Für wen eignet sich das Produkt?
Für Nutzer von Systemkameras mit MFT-Objektiv-Bajonett hat Olympus mit dem M. Zuiko Digital ED 12-100mm 1:4.0 IS Pro ein hochwertiges Reisezoomobjektiv entwickelt. Bezogen auf das Kleinbildformat entspricht der Brennweitenbereich 24 bis 200 Millimeter. Damit gelingen sowohl Architektur-, Porträt- und Landschaftsaufnahmen gut. Die geringe Naheinstellungsgrenze erlaubt indessen auch Makro- und Großaufnahmen.
Stärken und SchwächenWie aus dem Produktnamen bereits ersichtlich ist, hat Olympus für das Objektiv hochbrechendes Spezialglas (ED) verwendet. Insgesamt erstreckt sich der optische Aufbau auf siebzehn Elemente in elf Gruppen, von denen fünf ED-Elemente und drei asphärische Glaselemente sind. Die Linsen sind mit einer Nano-Z-Beschichtung vergütet, die die Gegenlichtempfindlichkeit sowie Blendenflecken minimieren soll. Aufnahmen ohne Stativ werden durch den optischen Bildstabilisator erleichtert; angeblich sind längere Belichtungszeiten von bis zu 6,5 Blendenstufen damit möglich. Die Lichtstärke entspricht mit f/4 der von vielen Superzoom-Objektiven. Der Unterschied liegt allerdings darin, dass sie über den gesamten Brennweitenbereich konstant bleibt. Das erleichtert das manuelle Einstellen der Kamera.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie ausgezeichnete und durchdachte Verarbeitung, das staub- und spritzwassergeschützte Gehäuse sowie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten erheben das Olympus-Superzoom-Objektiv in den professionellen Bereich. Dies wird auch an dem Betrag deutlich, für den es seit kurzem zum Beispiel bei Amazon angeboten wird: Rund 1.300 Euro (Amazon) müssen für das ED 12-100mm 1:4.0 IS Pro eingeplant werden. Hierfür werden aber auch eine Gegenlichtblende, ein Objektivrückdeckel und ein Objektivbeutel mitgeliefert.