Fast in jedem Haushalt befinden sich ein PC oder Notebook, die sich in minutenschnelle in einen Fernseher mit Festplatten-Aufzeichnung verwandeln lässt. Und nicht jeder möchte die hohen Anschaffungskosten eines Festplatten-Rekorders tragen, nur um die Lieblingsserie nicht zu verpassen. Im Vergleich zu den bislang üblichen internen TV-Karten sind die DVB-T-Sticks denkbar einfach zu handhaben und erfordern keine großartigen PC-Kenntnisse. Gerade mit dem Notebook kann man unterwegs mit einem relativ kleinen Zusatzgerät, das in jedem Rucksack seinen Platz findet, überall die Fernsehsendung seiner Wahl ansehen.
Empfangsqualität und Standards
DVB-T lässt sich heutzutage fast überall empfangen und TV-Sticks haben interne TV-Karten vollständig verdrängt. Den meisten Sticks liegt eine Antenne bei, die man selbst ausrichten und an der empfangsstärksten Stelle in der Nähe des Notebooks platzieren kann. Selbst günstige Modelle haben zudem einen zusätzlichen Anschluss für Antennenkabel, sodass man bei Gelegenheit sogar Hausantennen nutzen kann. Beim Kauf eines TV-Sticks sollte darauf geachtet werden, dass er DVB-T2 (manchmal auch DVB-T HD) beherrscht, weil der erste DVB-T-Standard 2017 nicht mehr unterstützt wird.
Installation und Software
Die Installation eines TV-Sticks ist sehr einfach. Treiber vom beiliegenden Datenträger installieren oder herunterladen, dann den Stick und die Antenne anschließen und schon kann der Sendersuchlauf beginnen. In der Software kann man die Sender verwalten, den Teletext ansehen und häufig auch per Timeshift-Funktion zeitversetzt fernsehen.
Lieferumfang:
Neben einer kleinen Antenne findet man gerade bei den meisten DVB-T-Sticks eine Fernbedienung, die den Bedienkomfort steigert. Vor dem Kauf sollte darauf geachtet werden, dass das verwendete Betriebssystem unterstützt wird. Mit der Einführung von Windows 10 sind zum Beispiel einige ältere TV-Sticks unbenutzbar geworden. Sollte die mitgelieferte Software zur Senderumschaltung nicht komfortabel genug sein, gibt es Einzelprogramme wie DVB Viewer, die als gute Alternative dienen. Da sich mit jedem Empfänger die Sendungen auf Festplatte aufzeichnen lassen, ist die Dreingabe eines Videoschnitt-Programms eine echte Erleichterung, um Werbeblöcke herauszuschneiden.