Arbeitet leise, strukturiert und schnell, lässt aber Staubränder liegen
Solide Leistung auf glatten Böden, geringe Lautstärke und lange Akkulaufzeit. Schwierigkeiten bei Teppichen, Haaren und Kantenreinigung. Einfache Handhabung mit kleineren Problemen.
Stärken
bewegt sich mithilfe von Kameras systematisch im Raum
„... Diese Bürste ist im Test aber sehr schnell verschmutzt, hat sich mit langen Haaren selbst stranguliert. Der Reinigungsbedarf ist daher sehr hoch. Die Folge war, dass der Scout RX1 schnell nicht mehr richtig sauber macht und beim Überqueren von Hindernissen (Fuß eines Trockengestänges) sogar Staub verlor. Die sorgt zwar für einen ausdauernden und leisen Lauf, doch was nützt das, wenn man anschließend nochmal saugen muss? ...“
„Der Leise. Auf Teppich saugt der leiseste Roboter im Test mangelhaft. Hartboden reinigt er ordentlich, lässt hier aber Ecken schlecht gesäubert zurück. Er navigiert strukturiert. Per Fernbedienung lässt sich nur eine immer gleiche Startzeit programmieren, zu der er täglich losfährt − auch am Wochenende. Er wird mit einem kurzen Magnetband verkauft, mit dem Nutzer Zonen absperren können. Wir konnten nicht ermitteln, wie viel Staub er zurückhält, da er sich in dieser Prüfung zu früh abschaltete. Fazit: Eine gute Navigation allein reicht nicht. Für 525 Euro keine Empfehlung.“
„Der Miele Scout RX1 erzielte ordentliche Saugergebnisse auf Hart- und Teppichböden und bewältigt dank seiner Navigationstechnik auch größere Flächen recht gründlich.“
„Unausgewogen. Navigiert gut, überwindet Hindernisse sehr gut. Schwächen beim Reinigen von Teppichboden. Hinterlässt zum Teil deutliche Grobstaubränder und ungereinigte Ecken. Fernbedienung zum Programmieren der täglichen Startzeit notwendig. Raum abgrenzen: magnetisch mit kurzem Band. Laden an Station oder mit Ladekabel.“
„Der RX 1 ist angenehm leise und fährt die Putzstrecke zügig ab. Seine Ladestation ist unpraktisch.“
zu Miele Scout RX1
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Kundenmeinungen (109) zu Miele Scout RX1
2,9 Sterne
Durchschnitt aus
109 Meinungen in 3 Quellen
5 Sterne
23 (21%)
4 Sterne
19 (17%)
3 Sterne
16 (15%)
2 Sterne
25 (23%)
1 Stern
27 (25%)
2,8 Sterne
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5,0 Sterne
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5,0 Sterne
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Einschätzung
unserer Redaktion
03.03.2017
Miele Scout RX 1
Arbeitet leise, strukturiert und schnell, lässt aber Staubränder liegen
Stärken
bewegt sich mithilfe von Kameras systematisch im Raum
fährt Putzstrecken sehr leise ab
lange Akkulaufzeit
Turbo-Modus mit 23 Minuten Saugzeit
Schwächen
saugt in Randbereichen weniger gründlich
nur passable Saugleistung auf Teppichböden
kann sich in Kabeln verheddern
mitgelieferter Begrenzungsstreifen ist sehr kurz
Saugkraft
Hartböden & Parkett
Auf glatten Böden erzielt der Miele akzeptable Resultate. Steinchen und feinkörnigen Sand ignoriert er, doch für die Aufnahme von Fasern reicht seine Saugkraft aus. Ich sehe es so: Der Vorwerk Kobold VR200 reinigt sorgfältiger – und zwar auf allen Böden.
Teppiche & Haare
Teppich ist nicht seine Sache. Kurzflorige Auslegware säubert er zwar oberflächlich gut, auf anderen Teppichböden lässt er trotz mehrfachen Überfahrens etwas liegen. Mit Haaren plagt sich der Miele regelrecht ab. Als Haustierbesitzer würde er mich enttäuschen.
Ecken & Kanten
Obwohl ihn die rotierenden Seitenbürsten des „TripleCleaning"-Systems für saubere Kanten prädestinieren, hinterlässt er dort sichtbare Streifen. Das ist eine Schwäche des Miele, dessen Saugkraft Durchschnittniveau nicht übersteigt. Der Kobold VR200 oder Neato Botvac D85 tun sich hier deutlich leichter, wie Testauswertungen zeigen.
Leistung
Akku
Der Akku zeigt Ausdauer. Mit einer Ladung ist der Miele ungefähr 120 Minuten lang unterwegs, bevor er selbständig seine Basisstation ansteuert. Jedoch findet er nicht immer zur Basis zurück. Nach Angaben des Herstellers verbringt er dort 120 Minuten, bevor er einen unterbrochenen Reinigungsvorgang wiederaufnimmt.
Handhabung
Arbeitsweise
Eine Stärke, die der Miele mit der Marktspitze teilt: Er navigiert nach System und nicht wie andere Modelle im Zufallsmodus. Die Hindernisumfahrung funktioniert ebenfalls tadellos. Selten plagt er sich mit Stuhlbeinen ab oder verschluckt sich an herumliegenden Kabeln. Im Steigmodus kann er sich aber bisweilen aufbocken.
Entleerung & Reinigung
Beim Öffnen des Schmutzbehälters gibt es Schwächen zu entdecken Der Roboter presst den Staub zu einer Wurst und hält ihn in seiner Staubbox. Allerdings sitzt der Deckel sehr stramm, gibt ruckartig nach – und die Wulst fällt zu Boden.
Lautstärke
Sicherlich: Die Saugleistung eines Kobold oder Roomba erreicht der Miele nicht. Dafür geht er sehr viel dezenter ans Werk. Die geringe Lautstärke von 63 dB(A) ist sogar eines der stärksten Kaufargumente für den Miele.
Ausstattung
Boden- und Möbelschutz
Nicht so schön: Der mitgelieferte Magnetstreifen ist nur einen Meter lang und so dünn, dass er mit Klebstreifen fixiert werden muss. Wenn Du größere Bereiche vor dem Befahren geschützt werden sollen, empfiehlt sich der Vorwerk Kobold VR200. Der Roboter wird mit einem langen Begrenzungsstreifen ausgeliefert.
Funktionen
Trotz Verbesserungspotentials: Der Turbo-Modus ermöglicht eine schnelle Grundreinigung, mit der die Putzstrecke in einer Rekordzeit von 23 Minuten abgefahren ist. Nachteil: Mit dem Tempo erhöht sich leider nicht die Saugkraft. Der Brummer hetzt einfach nur schneller durch die Stube.
von Sonja
07.04.2014
Miele Scout RX 1
Besonders ausdauernder Saugroboter
Auch der Premium-Haushaltsgerätehersteller Miele steigt nun in den Markt für Saugroboter ein. In Kooperation mit einem „jungen koreanischen Robotikspezialisten“ ein Gerät entwickelt, dass besonders ausdauernd und sorgsam arbeiten soll. Zumindest, was die Ausdauer anbelangt, sind die nackten Zahlen zumindest eindrucksvoll: Während andere Roboter 45 bis 60 Minuten, selten auch mal 90 Minuten am Stück arbeiten können, sind es beim neuen Miele Scout RX1 nicht weniger als 120 Minuten.
Reinigt eine riesige Wohnung in nur einem Arbeitsschritt
Und das sorgt für eine ebenso beeindruckende Arbeitsfläche: In einem Arbeitsgang können 150 Quadratmeter gereinigt werden, ehe der Roboter zurück an die Ladestation muss – und auch dann dauert die Aufladezeit nur zwei Stunden, ehe der Scout RX1 seine Arbeit an genau jener Stelle fortsetzt, an der er sie unterbrochen hat. Möglich macht solch eine genaue Navigation die exakte Kartografierung des Raumes mittels Digitalkamera, die mehrmals pro Minute die Raumdecke scannt und somit die Position des Roboters exakt bestimmt.
Gründliche oder lokale Reinigung
Als Reinigungsmodi stehen zahlreiche unterschiedliche Programme zur Verfügung. So gibt es den „Auto-Modus“, in welchem der Roboter durch alle Räume fährt, wobei die zu saugende Fläche Bahn für Bahn abgearbeitet wird anstatt per Zufallsmodus. Auch dies wird durch die Deckenvermessung ermöglicht, die durch die Informationen aus sieben Infrarotsensoren ergänzt wird. Der „Spot-Modus“ ist dagegen für einen definierten Bereich von maximal 1,80 mal 1,80 Metern vorgesehen, beispielsweise zum Aufsaugen von Krümeln unter dem Frühstückstisch.
Die Ecken besonders gründlich säubern
Im „Corner-Modus“ wiederum werden erst alle Räume im Auto-Modus gereinigt und anschließend noch einmal sämtliche Randbereiche besonders gründlich. Die effektive Reinigung garantiert dabei das „Triple Cleaning System“. Hier kehren zunächst zwei lange, rotierende Seitenbürsten, die gerade schwierige Randbereiche besonders gut erreichen, den Schmutz unter das Gerät. Dann sorgt die entnehmbare Bürstenwalze für die Aufnahme des gröberen Schmutzes. Für die besonders schnelle Reinigung schlussendlich bietet sich der „Turbo-Modus“ an, in dem der Robotsauger die gesamte Wohnfläche lückenlos, aber in Linien mit größerem Abstand abfährt. Das ist etwas weniger gründlich, aber auch doppelt so schnell.
Vielseitiger, aber auch teurer Helfer
Der für seine „Smart Navigation“ gerühmte Ausdauerkünstler wird aber auch entsprechend teuer. Mit seinen 619 Euro Kaufpreisempfehlung rangiert der Miele Scout RX1 in einer Liga mit einem Vorwerk Kobold VR100 oder einem Samsung Navibot SR8950.
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