Panasonic Lumix DC-FZ 1000 M2
Optisch wie der Vorgänger, aber mit Detailverbesserungen
Stärken
- Touchscreen sorgt für mehr Möglichkeiten und Flexibilität
- praktische 4K-Fotofunktion
- energiesparender dank Bluetooth-Verbindung
Schwächen
- nur kleine Verbesserungen zum Vorgänger (knapp 300 Euro günstiger)
Aus dem Hause Panasonic kommt mit der Lumix DC-FZ1000 II der Nachfolger der beliebten Lumix DMC-FZ1000. Auf den ersten Blick lassen sich kaum Unterschiede erkennen: Beide verfügen über einen 1-Zoll-Sensor, lösen mit 20 Megapixeln auf, decken einen Brennweitenbereich von 25 bis 400 Millimeter ab (16-fach Zoom) und bieten eine Lichtstärke von f/2,8-4. Was hat sich also verändert? Gibt es neue Features? Lassen Sie uns mal einen Blick auf das neue Modell werfen.
Was wurde verbessert?
Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht sehr viel getan. (Bildquelle: Panasonic.com)
Die neue Bridgekamera wurde vor allem technisch auf den Stand der Zeit gebracht. So verfügt die FZ1000 II über einen Touchscreen, der es Ihnen ermöglicht, den Touch-Autofokus sowie weitere Funktionstasten zu nutzen. Das Display erfreut sich nun außerdem auch an einer etwas höheren Auflösung. An der Beweglichkeit hat sich nichts geändert. Es lässt sich weiterhin schwenken und umklappen und ermöglicht Ihnen damit Aufnahmen aus den verschiedensten Perspektiven. Im Allgemeinen hat Panasonic kleine Detailverbesserungen vorgenommen: einen größeren Sucher, mehr Pufferspeicher bei Serienbildern und neben einer WLAN-Verbindung können Sie Smartphones, Tablets oder PCs nun auch via Bluetooth mit der Kamera verbinden. Das spart kostbare Akkukapazitäten! Apropos: Der Akku ist etwas langlebiger geworden und soll nun bis zu 440 statt nur 360 Aufnahmen (nach CIPA-Standard) schaffen.
Welche neuen Features werden Ihnen geboten?
Die 4K-Fotofunktion ermöglicht Ihnen Motive einzufangen, die sich sehr schnell bewegen und mit der klassischen Serienbildfunktion nicht zufriedenstellend festgehalten werden können. Die Aufnahmen bieten eine Auflösung von 8,4 Megapixeln. Sie haben die Wahl zwischen Bildserien, die wahlweise auch schon vor dem Auslösen aufnehmen, und Fokusserien, bei denen Sie hinterher das Foto mit dem besten Fokus auswählen können. Außerdem können Sie für ein Foto mit hoher Schärfentiefe Ihre Serien per Stacking zu einem Bild zusammenfügen. Videofilmer aufgepasst! Wenn Sie 4K-Filme aufnehmen möchten, können Sie das nun mit 30 statt 25 Bildern pro Sekunde. Nach viel Kritik am Vorgängermodell hat Panasonic die unterschiedlichen 4K-Videobildfrequenzen bei PAL (Europa) und NTSC (USA) nun auch hier behoben. Bei den Full HD-Aufnahmen sind nun Bildraten von 60 statt 50 Bildern pro Sekunde möglich. Die Lumix DC-FZ1000 II verfügt außerdem über einen Mikrofon-Anschluss.
Lohnt sich ein Umstieg vom Vorgänger?
Wenn Sie großen Wert auf die 4K-Fotofunktion und einen Touchscreen legen sowie die Kamera gerne drahtlos mit anderen Geräten verbinden, ist die neue Bridgekamera auf jeden Fall attraktiv. Ein Wechsel lohnt sich in diesem Fall. Der mittlerweile 5 Jahre alte Vorgänger gilt nicht als komplett veraltet. Panasonic weist aber darauf hin, dass es sich bei der DC-FZ1000 II um Detailverbesserungen handelt. Wenn Sie besagte Features also nicht benötigen, erhalten Sie mit der FZ1000 für knapp 300 Euro weniger noch immer ein gutes Modell. Das könnte auch für Neueinsteiger relevant sein. Überlegen Sie sich vor dem Kauf am besten, welche Features Ihnen wichtig sind und worauf Sie verzichten können.
Autor:
Steffi
Datum:
20.02.2019