Ent­saf­ter Test 2024: Die bes­ten im Ver­gleich

Es gibt schonende, teure Saftpressen und schnelle, preiswerte Saftzentrifugen. Bei beiden Entsafter-Typen variiert die Saftausbeute mitunter stark.
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Pres­sen oder Schleu­dern?

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Zwei Techniken: Presse und Zentrifuge
  • Zentrifugalentsafter: schnell, preiswert, aber Vitaminverlust und Schaumbildung
  • Saftpressen: schonende Zubereitung, homogener Saft, aber langsam und teuer
  • Geräte unter 50 Euro sind nicht empfehlenswert.

Die meisten Entsafter erhalten gute Testnoten - egal ob Slow Juicer oder Zentrifuge. Links Zentrifugal-Entsafter, rechts Saftpresse. Beide Gerätetypen haben ihre Vorteile und schneiden in Tests in der Regel gut ab. (Bildquelle: amazon.de)

Frisch hergestellter Saft hat gegenüber seinem Pendant aus dem Supermarkt einen unschlagbaren Vorteil: Sie wissen ganz genau, was verarbeitet wurde. Außerdem mundet der Saft besser und die Herstellungskosten sind niedrig. Bevor Sie sich auf die Suche nach einem bestimmten Modell machen, müssen Sie sich jedoch erst einmal entscheiden, ob es eine Saftpresse - auch Slow Juicer genannt - oder ein Zentrifugalentsafter werden soll. Die Testergebnisse der Fachmagazine zeigen die Stärken und Schwächen beider Arten.

Entsafter-Vergleich offenbart teils große Unterschiede

Ein Entsafter ist nur dann wirklich gut, wenn er möglichst viel Saft aus Obst und Gemüse holt. Die Vergleiche der Testmagazine zeigen, dass es hierbei teilweise enorme Unterschiede gibt – unabhängig davon, ob es sich um eine Presse oder eine Zentrifuge handelt. Gut beraten sind Sie aber beispielsweise mit einem Entsafter von Philips, denn die Modelle schneiden in Tests meist sehr gut ab.

Tipp: Je fester und trockener der sogenannte Trester ist, desto höher ist die Saftausbeute.



Das Sieb ist besonders schwer zu reinigen. Obstreste und Fasern bleiben gerne im Sieb hängen, weshalb Sie es am besten direkt nach dem Entsaften reinigen sollten. (Bildquelle: philips.de)

Damit Sie nicht schnell wieder die Lust an der Herstellung Ihrer eigenen Säfte verlieren, sollte sich das Gerät zügig und unkompliziert zusammen- und auseinanderbauen lassen. Eine ausführliche Bedienungsanleitung kann hier sehr hilfreich sein.
Auch der Aufwand beim Entsaften selbst sollte sich in Grenzen halten. Zentrifugen haben hier beispielsweise den entscheidenden Vorteil, dass ihre Einfüllöffnung meist groß genug für ganze Früchte ist. Bei den Pressen müssen die Zutaten hingegen mühsam geschält, geviertelt und entkernt werden. Ebenfalls nervig: Zwangspausen aufgrund eines zu kleinen Tresterbehälters, der zwischendurch entleert werden muss.

Nicht zu unterschätzen ist der Reinigungsaufwand. Da die Modelle aus Einzelteilen bestehen, sollten diese, wenn möglich, spülmaschinengeeignet sein. Noch besser: Reinigen Sie alle betroffenen Teile am besten direkt nach dem Entsaften, bevor die Obst- und Gemüsereste antrocknen.

Was darf es sein: Saftpresse oder Zentrifugalentsafter?

Die Frage, welcher Typ von Entsafter sich für die eigenen Zwecke besser eignet, ist nicht so leicht zu beantworten. Beide weisen wichtige Vor- und Nachteile auf, die unterschiedlichen Ansprüchen genügen.

Zentrifugalentsafter: Für Eilige und Sparsame

Entscheidender Vorteil von Saftpressen: Es entsteht kein Schaum auf dem Saft. Durch die hohen Geschwindigkeiten bildet sich oft Schaum und der Saft trennt sich. Beim Slow Juicer hingegen bleibt der Saft schön gleichmäßig und behält seine Farbe. (Bildquelle: panasonic.com)

Ein Zentrifugalentsafter könnte die richtige Wahl sein, wenn Ihr Budget nicht allzu hoch ist, denn er ist oft um einiges preiswerter als eine Saftpresse. Auch wenn es morgens schnell gehen muss, bietet sich eine Zentrifuge an. Durch das Entfallen der Schneidearbeiten und die hohen Umdrehungszahlen haben Sie Ihren Saft wesentlich schneller auf dem Frühstückstisch stehen.
Allerdings entsteht durch die hohe Geschwindigkeit auch Hitze, wodurch ein Teil der Vitamine verloren geht. Außerdem wird verstärkt Sauerstoff zugeführt, der die Zersetzung der Nährstoffe beschleunigt. Viele mögen zudem den Schaum nicht, der bei Zentrifugal-Modellen entsteht. Hier sollten Sie darauf achten, dass der Saftkrug ein Sieb an der Ausgießtülle hat, das den Schaum zurückhält.

Slow Juicer: Gut Ding will Weile haben

Saftpressen haben den Vorteil, dass durch die geringe Umdrehungszahl der Saft schonend hergestellt wird und somit alle Vitamine erhalten bleiben. Netter Nebeneffekt: Sie arbeiten dadurch auch wesentlich leiser als Zentrifugen. Der Saft ist zudem viel homogener und es gibt keine unschöne Schaumbildung.

Möchten Sie Ihren Säften auch Kräuter oder Gräser hinzufügen? Auch dann ist eine Presse sinnvoll. Die schonende Zubereitung braucht aber ihre Zeit - sowohl bei der Vorbereitung (Obst und Gemüse muss klein geschnitten werden) als auch bei der Saftherstellung selbst. Und Saftpressen sind mitunter ziemlich teuer.

Wie viel muss ich für einen guten Entsafter ausgeben?

Prinzipiell ist es so, dass ein guter Entsafter auch einen gewissen Preis hat. Spitzenmodelle können schon einmal um die 600 Euro kosten. Doch keine Angst, so viel müssen Sie nicht ausgeben. Entscheiden Sie sich für eine Zentrifuge, sind gute Geräte schon für um die 100 Euro zu haben. Für einen Slow Juicer wird ein bisschen mehr fällig: Mit 200 bis 250 Euro sollten Sie hier rechnen.

Von sehr günstigen Entsaftern, die unter 50 Euro kosten, raten wir eher ab. Sie bieten nicht nur eine schlechtere Saftausbeute, sondern auch die Haltbarkeit lässt zu wünschen übrig: Im Belastungstest der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2013 schneiden die extrem preiswerten Modelle in dieser Disziplin schlecht ab.

von Claudia Armonies

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2011.

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