Das Wichtigste auf einen Blick:
- Fokus auf Produktivität und Sicherheit
- ergonomisch verstellbare Standfüße
- augenschonende Bildmodi
- Unterstützung älterer Grafikschnittstellen
- oftmals ausgerichtet auf Mehrbildschirm-Arbeitsplätze
Dünne Rahmen sind im Trend. Sie sehen nicht nur elegant aus, sondern eignen sich sehr gut für Multi-Monitor-Arbeitsplätze. (Bildquelle: dell.com)
In vielen Jobs und auch im Home-Office etablieren sich inzwischen immer mehr Arbeitsplätze mit sogar mehreren Monitoren, gerade wenn Multitasking mit diversen Anwendungen oder Browserfenstern notwendig wird. Prinzipiell eignet sich so ziemlich jeder Monitor auch fürs Büro, aber für eine optimale Erfahrung sollten Sie sich nach einem dedizierten Office-Monitor umsehen.
Welche Auflösung sollte ein Office-Monitor haben?
Seit rund einem Jahrzehnt ist Full-HD die Standard-Auflösung schlechthin. Allmählich bröckelt die Vorherrschaft aber, denn 4K und im geringeren Maße QHD sind immer mehr im Kommen. Prinzipiell genügt auch ein Full-HD-Monitor noch, insbesondere wenn Sie einen Monitor mit 24 Zoll Diagonale oder weniger nutzen möchten. Bei 27 Zoll und mehr macht sich das Schärfeplus aber schon deutlich bemerkbar. Das ist nicht nur angenehmer für das Auge, sondern auch in der täglichen Arbeit praktisch: Mit höherer Auflösung schaffen Sie es, mehr Fenster und Bedienelemente auf der Bildschirmfläche zu platzieren, ohne dabei an Bedienkomfort einzubüßen. Deshalb lohnt sich der Griff zu einem 4K-Monitor fürs Büro oder Home-Office.Wie werden Office-Monitore in Tests bewertet?
Office-Monitore werden auch oftmals unter Bezeichnungen wie Profi bzw. Professional oder Business vermarktet. Zeitschriften testen dabei vor allem die höherpreisigen Modelle in Einzeltests, vergleichen aber auch Modelle in der Preisklasse von knapp über 100 bis 400 Euro in Vergleichstests miteinander. Im Gegensatz zu herkömmlichen Monitor-Testberichten legen die Redakteure hier viel mehr Wert auf ergonomische Aspekte. Dabei spielt vor allem der Standfuß eine Rolle: Er sollte Ihnen idealerweise nicht nur eine Höhenverstellung, sondern auch weitere Verstellmöglichkeiten bis hin zur Pivot-Funktion (Hochkantaufstellung) bieten. Da es sich bei Büromonitoren um Geräte handelt, die lange Zeit am Stück durchgehend genutzt werden, rücken zwei weitere Aspekte hier in den Vordergrund: der Energieverbrauch und die Belastung für die Augen. In Sachen Energieverbrauch schneiden Büromonitore fast immer gut ab. Dies liegt allerdings auch an der meist etwas niedrigen Leuchtkraft der verbauten Panels. Ein guter Büromonitor sollte zudem einen Blaulichtfilter bieten, damit auch längere Bildschirmarbeit nicht zu einer übermäßigen Belastung für die Augen lichtempfindlicher Personen wird. In Hinblick auf die ebenfalls wichtige Bildqualität liegt der Fokus der Tester klar auf der Auflösung, denn je höher sie ist, desto mehr Bedienelemente und Anwendungen finden auf der Bildschirmfläche Platz, ohne an Lesbarkeit einzubüßen. Mit den stets steigenden Auflösungen geht auch eine allmähliche Steigerung der weitverbreitetsten Bildschirmdiagonalen einher. 24 Zoll wird allmählich von 27-Zöllern als populärster Formfaktor abgelöst.Wie stelle ich einen Büromonitor optimal auf?
Büromonitore erlauben häufig eine Hochkantaufstellung, die sich für dokumentenlastige Arbeiten sehr gut eignet. (Bildquelle: amazon.de)
Bei der Platzierung des Monitors lässt sich viel falsch machen. Sie sollten darauf achten, einen angemessenen Sitzabstand zum Gerät einzuhalten. Eine grobe Faustregel: die Displaydiagonale in Zoll plus ein Viertel des Wertes. Bei einem 27-Zoll-Monitor ergibt das einen Abstand von ca. 80 Zentimeter, bei einem 24-Zoll-Monitor knapp über 70 Zentimeter. Mit diesem Abstand haben Sie die gesamte Bildfläche stets im Blickfeld und müssen den Kopf nicht unnötig bewegen. Auch die Höhe ist wichtig, um Nackenverspannungen zu verhindern. Die Oberkante des Monitors sollte sich etwa auf Augenhöhe befinden, sodass Sie leicht schräg nach unten auf den Monitor schauen. Sie sollten außerdem darauf achten, dass kein direktes (Tages-)Licht auf den Monitor fällt. Lässt sich das nicht verhindern, empfehlen wir einen Monitor mit einer maximalen Helligkeit über 300 cd/m².