Stärken
- Ermöglicht Musik in mehreren Räumen gleichzeitig
- Immer häufiger mit integriertem Sprachassistenten
- Häufig flexibel in Sachen Musikquelle
Schwächen
- Hohe Kosten, um System aus mehreren Boxen einzurichten
- Einrichtung und Bedienung erfordert etwas Einarbeitung
- Erfordert Internetverbindung sowie Smartphone oder Tablet
Das aktuelle Sonos-Modell One arbeitet mit Sprachassistenten von Amazon und Google zusammen. (Bildquelle: amazon.de)
Multiroom-Lautsprecher im Vergleich: Worauf legen die Testmagazine Wert?
In Tests spielen vor allem die Kriterien Verbindungsqualität, Flexibilität und Handhabung eine Rolle. Die besten Multiroom-Lautsprecher spielen im lokalen Netzwerk untereinander zu jeder Zeit synchron und auch bei großer Entfernung frei von Aussetzern. Bringen die Modelle WLAN-Dualband oder eine LAN-Buchse mit, punkten sie bei den Testern besonders. Dualband ermöglicht das Nutzen einer weniger störanfälligen Frequenz, die LAN-Buchse hilft bei einer instabilen WLAN-Verbindung.Dank mehrerer Streaming-Standards wie AirPlay, DLNA, Bluetooth oder Chromecast sowie zahlreich unterstützter Musikdienste wie Spotify oder Tidal ist man als Nutzer besonders flexibel, was die Wahl der Musikquelle angeht. Pluspunkte gibt es, wenn Audioformate in HD-Qualität unterstützt werden.
Die Handhabung darf Laien vor keine allzu große Herausforderung stellen. Allen voran geht es hierbei um die Übersichtlichkeit der dazugehörigen App, mit der man die Boxen einrichtet, steuert und untereinander verbindet. Testzeitschriften verteilen dann Bestnoten, wenn man mithilfe eines verständlichen Installationsassistenten durch die Einrichtung geführt wird.
Als Faustregel gilt: Boxen, die unter einem ausgereiften, vielseitigen und gut bedienbaren Multiroom-System laufen, sind im Schnitt etwas teurer und landen häufig weiter oben in den Bestenlisten. Unflexible und preiswertere Multiroom-Lautsprecher mit stellenweise instabiler Software werden abgestraft. Bei diesen Modellen wird oft an der Benutzerfreundlichkeit gespart.
Multiroom-Lautsprecher sind eng mit WLAN-Lautsprechern und Smart Speakern verwandt, deshalb sind die weiteren Testkriterien in diesen Kategorien deckungsgleich: Klangqualität und Bassintensität stehen im Fokus. Beim Klang gehen meist 2.1-Systeme mit integriertem Subwoofer als Testsieger vom Platz. Für sie greift man deutlich tiefer in die Tasche als für kleinere Mono-Systeme, die weniger für lauten und satten Musikgenuss taugen.
Unsere Bestenliste: Lautsprecher mit Multiroom-Wiedergabe
Die Modelle von Medion, hier der P61071, richten sich vor allem an Einsteiger und werden häufig von Aldi vertrieben. (Bildquelle: amazon.de)
Welches sind die gängigsten Systeme und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Grob unterscheidet man zwei Arten: Auf der einen Seite stehen die geschlossenen Systeme. Hier können lediglich Multiroom-Lautsprecher desselben Herstellers miteinander gekoppelt werden. Auf der anderen Seite gibt es Geräte, die sich herstellerübergreifend mit passenden Boxen zu einem Verbund gruppieren lassen. Letztere sind seltener am Markt. Gut zu wissen: Unabhängig vom Hersteller kann man Lautsprecher, die Googles Chromecast- oder Apples AirPlay-2-Standard unterstützen, zu einem Multiroom-System verbinden.Bis heute haben viele bekannte Marken eine Fülle an Systemen auf den Markt gebracht. Wir wollen für die gängigsten eine kurze Übersicht geben. Nischen- oder High-End-Serien bleiben somit außen vor.
Sonos
Stärken
- Pionier am Markt und deshalb sehr ausgereiftes System
- Hohe Benutzerfreundlichkeit und Funktionsvielfalt
- Klangstark
- Stabile Verbindung und gute Reichweite
- Breite Produktpalette
- Viele Musikdienste ab Werk
Schwächen
- Vergleichsweise teuer
- Ohne Bluetooth
- Geschlossenes System
Panasonic All-Connected-Serie
Stärken
- Breite Produktpalette
- Offenes System
- Bluetooth ab Werk
- Vergleichsweise günstig
Schwächen
- Zentrale Fernbedienungs-App für alle Funktionen fehlt
- Unterstützt vergleichsweise wenig Streaming-Standards und -Dienste
Samsung Wireless-Audio-Multiroom-Serie
Stärken
- Gute Auswahl an Einsteiger-Modellen
- Guten Anbindung an Samsung-Fernseher
- Surround-Set mit Soundbar möglich
Schwächen
- Teilweise hakelige Bedienung
- Geschlossenes System
- Wenig Stereo- und 2.1-Modelle
Sony Multiroom-Serie
Stärken
- Mit vielen Sony-Komponenten koppelbar (Soundbars, Receiver, etc.)
- Unterstützt HD-Audio
- Viele Anschlussmöglichkeiten
- Unterstützt Googles Chromecast-Standard
Schwächen
- Bedienung könnte ausgereifter sein
- Geschlossenes System
Teufel Multiroom-Serie
Stärken
- Viele Modelle mit starkem Klang
- Großes Produktportfolio
- Unterstützt Googles Chromecast-Standard
Schwächen
- Wenig günstige Einsteiger-Modelle
- Geschlossenes System
- Wenig Musikdienste ab Werk
Medion Multiroom-Serie
Stärken
- Viele preiswerte Boxen
Schwächen
- Geschlossenes System
- Bedienkomfort könnte besser sein
- Wenig Musikdienste ab Werk
- Luft nach oben beim Klang
Denon Heos-Serie
Stärken
- Viele Produkte mit gutem Klang
- Auch kompatible Verstärker im Portfolio
- Bluetooth ab Werk
- Intuitive Bedienung
Schwächen
- Vergleichsweise teuer
- Geschlossenes System