Optimus G
Quad-Core-CPU, LTE und extra dünnes Display
Mit dem Optimus G hat der südkoreanische Handy-Hersteller LG Electronics nach eigener Aussage sein erstes Quad-Core-Smartphone mit LTE-Unterstützung angekündigt. Das mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich laufende Mobiltelefon verfügt über einen Qualcomm-Chipsatz mit 1,5 GHz Taktrate und satte 2 Gigabyte Arbeitsspeicher. Dank dieser Eckdaten dürfte das Gerät nicht nur mit jeder Hochleistungsanwendung spielend fertig werden, sondern auch beim Multitasking große Reserven vorweisen können.
Doch weder der starke Chipsatz noch die LTE-Unterstützung dürften Käufer so sehr beeindrucken wie das 4,7 Zoll große „G2-Touch-Hybrid-Display“. Wie schon Sony beim
Xperia V hat es LG nämlich verstanden, von den bislang drei Schichten eines Touchscreens auf nur noch zwei Schichten zu kommen. Über der eigentlichen, bilderzeugenden Schicht befindet sich nunmehr eine gemeinsame Schicht aus Sensorik und Schutzglas, was das Display maßgeblich dünner macht. Dadurch sollen Reflexionen verringert werden, aber vor allem soll der Anwender das Gefühl haben, direkt auf dem Display zu tippen – ohne das Schutzglas als Barriere zu empfinden.
Dank IPS-Technologie und 768 x 1.280 Pixeln Auflösung dürften die Bilder der integrierten 13-Megapixel-Kamera auf dem Bildschirm besonders prächtig wirken, der Blickwinkel ist zudem bei IPS-Panelen stabiler als bei herkömmlichen LCDs. Das Smartphone bietet ferner einen
GPS-Empfänger, einen
NFC-Chip sowie Datenübertragungen via EDGE,
HSPA und LTE.
WLAN nach 802.11n steht als Alternative bereit. Der integrierte Flashspeicher misst 32 Gigabyte, Informationen über einen microSD-Steckplatz gibt es leider noch nicht.
Kein Update auf Android 4.1 angekündigt
LG liefert das Optimus G zunächst mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich aus. Ein Update auf das aktuelle Android 4.1 Jelly Bean wurde noch nicht angekündigt – ein deutlicher Nachteil gegenüber den aktuellen Smartphones von Samsung und Sony. Dafür will LG Electronics allerdings einen besonders ausdauernden Akku verbaut haben, genaue Laufzeiten für den Hochleistungsakku wollte das Unternehmen indes noch nicht verraten. Auch der zu entrichtende Obolus bleibt noch unbekannt, das Optimus G soll zunächst in Asien verkauft werden und erst später nach Europa kommen.
Autor:
Janko
Datum:
13.09.2012