Rus­sell Hobbs Clas­sics Zitrus­presse 22760-​56 Test

Die Vorstellung, dass Produkte immer besser werden, trifft leider im Haushaltsbereich nicht immer zu. Ein gutes Beispiel dafür ist etwa die Zitruspresse 22760-56 aus der „Classic“-Serie von Russell Hobbs. Sie wurde gegenüber der Vorgängerin 13704-56 aus der „Stylo“-Serie in einigen Punkten geändert, was von den ersten Kunden oft nicht gerade mit Begeisterung aufgenommen wird.

Kleiner, mehr Plastik und auch weniger standfest

Zum einen ist die Maschine kompakter, kleiner geworden. Unter den Ausguss passen nun nur noch Gläser mit einer maximalen Höhe von 13 Zentimetern. Zudem wurde das Edelstahlsieb zum Zurückhalten des Fruchtfleisches in ein Plastiksieb umgeändert. Aber auch bei den Standfüßchen wurden zwei wegrationalisiert, mit dem Effekt, dass die Zitruspresse leichter zum Kippen neigt und außerdem auf einigen Flächen leichter ins Rutschen kommt. Dreht sie sich in diesem Fall auch noch vom Glas weg, ist eine Sauerei vorprogrammiert. Die von einigen Kunden monierte kurze Betriebszeit von zwei Minuten – laut Hersteller eine Vorsichtsmaßnahme – muss dagegen nicht so ernst genommen werden. Zum einen dürfte schon die Vorgängerin nicht länger benutzt werden, zum anderen berichten die meisten Kunden, dass sich das Gerät auch nach fünf oder noch mehr Minuten nicht in Rauch auflöst. Überstressen sollte man die Presse aber natürlich trotzdem nicht. Spezialfunktionen übrigens wie etwa die Option, die Filterung des Fruchtfleisches zu dosieren, besitzen beide Modelle nicht. Es handelt sich stattdessen um ganz simple Standardmodelle mit den notwendigen Grundfunktionen.