Das Wichtigste auf einen Blick:
- Energieersparnis gegenüber Ceranfelder nur gering
- Induktionsfelder mit Topferkennung sparen mehr Geld
- Topfgrößenerkennung reduziert Unfallgefahr
Induktionskochfelder gelten als besonders energiesparend im Vergleich zu herkömmlichen Glaskeramikfeldern mit Heizwendel. Allerdings beträgt der tatsächliche Energieeffizienzvorteil laut Experten lediglich rund 5 Prozent. Denn während das Induktionskochfeld durch die direkte Erwärmung des Topfes oder der Pfanne Energie spart, wird ein großer Teil davon bei der Umwandlung der Stromfrequenzen und durch Verluste in den Magnetfeldern wieder aufgezehrt. Eine integrierte Topferkennung kann den Energiegewinn jedoch verbessern.
Wie funktioniert die Topferkennung?
Glaskeramikkochfelder mit Topferkennung erhitzen eine Kochzone nur dann, wenn tatsächlich ein passender Topf darauf steht. Hierfür erzeugen Sensorspulen ein kleines magnetisches „Überwachungsfeld“. Sobald Kochgeschirr aufgelegt oder entfernt wird, verändert sich dieses Feld, wodurch die Elektronik die Kochzone entsprechend aktiviert oder abschaltet. Im Unterschied zu herkömmlichen Kochfeldern, bei denen nach dem Einschalten permanent Energie an die Magnetspulen geleitet wird, erfolgt die Energiezufuhr hier nur, wenn die Sensoren ein verbindliches Signal geben.
Quelle: HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V.
Topfgrößenerkennung verringert Unfallrisiko
Meist ist die Sensorik außerdem darauf eingestellt, erst ab einer gewissen Mindestgröße des Kochgeschirrs zu reagieren. Legt man etwa einen kleinen Löffel auf die Kochzone, bleibt das System inaktiv. Dasselbe gilt für Geschirr mit deutlich kleinerem Durchmesser als die Kochzone – zum Beispiel bei einer Kasserolle auf einem Feld, das eigentlich für große Bratpfannen ausgelegt ist.Es empfiehlt sich dennoch, bestmöglich alle metallischen Gegenstände vom Kochfeld fernzuhalten, auch wenn das Verletzungsrisiko im Vergleich zu Induktionskochfeldern, die nach dem manuellen Einschalten sofort die großen Magnetspulen aktivieren und dadurch auch benachbartes Metallbesteck erhitzen können, deutlich reduziert ist.


























