Wie bewerten Fachmagazine Drucker von Epson in ihren Testberichten?
Bei EcoTank-Modellen wird die Tinte direkt in kleine Tanks nachgefüllt. (Bildquelle: epson.de)
Epson bietet ein großes Spektrum an Druckern an. Über alle Druckerserien hinweg gibt es dabei eine Konstante in den Testberichten: Eine hohe Druckqualität. Die Tester bewerten die Druckqualität bei Modellen des Herstellers durchschnittlich besser als der Marktschnitt. Verantwortlich für diesen Unterschied ist sicher auch der Umstand, dass der Hersteller auf Druckwerke mit besonders hoher Auflösung setzt, was Tester mit einer guten Note honorieren. Den größten Vorsprung hat Epson beim Farbdruck, aber auch bei Schwarzweiß und hinsichtlich der Scan- und Kopierqualität reiht sich der Hersteller über dem Durchschnitt ein. In Hinblick auf den Farbdruck empfehlen wir den Einsatz von Original-Epson-Fotopapier, da die Druckwerke auf diese Papierstärken optimiert worden sind. Modelle der büroorientierten Reihe WorkForce sind eher auf Tempo ausgelegt und von daher weniger gründlich beim Fotodruck.
In Hinblick auf die Druckkosten zeigen die meisten Epson-Drucker durchschnittliche Leistungen. Die Office-Reihe WorkForce zeigt sich generell günstiger als die Fotospezialisten der Expression-Serie. In beiden Reihen setzt Epson auf die verbraucherfreundlichen Einzelfarbpatronen, anstatt Kombipatronen für die Farben zu nutzen. Epson hat aber ein Ass im Ärmel: die EcoTank-Drucker. Statt Patronen gibt es bei ihnen feste Behälter, die vom Nutzer selber mit Tinte gefüllt werden können. Die Ersatztinte ist im Vergleich zu Patronensystemen spottbillig und die Kapazität der Behälter reicht für tausende Ausdrucke. Diese Kombination sorgt für so niedrige Seitenkosten, dass nicht einmal die besten Laserdrucker mithalten können. Man muss sich nur mit dem nicht unkomplizierten und potenziell schmutzigen Auffüllprozess arrangieren. Mittlerweile haben jedoch auch Konkurrenten wie HP diesen Markt erschlossen und bieten ähnliche Geräte mit Tintentanktechnik an.