindest nicht schlecht aufgestellt.
Das Huawei MediaPad M3: Vertreter der preiswerteren, aber trotzdem erstaunlich gut bewerteten Modelle (Bildquelle: amazon.de)
Tatsächlich gelten die Geräte manchem Nutzer aber auch den meisten Testern als guter Kompromiss zwischen möglichst großer Bilddiagonale und gleichzeitig bewahrter Handlichkeit. Denn das Gewicht fällt nur minimal höher aus als bei den 7-Zöllern, der größere Bildschirm erlaubt aber ein spürbar entspannteres Arbeiten – insbesondere auch beim Surfen auf unübersichtlichen, schlecht optimierten Websites. Es ist erstaunlich, wie viel nur 1 Zoll mehr ausmachen kann. Hinzu kommt, dass die Geräte dieser Klasse öfter mit einem LTE-Modul ausgestattet sind als die größeren Verwandten. Sie sind einfach noch handlich genug, um auch unterwegs zum Surfen zu dienen, während die 10-Zöller eher als Couch-Geräte gelten.
Was sind die Vorteile der 7-Zoll-Klasse?
Die kleinen 7-Zoll-Tablets bieten in der Regel einen guten Kompromiss aus niedrigen Anschaffungskosten und trotz ausreichend starker Hardware. Da bei einem Tablet für unterwegs vor allem das Surfen und Video-Schauen im Vordergrund steht, ist das Display das wichtigste Ausstattungsmerkmal. Und fast durchweg, selbst bei ansonsten kritisierten Geräten, kann das Display mit einer scharfen, kontrastreichen Anzeige glänzen. Ansonsten ist der Vorteil der 7-Zöller natürlich ihre Mobilität: Bringt es ein großes Tablet schnell auf 600 bis 700 Gramm Gewicht, sind es beim kleineren Modell nur rund 350 bis 400 Gramm. Zusammen mit dem kleinen Formfaktor betrachtet ist das ein schlagendes Argument für all jene, die solch ein Gerät tagtäglich mit sich führen wollen – zum Schmökern auf Nachrichtenseiten in der S-Bahn, beim Lesen von E-Books oder dem Prüfen der E-Mail-Konten – und das alles mit mehr Komfort als auf dem Smartphone und ohne Last für den Handy-Akku. Dank der häufig vorhandenen Mobilfunkschnittstelle ist das auch überall bei Netzempfang möglich.
Tablets im Größenwahn?
Am Markt werden die 7-Zöller immer mehr von 8-Zoll-Tablets abgelöst. Das heißt aber nicht unbedingt, dass die Tablets größer und unhandlicher werden, denn oft ist der Grund für den Zoll-Zuwachs einfach beim Design zu finden: Die Bildschirme moderner Tablets haben viel schmalere Ränder als bei den Geräten vergangener Jahre, wodurch bei gleichbleibend kompakter Bauweise größere Displaydiagonalen möglich sind.
Gibt es auch Windows-Tablets dieser Größe?
In der Tablet-Welt gibt es Alleinherrschaft eines Betriebssystems. Der Nutzer kann sich zwischen iOS, Android und auch Windows entscheiden. Letzteres gilt allerdings als wenig geeignet für solch kleine Bildschirme, da die bei Windows dargestellten Informationen eben doch deutlich umfangreicher sind als die auf kleine Bildschirme optimierten Konkurrenzsysteme. Windows konzentriert sich nach einer kleinen Phase der Expansion in diese Größenregionen eher wieder auf Tablets über 10 Zoll. Ganz generell werden zudem Convertibles mit Windows zur größeren Konkurrenz der Tablets insgesamt – diese sind aber meist 12 bis 13 Zoll groß.
Taugen auch die Geräte der Nischenhersteller?
In der Tablet-Kompaktklasse zwischen 7 und 9 Zoll sind jede Menge kleine Anbieter unterwegs. Tatsächlich waren sie einst die Begründer dieser Klasse. Gleichwohl zeichnen sich die meisten Geräte der unbekannteren Namen durch sehr schlichte Eigenschaften aus und liegen in der Notentabelle der Testmagazine stets deutlich hinter den Marken-Platzhirschen. Das bedeutet aber nicht, dass man die Finger von ihnen lassen müsste. Vielfach reicht das Gebotene für einfache Surf-Aufgaben allemal aus, und preislich rangieren diese Geräte in der Regel klar unter dem Niveau von Markenherstellern wie Apple.
„Vier Neulinge machen den Platzhirschen Beine: Ihr Credo ist nicht ‚größer, schneller, teurer‘, sondern ‚bezahlbar‘. Ein Gerät richtet sich an ältere Menschen.“ Testumfeld: Im Vergleichstest der Stiftung Warentest befanden sich 18 Tablets, die in drei Größenklassen unterteilt worden sind.
„Die flachen Rechner sind praktisch für unterwegs und auf dem Sofa. Wir haben verschiedene Größen getestet. Gute neue Modelle gibt es schon ab 178 Euro.“
Wie werden Tablets in Vergleichstests geprüft? Der anfängliche Hype um Tablets ist inzwischen etwas abgeflaut. Die handlichen Mobilgeräte haben sich aber trotzdem eine feste Nische am Markt gesichert. Fachredaktionen vergleichen die Geräte regelmäßig in Form von Marktübersichten, wobei selten auf große Preisunterschiede
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