Jethelme geben ein freies, luftiges Fahrgefühl. Weisen aber an Gesicht, Kinn und Halspartie nur eine geringe Schutzwirkung auf.
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Jethelme Bestenliste

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  • Jethelm
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  • Modularhelm/Systemhelm (25)

Ausstattung & Eigenschaften

  • Für Brillenträger geeignet (66)
  • Vorbereitung für Kommunikationssystem (21)
  • Integrierte Sonnenblende (59)
  • Integriertes Kommunikationssystem (3)

Hersteller

  • Besonders beliebt
  • Caberg (15)
  • HJC (13)
  • Nolan (12)
  • Givi (10)
  • Nexo (10)
  • IXS (9)
  • LS2 Helmets (7)
  • Arai (7)
  • Shoei (7)

Werkstoff

  • ABS (14)
  • Duroplaste (5)
  • Fiberglas (46)
  • Polyamid (1)
  • Polycarbonat (31)
  • Thermoplaste (23)
  • Carbon (11)
  • Composite (6)

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Für Bril­len­trä­ger geeig­net

Inte­grierte Son­nen­blende

Vor­be­rei­tung für Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­tem

Inte­grier­tes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­tem

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211 Ergebnisse entsprechen den Suchkriterien

  • 1
    Motorradhelm im Test: J-Cruise 3 von Shoei, Testberichte.de-Note: 1.0 Sehr gut

    Sehr gut

    1,0

    Shoei J-Cruise 3

    • Werk­stoff: Fiber­glas
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Nein
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Den Wind im Gesicht
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  • 2
    Motorradhelm im Test: J2 von Schuberth, Testberichte.de-Note: 1.0 Sehr gut

    Sehr gut

    1,0

    Schuberth J2

    • Werk­stoff: Car­bon
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Fle­xibler Schutz und hoher Kom­fort für anspruchs­volle Fah­rer
  • 3
    Motorradhelm im Test: RS Jet Carbon von Shark Helmets, Testberichte.de-Note: 1.0 Sehr gut

    Sehr gut

    1,0

    Shark Helmets RS Jet Carbon

    • Werk­stoff: Car­bon
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Leicht, kom­for­ta­bel und sicher – der ideale Jethelm für anspruchs­volle Fah­rer
  • 4
    Motorradhelm im Test: J.O von Shoei, Testberichte.de-Note: 1.4 Sehr gut

    Sehr gut

    1,4

    Shoei J.O

    • Werk­stoff: Fiber­glas
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Nein
    • Ver­schluss: Dop­pel-​D-​Ver­schluss
    Siche­rer, aber lau­ter Jethelm mit 3-​stu­fi­gem Visier
  • 5
    Motorradhelm im Test: Jet Sun Jethelm von MTR, Testberichte.de-Note: 1.5 Sehr gut

    Sehr gut

    1,5

    MTR Jet Sun Jethelm

    • Werk­stoff: ABS
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Bud­ge­thelm mit Abstri­chen
  • 6
    Motorradhelm im Test: Eteres Mono von AGV, Testberichte.de-Note: 1.6 Gut

    Gut

    1,6

    AGV Eteres Mono

    • Werk­stoff: Ther­mo­plaste
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    Schutz und Kom­fort für urbane Aben­teuer
  • 7
    Motorradhelm im Test: EXO-City II von Scorpion, Testberichte.de-Note: 1.7 Gut

    Gut

    1,7

    Scorpion EXO-City II

    • Werk­stoff: Poly­car­bo­nat
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    Schutz und Kom­fort für den urba­nen Fah­rer
  • 8
    Motorradhelm im Test: OF603 Infinity II Carbon von LS2 Helmets, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    LS2 Helmets OF603 Infinity II Carbon

    • Werk­stoff: Car­bon
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Leicht, sicher und kom­for­ta­bel – der ideale Jethelm für anspruchs­volle Fah­rer.
  • 9
    Motorradhelm im Test: V31 von HJC, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    HJC V31

    • Werk­stoff: Fiber­glas
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Dop­pel-​D-​Ver­schluss
    Retro-​Design trifft moderne Sicher­heit und Kom­fort
  • 10
    Motorradhelm im Test: N40-5 von Nolan, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Nolan N40-5

    • Werk­stoff: Poly­car­bo­nat
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Viel­sei­ti­ger Jethelm für anspruchs­volle Fah­rer
  • 11
    Motorradhelm im Test: N21 Visor von Nolan, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Nolan N21 Visor

    • Werk­stoff: Poly­car­bo­nat
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Stil­vol­ler Schutz für moderne Biker
  • 12
    Motorradhelm im Test: GM 670 von Germot, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Germot GM 670

    • Werk­stoff: Poly­car­bo­nat
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Siche­rer Jethelm mit inte­grier­tem Son­nen­vi­sier und ein­fa­chem Rat­schen­ver­schluss
  • 13
    Motorradhelm im Test: J.O2 von Shoei, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Shoei J.O2

    • Werk­stoff: Fiber­glas
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Dop­pel-​D-​Ver­schluss
    Klas­si­sches Design trifft auf moderne Sicher­heit
  • 14
    Motorradhelm im Test: RPHA 31 von HJC, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    HJC RPHA 31

    • Werk­stoff: Duro­plaste
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Siche­rer Kom­fort für den urba­nen Fah­rer
  • 15
    Motorradhelm im Test: X.G30 Lagoon von Nexx, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Nexx X.G30 Lagoon

    • Werk­stoff: Fiber­glas
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Dop­pel-​D-​Ver­schluss
    Klas­si­sches Design trifft moderne Sicher­heits­tech­no­lo­gie
  • 16
    Motorradhelm im Test: Spitfire II von LS2 Helmets, Testberichte.de-Note: 2.1 Gut

    Gut

    2,1

    LS2 Helmets Spitfire II

    • Werk­stoff: Poly­car­bo­nat
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Leicht­ge­wich­ti­ger Jethelm mit prak­ti­scher Aus­stat­tung für den urba­nen Ein­satz
  • 17
    Motorradhelm im Test: Spitfire von LS2 Helmets, Testberichte.de-Note: 2.2 Gut

    Gut

    2,2

    LS2 Helmets Spitfire

    • Werk­stoff: Poly­car­bo­nat
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Stil­vol­ler Jethelm mit prak­ti­schen Funk­tio­nen für den urba­nen Fah­rer
  • 18
    Motorradhelm im Test: Helyos von Airoh, Testberichte.de-Note: 2.5 Gut

    Gut

    2,5

    Airoh Helyos

    • Werk­stoff: Ther­mo­plaste
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Siche­rer und kom­for­ta­bler Jethelm für urbane Fah­rer
  • 19
    Motorradhelm im Test: H586 BT Illus von Bogotto, Testberichte.de-Note: 2.5 Gut

    Gut

    2,5

    Bogotto H586 BT Illus

    • Werk­stoff: Ther­mo­plaste
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Der ideale Helm für sichere und kom­for­ta­ble Fahr­ten mit inte­grier­tem Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­tem
  • 20
    Motorradhelm im Test: City Jet von MTR, Testberichte.de-Note: 3.0 Befriedigend

    Befriedigend

    3,0

    MTR City Jet

    • Werk­stoff: ABS
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss
    Viel­sei­ti­ger Jethelm mit durch­dach­tem Design und soli­der Aus­stat­tung
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    Ratgeber: Jethelme

    Hoher Spaß­fak­tor mit viel Fahr­ge­fühl, aber auch hohes Risiko

    Stärken

    Schwächen

    Jethelme bedeuten vor allem für Fahrer klassischer Motorrad-Typen, für Biker mit Choppern oder Cruisern, oft aber auch für Motorroller-Fahrer, ein subjektiv besonderes Gefühl der Freiheit. Ein Gefühl der Ursprünglichkeit des motorisierten Zweiradfahrens bei Wind und Wetter. Doch stehen dem nicht unerhebliche Risiken gegenüber.

    Wie kommt der „Jethelm“ zum Motorrad?

    Motorradhelm 1960er Jahre und Jethelm 2019 Beispiel eines frühen Motorradhelmes der 1960er-Jahre (links) und eines (nicht zertifizierten) Halbschalenhelmes im Jahr 2019. Bildquellen: www.wikipedia.de (links); www.amazon.de

    Der Oberbegriff für alle Helme ist „Schutzhelm“. Die gibt es für zahlreiche Zwecke. Der Begriff „Jethelm“ kommt von dem Helmschnitt, wie er vor allem in der Mitte des 20. Jahrhunderts ursprünglich bei Piloten von Kampfjets anzutreffen war. Auch die Bezeichnungen Police-Helm, Halbschalenhelm oder Braincap für die ganz puristischen Exemplare kommen vor. Nicht wenige verbinden mit ihnen subjektiv Begriffe wie Biker-Romantik und das Cruisen auf endlosen, amerikanischen Highways. Doch vor allem in den 1970er-Jahren wuchs auch bei den Motorrdfahrern rund um den Globus das Sicherheits-Bewusstsein. Der Jethelm wurde vom Integralhelm weitgehend vom Markt verdrängt.
    Nach der Jahrtausendwende erleben Jethelme wieder einen deutlichen Aufschwung. Viele nutzen sie als Zweithelm für schönes, warmes Sommerwetter. Bei Fahrern von Mofas, Mockicks oder auch kleineren Motorroller-Typen hat man sie eh immer gesehen. Nicht zuletzt wegen der Preisvorteile, die meisten kosten deutlich weniger als Integralhelme oder Klapphelme. Jethelme im Retro- und Classic-Design sind aber auch bei Chopper-, Cruiser- oder Cafe-Racer-Fahrern beliebt. Entsprechend haben fast alle Hersteller wieder Jethelme in unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen in ihren Portfolios.

    Jethelm ist nicht gleich Jethelm

    Es gibt bei Jethelmen deutliche Unterschiede in der Bauweise. Die ganz klassisch modellierten Vertreter ähneln wirklich einer Halbschale und nicht selten tatsäschlich auch früheren Militär- oder Motorradpolizei-Helmen. Ohne jedes Visier, ein wenig Polsterung, Kinnriemen und das war es. Aber Vorsicht: Es werden im Handel auch Jethelme vertrieben, die weder nach der europäischen ECE-22 noch nach der US-amerikanischen DOT zertifiziert sind. Auch wenn diese Zertifizierungen straßenverkehrsrechtlich nicht vorgeschrieben sind: Beide weisen einen Motorradhelm in jedem Falle als „geeigneten Schutzhelm“ im Sinne der Straßenverkehrsordnung aus und bestätigen zudem seine Schutzwirkung.

    Achten Sie darauf, dass Jethelme nach ECE-22 oder DOT zertifiziert sind. Die Hersteller geben das in der Regel an.



    Jethelm mit Visier und zusätzlich integriertem Sonnenvisier Beispiel eines Jethelms (Caberg Riviera) mit Visier und integriertem Sonnenvisier (Bildquelle: www.amazon.de)

    Einen größeren Schutz für das Gesicht bieten die Jethelme, die mit einem Visier ausgestattet sind. Das besteht bei fast allen Helmen aus splitter- und schlagfestem Polycarbonat. Bei manchen reicht es nur bis über die Nasenspitze. Bei anderen ist es bis über das Kinn hinuntergezogen. Bei einem Teil der Helme sind es Klappvisiere, bei anderen solche, die mit Druckknöpfen am Helm angebracht werden. Einige Jethelme haben ein zweites, getöntes und integriertes Sonnenvisier, das man hinter dem Hauptvisier nach unten vor die Augen klappen kann. Außerdem gibt es auch bei Jethelmen mit Klappvisieren solche, die für Brillenträger besonders geeignet sind. Und einige sind auch so konstruiert, dass Ohrhörer von Kommunikationsanlagen angebracht werden können. Entsprechend groß ist die Bandbreite bei Polsterungen, die es fest oder aber herausnehmbar und waschbar gibt. Je nach Größe und Polsterung der seitlichen Halbschalenbereiche gibt es mehr oder weniger intensive Fahrgeräusche auf den Ohren.

    Hoher Spaßfaktor geht zu Lasten der Sicherheit

    Wer mal mit einem Jethelm ohne Visier im Sommer bei Sonnenschein und blauem Himmel über kurvige Landstraßen gefahren ist, der weiß, wie herrlich dieses luftige Fahrgefühl sein kann. Und egal ob in der Stadt oder auf dem Land: Die ganze Umgebung wird viel intensiver wahrgenommen, als mit einem den Kopf samt Sinnesorganen komplett einschließenden Helm. Und natürlich können sie im Falle eines Unfalls einfacher abgenommen werden. Aber genau da, im Falle von Unfällen, schlägt der Spaßfaktor um in ein erheblich höheres Risiko, schwere Schädel- und Gehirnverletzungen zu erleiden. Selbst mit Visier vor dem Gesicht, aber erst recht ohne ein solches, ist die Gesichts-, Kinn und Halspartie gar nicht oder aber nur schwach geschützt. Darüber muss sich jeder Erwerber eines Jethelmes im Klaren sein.

    Worauf soll ich beim Kauf eines Jethelmes achten?

    Eines vorweg: Unabhängig vom Preis bieten alle Jethelme die nach ECE-22 oder DOT zertifiziert sind, einen soliden Kopfschutz. Preisunterschiede ergeben sich meist durch die Art der Verarbeitung, Komfortausstattungen wie z.B. die Qualität der Polster, Designs und Verzierungen. Manche Preise haben auch einfach mit dem Renommé der Marke zu tun. Wichtig ist auf jeden Fall, das gilt für alle Helme, dass er gut und fest sitzt, aber ohne zu drücken. Der Helm muss zur Kopfform passen und das gilt auch für die Polster. Wenn der Helm Schläfen- und Ohrenpolster hat, sollten sie gut aufliegen ohne einzuengen. Ein guter Sitz ist bei ihnen wichtig für die Absorption von Fahr- und Windgeräuschen.

    Darstellung Klickverschluss und Ratschenverschluss Beispiele eines Klickverschlusses (links) und eines Ratschenverschlusses (rechts) (Bildquelle: www.amazon.de)


    Der Jethelm sollte zur Kopfform passen. Für den Kopfschutz ist es wichtig, dass er gut und fest sitzt, aber nicht drückt.


    Die besten Jethelme mit herausnehmbaren Polstern

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    J-Cruise 3

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    0 Tests


    Kundenmeinungen im Internet, soweit vorhanden, sind zwar grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem können Sie darunter gelegentlich Hinweise finden, wie die Größen eines bestimmten Herstellers ausfallen. Der Helmgurt muss gut verstellbar und ausreichend lang sein. Die meisten Helme heutzutage haben einen Ratschenverschluss. Ratschenverschlüsse sind in aller Regel etwas besser zu handhaben und auch sicherer als Klickverschlüsse. Sind Sie Brillenträger? Dann sollten Sie natürlich darauf achten, dass der Helm vom Hersteller für Brillenträger freigegeben ist. Bei Jethelmen spielt das denn eine Rolle, wenn der Helm über ein Visier verfügt. Dann muss hinter dem Visier ausreichend Platz für die Brille sein. Aus hygienischen Gründen ist es ratsam, wenn die Helmpolster herausnehmbar und waschbar sind.




    Beispiel eines Helms mit Visierbefestigung durch Druckknöpfe Nolan X-201 Beim Nolan X-201 wird das Visier mit Druckknöpfen an der Helmfront befestigt. (Bildquelle: www.amazon.de)

    Wie schneiden Jethelme in Vergleichstests ab?

    Leider werden Jethelme nur selten getestet, weitaus seltener etwa als Integralhelme. Der letzte größere Vergleichstest einiger Halbschalen stammt vom Magazin Motorradfahrer aus dem Jahr 2018. Die dabei getesteten Modelle, wie etwa der auch in anderen Tests und ebenso bei Kunden gut bewertete Caberg Freeride, liegen alle über der 100-Euro-Grenze. Manch einer nur knapp, wie der ebenfalls gute HJC FG-70s, der sogar über eine integrierte Sonnenblende verfügt. Zu Helmen unter 100 Euro gibt es so gut wie keine echten Tests. Sehr beliebt bei Kunden ist hier etwa der rund 60 Euro kostende Moto Helmets H44 ebenfalls mit integrierter Sonnenblende. Und auch der Armor Helmets AV-84 für etwa 70 Euro hat vielen Nutzern gefallen. Im höherpreisigen Segment ist etwa die auffällig gestaltete und komfortabel gepolsterte Fiberglas-Halbschale des Nolan X-201 bei Testern gut angekommen, wenngleich die Paßform nicht für jeden geeignet ist.

    von Werner Schuwirth

    Ressortleiter im Ressort Home & Life - bei Testberichte.de seit 2015.

    Offe­nes Fahr­ge­fühl con­tra Sicher­heit

    Jethelm ohne Kinnteil und VisierJethelme sind Motorradhelme ohne oder mit vermindertem Kinn- und Gesichtsschutz. Obwohl nach wie vor die klassischen Integralhelme mit Vollvisier den Markt dominieren, führt fast jeder Hersteller die leichten Jethelme für den Stadtverkehr und relativ eng gefasste Spezialgebiete (Chopper-, Cruiser- und Rollerfahrer) im Sortiment. Vor allem als praktischer Zweithelm wird er gerne gekauft. Wer die Vorteile eines solchen luftigen Kopfschützers nutzen möchte, hat viel Auswahl, doch nicht alle Bauformen sind empfehlenswert.

    Vor- und Nachteile von Jethelmen

    Über die Daseinsberechtigung von Jethelmen wird unter Experten viel gestritten. Vor allem unter Sicherheitsaspekten sind die kinnteilllosen Kopfschützer klar im Nachteil: Im Unterschied zum Integralhelm schützt ein Jethelm lediglich die obere Kopfhälfte und lässt entscheidende Gesichtspartien frei. Schon bei geringen Geschwindigkeiten können in der Unfallrealität immense Verletzungsfolgen entstehen, die ein Vollvisierhelm abwenden könnte. Doch vieles spricht für die offenen Helme: Im Sommer profitiert man vom luftigen Fahrgefühl, zudem sind Jets ideal für Brillenträger, lassen sich nach einem Unfall leichter abstreifen und sind meist leichter als Integralhelme. Und nicht zuletztJethelm mit Visier und Sonnenblende sind Jets das Abbild von Bedürfnissen nach Individualität oder gehören schlicht zum Outfit. Vor allem Chopper- und Cruiser-Piloten, Fahrer von Retro- oder Naked Bikes greifen bevorzugt zum Jethelm. Die Hauptklientel stellen jedoch die Roller- oder Scooterfahrer.

    Bauarten: Visier, Sonnenblende, Modularhelme

    Grundsätzlich unterscheiden sich Jethelme noch einmal nach dem Maß des Gesichtsschutzes: Ein klassischer Jethelm kommt gänzlich ohne Visier aus, während bei Visierjets mehr oder weniger tief gezogene Visiere verbaut sein können. Und es geht noch reduzierter: So genannte Braincaps bedecken nur noch die obere Kopfhälfte und lassen wichtige Kopfpartien ungeschützt. Träger von so genannten Modular- oder Crossoverhelmen stehen vor einer ähnlichen Problematik: Bei dieser Helmgattung lässt sich das Kinnteil abnehmen und der Kopfschutz zum Jethelm transformieren. Beim Fahren ohne Kinnteil ist der Unfallschutz erheblich herabgesetzt – ein Aspekt, den viele Fahrer von vornherein mit einkalkulieren. Je nach Bauart geht mit dem geringeren Visierschutz auch ein reduzierter Insekten- und Wetterschutz einher. Beim Sonnenschutz hat man aber die Wahl: Modelle mit innenliegender oder klappbarer Sonnenblende nutzen vor allem Träger von Korrektur- oder klaren Bikerbrillen.

    Jethelme vs. Klapphelme

    KlappelmTendenziell sicherer sind Klapphelme: Helme, deren Kinnteil nach oben geklappt werden kann. Doch diese dürfen nur geschlossen gefahren werden – mit Ausnahme von Helmen, deren Kinnteil sich komplett hinter den Helm schieben lässt und die eine zusätzliche Zertifizierung als Jet-Helm haben. Fällt die Wahl dennoch auf einen Jethelm, sollten Sicherheitsfaktoren stets über optischen Aspekten stehen. Will man sicherstellen, dass bei einem Unfall auch versicherungsrechtlich keine Probleme entstehen, sollte zu einem ECE R-22.05-geprüften Helm gegriffen werden. Solche Helme sind von einem anerkannten Prüfinstitut als Jethelm homologiert. Zu erkennen sind sie am ECE-Einnäher an Kinnriemen oder im Futter. Vor allem bei Helmen aus fernöstlicher Produktion ist das leider nicht immer der Fall. Nach Ansicht des ADAC ist vom Gebrauch von Helmen ohne Kinnteil generell abzuraten: Auch mit Prüfzeichen schütze diese Bauart weder Gesicht noch Kinn. Soll es dennoch ein Jethelm sein, empfiehlt sich ein Helm mit schmalem Kinnbügel wie etwa der Schuberth J1. Puristen lassen das abnehmbare Bauteil einfach weg.

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