21.06.2013
Samsung Galaxy S 4 Active
Ausstattungskracher unter den Outdoor-Boliden
Normalerweise kann man froh sein, bei Outdoor-Modellen wenigstens auf ein Einsteiger-Smartphone zu treffen. Allein Sony hat es bislang verstanden, Topmodelle wasserdicht zu gestalten und dabei trotzdem ein elegantes Design zu wahren. Doch nun holt Samsung auf: Mit dem Samsung Galaxy S4 Active erscheint in Kürze ein Ableger des Flaggschiffes Galaxy S4, der das Zeug zum Gipfelstürmer hat – oder besser: zum Tieftaucher. Denn es ist nach der Schutzart IP 67 zertifiziert.
Erlaubt die Unterwasserfotografie
Das bedeutet: Das Handy ist nicht nur einfach wasserdicht und kann mal in eine Pfütze fallen. Es ist so dicht, dass es auf Dauer in bis zu einem Meter Wassertiefe verweilen kann. Damit wird das Handy zum idealen Begleiter im Pool oder beim Schnorcheln. Man kann den Touchscreen unter Wasser zwar nicht bedienen, es gibt aber mit dem „Aqua Mode“ die Möglichkeit, Fotos und Videos im nassen Element anzufertigen. Darüber hinaus ist das Handy komplett staubdicht und robust genug, um Stürze aus Hüfthöhe unbeschadet zu überstehen.
Design wirkt robust, aber weiterhin elegant
Ersten Testern fällt dabei auf, dass das Mobiltelefon zwar nun etwas dicker auftritt als das bekannte S4, gleichwohl soll es auch weiterhin Eleganz ausstrahlen und durch seine spezielle Rückseitenoberfläche gut in der Hand liegen. Technisch bietet das Galaxy S4 Active eine Überraschung: Es müssen kaum Abstriche gegenüber dem berühmten Vorbild gemacht werden. So gibt es auch hier einen Quad-Core-Prozessor, einen 5 Zoll großen Full-HD-Touchscreen und den
Datentransferstandard LTE. Das kann sich definitiv sehen lassen.
Kamera löst niedriger auf; weniger Speicher
Einzig bei der Multimedia-Ausstattung wie der Kamera muss man etwas zurückstecken. Sie knipst nur mit 8 Megapixeln anstatt 13 Megapixeln, dafür gibt es aber eben auch den Unterwassermodus. Ferner ist der Speicher der zunächst vorgestellten Variante mit 16 Gigabyte nicht ganz so üppig, er kann aber per microSD-Karte erweitert werden. Ungewöhnlich für ein wasserdichtes Gerät: Es gibt laut „connect“ auch die Möglichkeit, den Akku auszutauschen. Es kann also die ganze Rückseite abgenommen werden, während es sonst oft nur kleine Gummipfropfen für den Austausch der SIM-Karte sind. Das Samsung Galaxy S4 Active bewegt sich damit ungefähr in einer Leistungsklasse mit dem Sony Xperia Z – dem aktuellen Bademeister. Das Duell der beiden Giganten könnte spannend werden.