Das Wichtigste auf einen Blick:
- heutzutage fast durchweg Bluetooth-Headsets
- ab Bluetooth 4.2 auch für Musikübertragung ideal
- kabelgebundene Ausführungen eher HiFi-Kopfhörer
- bei preiswerten Angeboten vor Fälschungen achtgeben
Wie werden Handy-Headsets getestet?
Die Auswahl des richtigen Headsets kann deutlich schwerer fallen als das richtige Handy zu finden. Denn die technischen Eckdaten eines Headsets sagen relativ wenig über den tatsächlichen Nutzen aus. Allein die Ausdauer bei Bluetooth-Modellen ist ein vergleichsweise verständlicher Wert, ansonsten ist viel dem subjektiven Empfinden überlassen. Umso wertvoller kann es sein, den Blickwinkel professioneller Tester zu kennen. Auch die können zwar nur schwer die Sprachqualität einschätzen, dafür lenken sie den Fokus aber auf andere Fragen: Kann das Headset mit mehr als einem Smartphone gleichzeitig gekoppelt werden? Wie "smart" ist der Kopplungsvorgang? Und ab welcher Preisklasse darf ordentliche Qualität erwartet werden?
Auch der Klang wird natürlich von den Testern angesprochen, doch bei den meisten Magazinen bewegt sich das ebenso auf subjektivem Boden wie bei den Nutzern selbst. Nur wenige Magazine können sich einen teuren Laboraufbau leisten, bei dem der Klang wirklich direkt an einem Kunstkopf getestet wird. Die Frage ist dennoch, ob das so viel hilfreicher ist, da technische Daten zwar einen klaren Vergleich herbeiführen können, der Klang von jedem trotzdem individuell wahrgenommen wird – vor allem bei InEar-Headsets. Und nicht zuletzt ist bei Sprach-Headsets mehr die Qualität des Mikrofons und der Rauschfilterung gefragt als jene der Kopfhörer.
Die besten Handy-Headsets mit Rauschunterdrückung
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 164,80 € Sehr gut 1,0 |
Kabelloses In-Ear-Headset mit praktischen Funktionen Weiterlesen |
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19 Meinungen 1 Test |
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ab 68,17 € Sehr gut 1,0 |
Starker Klang in beide Richtungen Weiterlesen |
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6 Meinungen 2 Tests |
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ab 225,77 € Sehr gut 1,0 |
Nicht ganz billig, aber wertig und ausdauernd Weiterlesen |
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12 Meinungen 1 Test |
Was muss ich bei Kabel-Headsets beachten?
Am Markt herrscht ein munteres Durcheinander an verschiedensten Ausführungen, die jeweils gänzlich unterschiedliche Nutzergruppen im Visier haben. Gleichwohl verwenden nach wie vor die meisten Anwender das klassische, kabelgebundene Headset. Denn mit Preisen um rund 10 Euro sind die einfachsten Ausführungen geradezu unschlagbar preiswert. Sie bieten eine bessere Musikübertragung und für die Sprachübertragung reicht es allemal aus. Als Anschluss wird mittlerweile durchweg die 3,5mm-Standardklinke verwendet. Schade ist, dass die Handy-Hersteller sich zunehmend von eigenem Zubehör verabschieden. Es gibt also immer weniger kabelgebundene Sprach-Headsets, oft muss der Kunde nun bei viel teureren HiFi-Kopfhörern Ausschau halten, die zumindest großteils auch Mikrofone besitzen.Daher auch Vorsicht vor allzu attraktiven Angeboten: Im Internet werden geradezu Unmengen von gefälschten Headsets verkauft, die man von echter Bulk-Markenware (also ohne professionelle Werbeumverpackung verkauft) kaum unterscheiden kann. Verdächtig sind insbesondere Formulierungen wie „passend für (Hersteller)“. Sinnvoll ist es, bei einem renommierten Händler etwas höhere Preise zu zahlen. Ferner sollte man auf ein ausreichend langes Kabel achten: Gut 1,5 Meter sollten es schon sein, denn die 1,0- und 1,2-Meter-Varianten reichen in der Regel nicht bis zur Beintasche oder bis zum Boden des Rucksacks hinten auf dem Rücken.
Wann kann ich mehr als ein Gerät mit Bluetooth verbinden?
Kabelgewirr ist den Nutzern zunehmend ein Graus. Bluetooth-Headsets sind entsprechend einfacher anzuwenden und bieten praktische Zusatzfunktionen. Unter anderem kann man dank „Multipoint“-Technologie zwei oder mehr Endgeräte gleichzeitig mit ihnen verbinden - beispielsweise sowohl das Handy als auch der MP3-Player. Geht ein Anruf ein, wird dies während des Abspielens des MP3-Players signalisiert und bei Entgegennahme des Gesprächs automatisch der Kanal gewechselt. Noch viel einfacher kann man das Handling zweier Geräte wohl nicht gestalten. Dieses Feature hat sich mittlerweile großflächig am Markt durchgesetzt. Interessant ist eigentlich nur noch, ob ein Bluetooth-Headset sogar mit drei, vier oder mehr Endgeräten verbunden werden kann.
Was ist dieses Autopairing? Welche Rolle spielt dabei NFC?
Moderne Bluetooth-Headsets setzen zudem auf das Autopairing, damit sich die Geräte gegenseitig finden. Dann muss gegebenenfalls nur noch der Sicherheitscode eingegeben werden. Bei einfacheren Ausführungen muss der Anwender dagegen beide Geräte in einen Suchmodus schicken und die Verbindung mühsam selbst aufbauen – das sollte aber nur noch bei Billigmodellen nötig sein. Doch es geht sogar noch bequemer: Die neuesten Headsets bieten den NFC-Kurzstreckenfunk und verifizieren sich dadurch beim Handy. Dann reicht ein kurzes Aneinanderhalten und die Verbindung steht – ganz ohne Codeeingabe oder vorheriges manuelles Pairing.Die besten Bluetooth-Headsets mit NFC-Pairing
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 247,44 € Gut 1,6 |
Flexibel in jeder Hinsicht an den Büroalltag anpassbar Weiterlesen |
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175 Meinungen 0 Tests |
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ab 236,15 € Gut 1,7 |
Flexibel tragbares Headset mit guter Ausdauer Weiterlesen |
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117 Meinungen 0 Tests |
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ab 259,49 € Gut 1,7 |
Clevere Geräuschfilterung auch für den Träger Weiterlesen |
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120 Meinungen 0 Tests |
Gibt es auch Bluetooth-Headsets für beide Ohren?
Der Haken an normalen Bluetooth-Headsets ist, dass sie als monaurale Ausführungen für ein Ohr nicht für die Übertragung von Musik geeignet sind. Sicherlich: Manches Gerät wirbt mit A2DP und kann daher Musik in Stereoqualität übertragen – aber trotzdem klingt das auf einem Ohr einfach unschön. Es gibt zwar auch Ausführungen mit einem Nackenbügel und zwei Ohrstücken, die sind aber aufgrund des etwas erhöhten Gewichtes und der Inflexibilität des Bügels nicht sehr beliebt. Der Bluetooth-Empfänger fordert seinen Tribut.
Daher sind für Musikfreunde in der jüngeren Vergangenheit Hybridausführungen auf den Markt gekommen. Sie bestehen aus einem Bluetooth-Empfänger, der beispielsweise um den Hals gehangen wird, und einem ganz gewöhnlichen, kabelgebundenem Headset mit verkürztem Kabel. Dieses wird ganz einfach in den Empfänger gesteckt. Dadurch bietet diese Bauform die Vorteile beider Welten: Den Stereoklang und das Gefühl von Leichtigkeit, wie man sie von kabelgebundenen Headsets kennt, und die Unabhängigkeit eines Bluetooth-Gerätes. Außerdem ist aufgrund des größeren Akkus im Empfänger die Ausdauer meist erheblich höher als bei normalen Bluetooth-Headsets für ein Ohr.