Stärken
Schwächen
Konzentration auf die „Klassiker“: Bodenstaubsauger sind bei Miele in der Überzahl
Bei den Bodenstaubsaugern legt Miele den Schwerpunkt unzweideutig auf den Bereich Oberklasse – einer der Gründe dafür, dass der deutsche Hersteller in den Augen vieler Verbraucher:innen zu den Premium-Herstellern in diesem Gerätesegment zählt. Akku-Staubsauger von Miele sowie Saugroboter des Herstellers sind demgegenüber deutlich in der Minderzahl, obwohl speziell sich die Leistungen der Akkugeräte mit dem Namen Triflex sehen lassen können. In Tests wie auch bei Kund:innen schneiden die einzelnen Modelle sehr gut ab. Den Saugroboter Scout wiederum gibt es aktuell schon in der dritten Generation als RX3 (ältere Modelle: Miele Scout RX1 und Miele Scout RX2).
Guter Ruf durch hervorragende Testergebnisse
Laut einer Umfrage der höchsten Instanz unter den Produkttester:innen in Deutschland, der Stiftung Warentest, genießt der Name „Miele“ bei den Kunden einen herausragenden Ruf. Der Hersteller glänzt mit „Bestwerten“ (Stiftung Warentest) bei der Kundenzufriedenheit; über 90 Prozent der Befragten empfehlen ihr Miele-Gerät weiter. Die Umfrage stützt sich v. a. auf die Erfahrungen der Verbraucher:innen mit Großgeräten wie z. B. Waschmaschinen. Die Staubsauger dürfen sich aber mit breiter Brust hier ebenfalls einreihen: In den Tests der Stiftung Warentest springt unter den Spitzenmodellen immer auch der Name Miele sofort ins Auge.Mit den getesteten Staubsaugern oder vergleichbaren Modellen aus der jeweiligen Serie machen Sie also nichts falsch, und diese starke Behauptung trifft umso mehr zu, je eher Sie einen Universalisten für alle Bodentypen benötigen. Nach den schweren, teilweise in den Ansprüchen die Vorgaben des EU-Labels sogar noch übersteigenden Prüfungen der Stiftung Warentest, steht im Zeugnis im alles entscheidenden Kernfach „Saugleistung“ mindestens ein „Gut“, wenn nicht sogar ein „Sehr gut“. Miele-Staubsauger halten, verbrieft durch die Testergebnisse der Stiftung Warentest, Ihre Wohnung sauber.
Die zumeist sehr hohe Qualität der Geräte – zu nennen wären hier außer der Saugkraft auch die Materialgüte und Verarbeitungsqualität – verbreitet sich zudem über zahlreiche Kundenrezensionen bei den Internethändlern. Kaum ein Modell ist bislang bei den Verbraucher:innen durchgefallen.
Im Großen und Ganzen ist ein Staubsauger von Miele daher für Kund:innen, die keine Experimente wagen möchten, mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eine sichere Bank. Allen Staubsaugern gemeinsam ist, gleich welcher Baureihe, die effiziente Abluftreinigung durch das Luftfiltersystem. Zwar bietet der Hersteller auch Modelle mit einem zusätzlichen HEPA-Filter an. Je nach Stärke der (Hausstaub-) Allergie können für Betroffene aber aufgrund der sauberen Abluft auch schon Modelle aus den unteren Baureihen infrage kommen. Zudem gelten die Staubsauger als leicht zu manövrieren und insgesamt als sehr zuverlässig und belastbar, weswegen sich eine Anschaffung auf lange Sicht in der Regel auszahlt.
Die Miele-Saugkraft: Auf Teppich wird das Saugen zum Kraftakt
Auch in Zeiten neuester Akku- und Zyklontechnik bleibt der deutsche Traditionshersteller Miele den klassischen, netzbetriebenen Bodenstaubsaugern mit Staubbeutel treu. Sie stellen unverkennbar die Kernkompetenz des Herstellers dar und bilden daher den Schwerpunkt im Sortiment. Dies spiegelt sich im Typenvergleich hinsichtlich der Saugkraft wider: Während Miele-Bodenstaubsauger durchweg mit guten bis sehr guten Reinigungsergebnissen punkten, zeigen Stielstaubsauger und Roboter hier wesentliche Mängel. Selbst in der einfachen Disziplin Hartböden & Parkett können sie Käufer:innen wie Testmagazine nicht überzeugen, wodurch ihre Benotung entsprechend mäßig ausfällt.
Aber auch in der Kernkompetenz Bodenstaubsauger müssen wir differenzieren. Hartböden bzw. glatte Böden wie Parkett, Fliesen, Laminat und PVC werden problemlos sauber, doch zeigen viele Modelle auf Teppich einen wesentlichen Nachteil: Die Bodendüse saugt sich so stark fest, dass Teppichsaugen einiges an Muskelkraft abverlangt und sich die Arbeitsdauer erheblich verlängert. Dies führt zu Punktabzügen in den Kategorien Teppiche & Haare sowie Düsen.
Miele Staubsauger zeichnen sich durch funktionales, alltagstaugliches Design und gute Handhabung aus
Über alle Modelltypen hinweg erhalten Miele-Sauger bei unseren Auswertungen gute Noten für ihre Handhabung. Unser positiver Eindruck stützt sich in erster Linie auf Erfahrungsberichte von Käufer:innen im Web sowie auf Tests der Fachpresse. Lobende Worte finden sie insbesondere für die Räder: Auf drei bis vier um 360 Grad drehbare Leichtlaufräder bewegen sich die Sauger leise und geschmeidig um jedes Hindernis. Allerdings fallen sie im Vergleich zu einigen anderen Herstellern relativ klein aus, sodass Stromkabel oder kleine Schwellen zum Problem werden. Tadellos funktionieren hingegen die Einziehautomatik sowie die Bedienung der Tasten am Korpus. Sie sind leicht zugänglich und groß genug, um sie bequem mit den Füßen zu drücken. Neuere Modelle verfügen über den Luxus einer Fernbedienung am Handgriff.Bei der Reinigung stoßen Nutzer:innrn ebenfalls auf keine nennenswerten Probleme, sodass wir auch dieses Qualitätskriterium durchweg mit hoher Punktzahl bedenken. Bei den beutellosen Miele-Saugern entleeren Sie den Schmutzbehälter per Knopfdruck, wodurch der eingesammelte Schmutz nach unten herausfällt.
Die Miele-Düsen: umschaltbare Kombidüse verbesserungswürdig
Eine hohe Saugkraft allein reicht nicht aus, um Fußböden zuverlässig zu reinigen. Mindestens ebenso wichtig sind die verwendeten Düsen. Ihre Konstruktion entscheidet darüber, über welche Kraft der Luftstrom letztendlich an der Saugöffnung verfügt, wie sie sich auf verschiedenen Untergründen bewegen lässt und ob Schmutzpartikel überhaupt zuverlässig an die Saugöffnung herangeführt werden.
Miele hat diesbezüglich noch einiges nachzubessern. In den Käuferrezensionen häufen sich über die verschiedenen Modelle hinweg kritische Stimmen zur umschaltbaren Bodendüse. Sie saugt sich fest, nicht nur auf Teppich, oder springt in kurzen Sätzen über den Untergrund. Darunter leidet nicht nur die Handhabung, sondern letztendlich auch die Reinigungsleistung der Staubsauger. Viele Käufer:innen empfinden die Bodendüse zudem als zu hoch und klobig, sodass Ecken, Nischen und Zwischenräume nur unzureichend gesaugt werden können. Unsere Auswertungen dieses Aspektes fallen entsprechend mäßig aus.
Teuer = gut: Im Fall von Miele geht diese Rechnung mit hoher Wahrscheinlichkeit auf
Wer billig kauft, kauft zwei Mal, sagt der Volksmund, und empfiehlt prinzipiell einen tieferen Griff in den Geldbeutel. Dazu müssen Sie bei vielen Modellen von Miele ebenfalls bereit sein. Die Preise liegen oft über dem Marktdurchschnitt. Doch auch in diesem Punkt kann ein Blick in die Tests der Stiftung Warentest für Entwarnung sorgen. Beim Testkriterium „Haltbarkeit“ vermelden die Testprodukte von Miele ein „Sehr gut“ – und Sie können davon ausgehen, dass, wie schon bei der Saugkraft, auch die anderen Modelle aus der jeweiligen Serie hohen Erwartungen an Stabilität, Robustheit und Langlebigkeit standhalten.„EcoLine“ und „Silent“, Spezialmodelle für Parkettbeläge, Haustiere und Co
Quer durch alle Baureihen sind neuerdings auch Staubsauger mit dem Zusatz „EcoLine“ oder „Silent“ im Produktnamen zu finden. Die Modelle zeichnen sich durch einen genügsamen Stromverbrauch aus, der teilweise auf die Hälfte gedrosselt wurde, sowie durch relativ „leise“ Betriebsgeräusche. Erfreulich: Ihrer Sparsamkeit geht nicht nennenswert zu Lasten der Saugkraft, ein lauter Staubsauger mit über 2.000 Watt muss es demnach nicht mehr unbedingt sein. Die Zusätze „Parkett“ beziehungsweise „Cat & Dog“ sprechen ebenfalls für sich. Die jeweiligen Modelle sind mit Spezialdüsen für die entsprechenden Aufgaben ausgestattet.Orientierung im Modelldschungel: Einteilung der Miele-Staubsauger in Serien
Die Beutel-Staubsauger von Miele aus den aktuellen Serien C2 bis C3 führen fast alle den Zusatz „Complete“ im Namen – und Sie dürfen diesem Versprechen der Geräte, nämlich „Komplettsauger“ für alle Gelegenheiten zu sein, auch tatsächlich Glauben schenken. Niemand geringerer als die Stiftung Warentest nämlich bescheinigt in ihren großen Staubsaugertests den Testkandidaten von Miele regelmäßig sehr gute Saugleistungen.Aber es muss nicht unbedingt ein teures Modell aus der C3-Serie sein. Die Geräte der C3-Serie trumpfen – neben einer tollen Saugleistung – v. a. mit einem voluminösen Staubbeutel auf. Das ist auf jeden Fall bequem bei großen Wohnflächen, aber kein Muss bei einer 1-3-Zimmer Wohnung. Die Saugkraft selbst wiederum nimmt von der C3- zur C2-Serie nur graduell etwas ab, weswegen Sie mit einem C2-Modell kein allzu großes Wagnis eingehen. Und zum Schluss ein Tipp für Energiesparer:innen: Die an der Steckdose genügsamen Beutelstaubsauger von Miele erkennen Sie am Zusatz „EcoLine“ im Namen. Wer viel saugt, profitiert hier auf Dauer spürbar. Der gedrosselte Stromverbrauch wiederum nimmt keinen Einfluss auf die Saugkraft eines Miele, wie zahlreiche Tests von Fachmagazinen belegen.
Die restlichen Modelle verteilen sich auf die Serien „Classic“ und „Compact“, wobei der Hersteller in ersterer aktuell lediglich zwei, in letzterer sogar nur ein Modell listet. Die Bezeichnungen wiederum sind sprechend, d. h. „die „Compact“-Staubsauger zeichnen sich durch eine kompakte Bauweise aus, während die „Classic“-Modelle bewährte und seit Jahren beliebte Staubsauger zum Einsteigerpreis sind.
Testen Fachmagazine, ob ein Staubsauger von Miele für Allergiker:innen geeignet ist?
Wenn Sie damit geplagt sind, aufgrund einer Allergie beim Staubsaugen ständig zu niesen oder zu husten, sind Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Staubsauger die Fachmagazine leider keine allzu große Hilfe. Lediglich die Stiftung Warentest macht sich die Mühe, auch den dafür relevanten Aspekt des „Staubrückhaltevermögens“ zu messen und zu bewerten – mit einem für Miele erfreulichen Ergebnis. Die Expert:innen der unabhängigen Stiftung bescheinigen den Geräten eine gute Filterung der Abluft.Woran erkenn ich die für Allergiker:innen gedachten Staubsauger bei Miele?
Ein erstes Indiz dafür, wie sauber ein Miele-Staubsauger die Abluft filtert, ist die Einstufung auf dem (mittlerweile obsoleten) EU-Label in der Kategorie „Staubemissionsklasse“. Wie die Stiftung Warentest bestätigt, sind alle Modelle, die hier die Auszeichnung Klasse „A“ tragen dürfen, für Feinstaubgeplagte eine gute Wahl. Sollte bei einem Modell das Label nicht greifbar sein, hilft Ihnen ein Blick auf den Filtertyp in den technischen Angaben weiter. Finden Sie hier Hinweise auf einen „HEPA“-Filter (Abkürzung für „High Efficiency Particulate Air Filter“), sind Sie beim richtigen Gerät gelandet. Dieser Spezialfilter für Feinstaub und Co ist nämlich ein Garant für saubere Abluft. Alternativ dazu oder als Ergänzung tauchen im Datensatz aber auch gelegentlich die Bezeichnungen „Air Clean“ bzw. „Lifetime Air Clean“ auf – ein bisschen Marketing mit zugkräftigen Begriffen kann ja nicht schaden.Aus dem Namen der Staubsauger können Sie die Allergikereignung leider nicht immer ablesen. Nur ein Teil der Staubsauger von Miele führt den Hinweis „Allergy“ plakativ im Namen. Vielen Modellen fehlt er. Um das EU-Label bzw. das Datenblatt kommen Sie also nicht herum, wenn Sie alle Staubsauger für Allergiker:innen des renommierten Herstellers für sich zur Auswahl zusammenstellen wollen. Auf Testberichte.de finden Sie über 60 Allergiker-freundliche Modelle – für Auswahl ist also gesorgt.
Die besten Staubsauger von Miele für Hausstauballergiker
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 319,00 € Sehr gut 1,4 |
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