Apple iPad mini Retina
Nunmehr auf Augenhöhe mit dem großen Vorbild
Schon vor rund einem Jahr kamen die ersten Gerüchte zum Nachfolger des iPad Mini auf. Eines der wichtigsten war schon damals der Verweis auf ein Retina-Display, also die bedeutende Steigerung der Auflösung. Und tatsächlich haben die Blogs Recht behalten: Das nun angekündigte Apple iPad Mini hat zwar das Design des Vorjahres weitestgehend beibehalten, doch unter der Haube wurde kräftig aufpoliert. Auch das Retina-Display ist wie versprochen mit dabei, und entsprechend simpel hält Apple auch die Benennung: Das neue Tablet heißt „iPad Mini mit Retina Display“.
Das meiste aus dem neuen iPad Air findet sich auch hier
Die meisten Händler werden das Gerät wohl weiterhin als iPad Mini 2 oder auch als iPad Mini (2013) anbieten – ein kleines Chaos bei den Bezeichnungen ist also fast vorprogrammiert. Von dieser Hürde abgesehen kann man mit dem neuen Tablet eigentlich nichts falsch machen. Denn wurde beim bisherigen Mini noch die doch deutlich abgespeckte Hardware kritisiert, sind solche Kritiken beim neuen Modell kaum noch zu befürchten. Schließlich wurde das meiste integriert, was nun auch beim neuen iPad Air als Feature beworben wird.
Hohe Auflösung, schneller Chipsatz
Neben dem 7,9 Zoll großen Touchscreen mit nunmehr 2.048 x 1.536 Pixeln Auflösung gibt es also auch den nagelneuen A7-Prozessor mit 64-Bit-Architektur zu bewundern, der einen gewaltigen Geschwindigkeitsschub mit sich bringt. Gegenüber dem bisherigen Mini wurde die Leistung der CPU damit vervierfacht, jene des Grafikchipsatzes sogar verachtfacht. Ferner wurde auch hier eine 5-Megapixel-Kamera mit iSight und Full-HD-Videofähigkeit verbaut, und es gibt neben WLAN- und UMTS-Versionen auch eine LTE-Variante zu kaufen.
Verzicht auf Fingerabdrucksensor
Das für den späten November 2013 angekündigte iPad Mini mit Retina-Display soll darüber hinaus ebenfalls rund zehn Stunden ohne Steckdose auskommen können – bei voller Nutzung wohlgemerkt. Natürlich wird wieder auf die Apple-eigene Lightning-Schnittstelle gesetzt. Verzichtet hat Apple indes auf den im Vorfeld erwarteten Fingerabdrucksensor, der beim
iPhone 5S schon für einige Kritik gesorgt hat. Hier sind also keine Neuerungen, aber eben auch keine Probleme zu erwarten.
Höhere Preise - 389 bis 779 Euro
Für das neue iPad Mini 2013 muss allerdings etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden. Die WLAN-Variante mit 16 Gigabyte Speicher wird für 389 Euro den Besitzer wechseln, der Preis des Vorgängermodells sinkt auf 289 Euro. Der Preis für die LTE-Variante dagegen ist noch nicht bekannt – in den USA wird diese Version bei 16 Gigabyte Speicher 529 US-Dollar kosten. Eine ähnliche Höhe darf man in Euro rechnen. Teuer wird es bei viel Speicher: Die 128-Gigabyte-Variante des kleinen iPads mit UMTS soll sage und schreibe 779 Euro kosten.
Autor:
Janko
Datum:
24.10.2013