Nach vier Jahren stellt Canon mit der EOS-1D X Mark II ein neues Spitzenmodell vor. Der einzige Anspruch kann es sein, auf dem Gebiet der digitalen Spiegelreflexkameras Maßstäbe zu setzen und das ultimative Arbeitsgerät für Profi-Fotografen zu liefern. Dementsprechend lesen sich die Eckdaten: Die Lichtempfindlichkeit lässt sich bis ISO 409.600 hochschrauben und 4K-Videos können mit 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden Außerdem beträgt die Serienbildgeschwindigkeit nun 14 Bilder pro Sekunde, im Live-View sogar 16.
Flink mit Fokusnachführung
Soll der Autofokus nachgeführt werden ist dies nur mit Spiegel und 14 Bildern pro Sekunde möglich. Immerhin landen bei dieser Geschwindigkeit bis zu 170 RAW-Aufnahmen in Reihe auf der Speicherkarte. Die Kamera besitzt zwei Slots für Compact-Flash-Karten, von denen einer auch CFast 2.0 unterstützt.Der Autofokus greift auf 61 Felder zurück, bei 41 davon handelt es sich um Kreuzsensoren. Davon arbeiten wiederum 21 auch noch bei F8. Im Live-View und im Video-Modus kommt der Dual-Pixel-Kontrast-AF zum Einsatz wie er bereits in der Canon EOS-70D und der 7 D Mark II eingesetzt wird.
4K-Video und Touchscreen
Eine größere Neuerung ist die 4K-Videofunktion. Diese nimmt Videos mit bis zu 4.096 x 2.160 Pixeln und 60 Bildern pro Sekunde auf. Die hieraus resultierenden Datenmengen erfordern allerdings den Einsatz einer kostspieligen CFast-2.0-Karte. Bei der Aufnahmen von Videos kann auch der Touchscreen eingesetzt werden. Mit ihm lässt sich der Fokuspunkt setzen oder ins Bild hineinzoomen. Die Bestimmung des Schärfepunkts funktioniert auch im Live-View-Modus per Touchscreen, bei der restlichen Bedienung wird dieser jedoch nicht eingesetzt.Fazit
Rund 6.300 EUR (Amazon) müssen für Canons Flaggschiff investiert werden. Allein diese
Summe lässt keinen Zweifel daran, an wen sich dieses Modell richtet – Profis, die nach einem passenden Arbeitsgerät suchen. Die größte Neuerung ist sicherlich der 4K-Videomodus und die Zahl der Bilder, die bei höchster Geschwindigkeit in Serie geschossen werden können. Die Serienbildgeschwindigkeit ist mit 14 Bildern pro Sekunde im Vergleich zu 12 Bildern beim Vorgängermodel EOS-1D X nur moderat gestiegen, ebenso die Sensorauflösung mit 20 im Vergleich zu 18 Megapixeln.





















