Das Wichtigste auf einen Blick:
Was zeichnet die besten GPS-Tablets in Testberichten aus?
Apple bietet seine Standard-iPads mit GPS-Funktion nur in Form der teureren LTE-Varianten an. (Quelle: apple.com)
Bei GPS-gestützten Anwendungen, etwa der Navigation, der Routenplanung oder der Umkreisanalyse, um beispielsweise Geschäfte oder Restaurants in der Nähe zu entdecken, ist eine stabile Verbindung zwischen dem Tablet und dem GPS-Satelliten unabdingbar. Dabei darf die Verbindung nicht unterbrochen werden, um eine möglichst genaue und fehlerfreie Standortbestimmung zu erhalten. Dabei zeigen Tablets geringerer Preisklassen häufig Schwächen, die sich in Praxistests bemerkbar machen. Wird eine feste Route gelaufen, wandert der virtuelle Standort in der Navigationsapp nicht schnurstracks entlang der Route, sondern weicht oft um viele Meter ab. Ist das bei einem Smartphone ein echter Grund zur Abwertung, wiegt dieses Problem bei Tablets nicht ganz schwer. Das liegt in der Natur der Sache, dass Tablets viel größer gebaut und nicht hauptsächlich für die mobile Nutzung als Navigationsgerät oder während des Arbeitsweges geeignet sind. Ein weiterer Knackpunkt: Häufig werden Tablets in den eigenen vier Wänden genutzt – allein die Tatsache, dass Wände und im schlimmsten Fall mehrere Decken im Mehretagenhaus zwischen Tablet und GPS-Satelliten liegen, führt zu ungenauerer GPS-Ortung. Dass die Ortung trotzdem am Ende relativ genau vonstattengeht darin begründet, dass auch das heimische WLAN oder der Mobilfunk zur Positionsbestimmung herangezogen werden können.